Laufuhr mit laaanger Akkulaufzeit

about 5 years ago

Hoi zäme Ich überlege mir gerade ob ich ev. eine Polar Vantage kaufen soll, falls meine aktuelle Uhr langsam ans Ende Ihrer Tage kommt. Da ich "seit immer" mit Polar unterwegs bin und Polarflow nicht missen möchte, bin ich auf diese Uhr gestossen, v.a. weil (bei moderaten Preisen) eine lange Akkulaufzeit versprochen wird, was bei Ultraläufen oder an Skitagen Sinn macht. Klar kann man viele Uhren mit Stromsparmodus betreiben und dann hält der Akku auch 6 oder mehr Stunden, aber ich habe gemerkt, dass so die Tempo-Messung recht ungenau wird. Das ist v.a. in der Startphase vom Lauf etwas mühsam, bis man effektive Laufgeschwindigkeit, den Plan und die Uhr in EInklang hat.  Zudem sorgt Energiesparen auch dazu, dass die gemessenen Distanzen teils stark von der effektiven Strecke abweichen - 5% oder deutlich mehr. Hat jemand hier mit der Uhr Vantage Erfahrung? Oder gibt es andere Empfehlungen. (Akkulaufzeit bei bestem Modus mind. 14 Stunden, RC kompatibel...)  Danke! Hansruedi uuuups - das hat offenbar meine Uhr mitbekommen - Armband ist heute Nachmittag gerissen.... :-(

Berglauf Akklimatisation/Anreise

over 5 years ago

Hallo zusammen Am 21. Juni möchte ich am Aletsch Halbmarathon teilnehmen. Der Lauf startet auf knapp 2'000 MüM. Daher habe ich mich gefragt, wann der beste Zeitpunkt ist anzureisen um die Höhe bestmöglich zu vertragen. Meine konsultierten Quellen sind sich einig, dass über eine Woche in der Höhe optimal ist. Aber das ist für mich als Hobbyläufer aus finanziellen wie auch zeitlichen Gründen nicht machbar. Maximal würde ich zwei Tage vorher anreisen. Über eine kürzere Akklimatisation habe ich jedoch widersprüchliche Informationen gefunden: https://blog.runningcoach.me/2019/07/01/hohentraining-fur-laufer/#comment-107218 "Wer auch dafür keine Möglichkeit hat, der reist am besten unmittelbar vor dem Wettkampf an. Die Leistungsfähigkeit in der Höhe ist in den ersten Stunden (maximal am ersten Tag) nach der Ankunft noch am besten. Danach fällt sie ab." https://blog.runningcoach.me/2015/09/07/gipfelstuermer-aufgepasst/ "Untersuchungen haben gezeigt, dass der Leistungsabfall nach drei Tagen in der Höhe nur noch halb so gross ist wie am ersten Tag." https://www.laufcampus.com/blog/bergmarathon-laufen.html "Nutzen Sie einige Tage, um sich zu akklimatisieren und an die Höhenluft zu gewöhnen. Eine Woche ist optimal, ein bis zwei Tage sollten es mindestens sein." Was davon soll ich nun glauben? Wie mach ihr das, wenn ihr einen Wettkampf in der Höhe absolviert? Vielen Dank für eure Antworten & sportliche Grüsse Nicolas

Puls bei Intervalltraining

over 5 years ago

Hallo Zusammen Gestern stand ein Intervalltraining auf dem Programm. 10x260m in einer Pace zwischen 4.42 und 4.53. Lief ganz gut. Könntet ihr euch mal den Puls anschauen (siehe unten). Etwas tief für atemraubende und strenge Intervalle oder nicht? Ich habe vor gut einem Jahr mal eine Leistungsdiagnose gemacht und alles entsprechend im RC eingetragen. Die Intervalle waren schon anstrendend für mich gestern und ich war über tiefen Pulswerte während des Intervalls sehr überrascht. Ich bin die Pace gelaufen die empfohlen wurde. Die Uhr trug ich auch richtig. Nach dem ersten Intervall habe ich das überprüft. 1min15 Intervall 0.26m Puls 114 3min Pause Puls 112 1min15 Intervall 0.27m Puls 122 3min Pause Puls 121 1min15 Intervall 0.28m Puls 121 3min Pause Puls 116 1min15 Intervall 0.27m Puls 116 usw... Höchster Pulswert war 126   Danke für eure Hilfe. Gruss Tanja

Trainings schieben in Browser auf mobilen Geräten

over 5 years ago

Hallo zusammen, Leider kann man ja in der App seit einiger Zeit die Trainingseinheiten nicht mehr verschieben. Ich sitze praktisch nie vor dem PC wo man die Trainings ja ganz einfach per drag and drop in einen anderen Tag schieben kann. Bisher hab ich wirklich nicht rausgefunden wie man auf dem Tablet oder Handy via Browser die Trainings verschieben kann, kann mir da jemand weiterhelfen? Jedes Mal den PC rauffahren nur um ein Training zu schieben ist mir wirklich ein bisschen zu viel des Guten... Danke für eure Tips Lg Sandro

running.coach App

over 5 years ago

Hallo Ihr Lieben, mich würde interessieren, ob Ihr auch Probleme mit der running.coach App habt. Ich kann die App nahezu nicht nutzen. Die App zeigt die angesetzten Trainings für den nächsten Zeitraum nicht an. Auch kann ich hochgeladene Trainings nicht wirklich bearbeiten. Teilweise werden auch eingegebene Änderungen nicht gespeichert. Ich verwende die Android-App in der aktuellsten Version. Viele Grüße und besinnliche Festtage Tim

2020 km im 2020

over 5 years ago

Grüss euch zusammen Auch dieses Jahr gibt es wieder unseren Laufclub, der im 2020 jeweils 2020 Kilometer abspulen will. Dieses Jahr ist die Herausforderung allerdings 2 m 73 cm pro Tag härter als im letzen Jahr. Wäre schön, wenn sich hier wieder leidenschaftliche Läuferinnen mit ambitionierten Sportlern, Langstrecken-Freaks mit Plauschlaufenden treffen würden. Die Idee ist sportlicher Austausch, gegenseitiges Motivieren und vielleicht treffen wir uns mal am einen oder andern Lauf? Es macht meiner Meinung nach nichts, wenn du die Kilometer nicht ganz schaffst. Wichtiger finde ich, dass man aktiv dabei ist, vielleicht auch mal mit einem Post auf dem Forum oder via Strava. Der Versucht und der Wille zählt - beim Laufen wie beim Schreiben. Wer schon dabei war, weiss, wie es geht: du schreibst dich hier im Forum ein, und beantragst auf Strava die Mitgliedschaft, dann schalte ich dich frei:   https://www.strava.com/clubs/570654 Ach ja: falls jemand Lust hat: viele von euch haben ganz tolle Fotos vom Laufen. Wer mag, kann mir auch mal das eine oder andere zukommen lassen (Nachricht via Strava - wer meine E-Mail nicht schon eh hat...), dann kann ich die Jahreszeitenbilder auf Strava mal etwas anders gestalten. Oder einfach weiterhin posten. Und falls jemand mag: ich ernenne gerne auch noch eine weitere Person zum Administrator/In. Gibt wenig zu tun, aber falls ich mal wieder für eine Weile anderweitig absorbiert bin... Auch hier: einfach melden. Freue mich auf euch! Hansruedi    

Wolfgangsee Lauf

over 5 years ago

Mich würde interessieren, ob RC beim Wolfgangsee Lauf berücksichtigt, das die 295 m Höhenunterschied in einem Rutsch zu bewältigen sind. Nämlich auf den Falkenstein Sattel hinauf. Auf einer Länge von ca. 2 km sind die 295 m zu überwinden. Da lâuft kein normaler Hobbysportler hinauf. Das steilste Stück hat um die 16 Prozent, dann auch Mal wieder etwas flacher. Ich habe diese Steigung hinauf ca. 12 Minuten verloren, die mir dann auch zu der vorher prophezeiten Zeit von RC abgegangen sind. Sonst hätte es ziemlich genau gepasst.

Leistungsstillstand! Laufe ich die Longruns falsch?

over 5 years ago

Hallo!! Ich laufe nun doch schon seit 1,5Jahren und auch mit RC komme ich irgendwie trotzdem nicht voran.....Ich weiß wie wichtig das langsame Laufen ist und frage mich nun ob ich meine Longruns falsch mache..... Bei den DL 1, DL 2 Läufen, bin ich eigentlich immer im richtigen Herfrequenbereich, bei den Intervallen oft sogar drunter....... nur bei den langsamen Läufen bekomme ich das einfach nicht hin......Die Herzfrequenz ist von Anfang an schon zu hoch und gegen Ende einiges drüber....!!!! Und ich bin ganz schön geschafft am Ende.. Noch langsamer laufen bekomme ich fast nicht hin ....bzw bringt es den Puls auch nicht weiter runter...! Lauf wohl dann zu komisch. Meine vorgeschlagene Pace bei Longruns liegt bei ca. 7.30-7.40 Am Fahrrad könnte ich diesen Pulsbereich hinbekommen.....Macht es Sinn Grundlagenausdauer am Fahrrad zu trainieren....bzw wie könnte ich mein Training anpassen.....!! ?    

Welchen HM zur Vorbereitung für den ZH Marathon

over 5 years ago

Hallo Gemeinde,   Ich laufe Ende April meinen ersten Marathon in Zürich, mit einer angepeilten Zeit von 3:55. Ueberall ist zu lesen, dass es sinnvoll wäre, einen HM einen monat vor Marathon zu laufen. Jedoch scheint es keinen passenden zu geben, Zeitfenster mitte bis ende März... Hat jemand eine Idee? Wenn möglich nicht zuweit weg von Luzern...   Danke und Gruss Roli

Laufbericht Platinman 2019

over 5 years ago

Platinman , 10. November   Ein besonderer Genuss für alle Sinne ist der Platinman, ein Traillauf über 28,5 km mit ca 950 HM (in diesem Jahr wegen der Regenfälle in der vorangegangenen Woche verkürzt auf 15,5 km und 850 HM),bei dem aber auch Frauen starten dürfen. Der Start ist seit diesem Jahr in dem kleinen Ort Winterscheid im Rhein-Sieg-Kreis. Schon morgens früh strömten viele trailbegeisterte Läufer in den kleinen Ort, so dass an diesem Tag dort mehr Läufer als Einwohner waren. Der erste Blick war beeindruckend: Herrlicher Sonnenschein ließ die bunten Blätter in allen Farben schimmern, gewürzt noch mit Eiskristallen, denn die Temperaturen lagen unter 0 Grad. Also, warme Laufsachen anziehen. Mütze und Handschuhe nicht vergessen. Die Platinman light Teilnehmer (11 km und 400 HM) starteten um 11 Uhr, wir aber schon um 10.30 und konnten noch von den Light-teilnehmern angefeuert werden. Zunächst eine schöne Runde durch den kleinen Ort, der gar nicht mehr verschlafen war, sondern hellwach, dann erst hinunter zunächst über einen asphaltierten Weg, Überquerung der Straße und dann der erste Anstieg durch den Wald, dann wieder sehr steil bergab. Gut, dass meine Trailschuhe genügend Profil hatten, denn matschig wars zudem. Von nun an ging es immer wieder im Wechsel bergauf und bergab, mal steil, mal moderat, mal sehr steil. Genuss für alle Sinne: man konnte sich nicht satt sehen an den herrlichen Herbstfarben im Wald, durch die Bäume schien die Sonne, herrliche Blicke von oben auf das Sieg-, das Bröltal und das Derenbachtal. Aber auch für genug Matsch, Schlamm und Baumstämme auf den Wegen war gesorgt, viele rutschten aus und waren den heimischen Wildschweinen optisch recht ähnlich. An den zahlreichen Verpflegungsstationen konnte man sich nicht nur körperlich stärken, sondern wurde auch von den netten Helfern psychisch aufgebaut. Denn spätestens bei km 16 merkte man, was der Veranstalter meinte, wenn er geschrieben hatte: „Es hat keiner gesagt, dass es leicht wird“. Dann kam der gefürchtete Anstieg zur Stachelhardt mit alpinem Charakter. Glücklicherweise waren Seile gespannt, an denen man sich hochziehen konnte. Oben saß der Fotograf und machte Fotos von uns, wie wir uns hochquälten. Oben wieder ein herrlicher Blick ins Siegtal, und dann wieder hinunter. Das Bergablaufen fiel mir ziemlich schwer, mein Knie war vom Röntgenlauf in Remscheid noch angeschlagen. Also legte ich ein paar Gehpausen ein. Zum Schluss noch einmal zwei kernige Steigungen, die alle in meinem Umfeld nur noch gehend bewältigten, dann noch eine Dorfrunde und ab ins Ziel. Ein traumhaft schöner Lauf, super Atmosphäre, gute Organisation. Ein Muss in unserer Gegend für begeisterte Trailläufer. Insgesamt beendete ich meinen 20. Lauf für dieses Jahr mit dem 20. Platz bei den Frauen in 2.54 Stunden und wiederum ein AK-Sieg.

Laufbericht Frauenfelder Marathon

over 5 years ago

… unterschätz nie einen Marathon… ! Da ein Laufkollege seinen zweiten Marathon absolvieren wollte, hatte ich geflachst, ich könnte ihn ja als Pacemaker begleiten. So plauscheshalber. Schliesslich hatte ich seit Berlin 7 Wochen Zeit gehabt mit zu erholen. Und 30’ langsamer als meine PB würde ich schon hinkriegen… Aus dem Scherz wurde Ernst und ich meldete mich zwei Wochen vor dem Lauf für den «Frauenfelder Militärwettmarsch und Marathon» an – nebst der Idee vom Pacemaker für den Kumpel einfach mal aus Lust auf einen noch unbekannten Lauf und mit dem Hintergrund, die lange Winterpause noch mit einem Plauschlauf aufzulockern. Wobei Plausch und Marathon etwas widersprüchlich ist… Das leichte Kratzen im Hals während der Anmeldung ignorierte ich. Am Tag darauf – zum Glück ein Sonntag – lag ich mit einer Erkältung im Bett. Wenigstens hatte ich kein Fieber, allerdings arbeitete ich eine Woche lang mit mehr oder weniger Medikamenten, war müde, der Husten erwischte mich übel und an Training war 5 Tage lang nicht zu denken. Und auch danach nur locker und kürzer als der Plan vorgab. Naja, als Plauschlauf sollte es doch gehen… Erst in der Woche vor dem «Frauenfelder» versuchte ich es wieder mit normalen Trainings. Ging so, gelegentliche Hustenanfälle mal ausgeblendet. Somit war ich weder ordentlich getapert, noch richtig trainiert und mit den Gedanken infolge einer Weiterbildung auch im Kopf nicht bei der Sache. Nun, als Plauschlauf sollte es… Der Morgen war nass und kühl, als wir nach Frauenfeld fuhren, in der Ostschweiz regnete es sogar; immerhin war der Wind nicht allzu übel. Meine Motivation in den Regen raus zu gehen war ziemlich tief. Ich hätte ja zuhause meinen Husten pflegen können und mit einem warmen Getränk dem Niederschlag zusehen können. Stattdessen hatte ich einen Marathon im Regen vor mir… Der Parkplatz in Frauenfeld ist sehr nahe an der Kaserne, welche als Umkleide dient. Hier gibt es keine Bänke, nur wenige Haken und Gestelle, eigentlich fast nur Boden. Aber davon wenigstens genug… Am Lauf selbst nahmen jeweils je knapp 250 WaffenläuferInnen und MarathonläuferInnen teil, dazu kommen noch rund 1500 Personen im Halbmarathon, welcher von Wil nach Frauenfeld führt. Von der Kaserne geht es rund 5’ auf den Marktplatz von Frauenfeld. Hier standen wir ein paar Minuten herum, bevor dann eine Kanone (!) den Startschuss abfeuerte. Die Waffenläufer starten übrigens eine halbe Stunde früher, so dass wirklich kein Gedränge herrscht beim Start. Die Laufstrecke selbst ist recht hügelig und beinhaltet rund 12 Auf- und Abstiege, teils recht steil, mit insgesamt rund 600 Höhenmetern. Die Wege sind abwechslungsreich: mal läuft man auf der Hauptstrasse oder auf dem Trottoir, dann über Feldwege und Nebenstrassen, gelegentlich führt die Route über Schleichpfade, durch den Bahnhof und die Altstadt von Wil oder quer über die Wiese. Dabei hat man von Asphalt über zähen Matsch bis zu Kopfsteinpflaster und Kieswege so ziemlich jeden Untergrund mal unter den Füssen. Nach rund einer Stunde läuft man (je nach eigenem Lauftempo) auf die hintersten Waffenläufer auf. Es sind spezielle Bilder: da laufen Leute mit einem Gewehr auf dem Buckel, teils zum 40. Mal (!) mit (der Lauf findet seit 1934 statt, seit 2000 auch als Marathon). Wobei «laufen» da eher im schweizerischen Sinn gemeint ist: gehen. Die Marathonis überholen, man wechselt ein paar aufmunternde Worte mit den alten Waffenläufern und läuft (im Sinn von rennen) weiter. Ich hatte mit Dauerregen gerechnet und war entsprechend mit Laufjacke, Regenjacke und T-Shirts und langen Hosen nebst Stirnband eher warm angezogen, hatte sogar Handschuhe und Mütze dabei. Nach rund einer halben Stunde liess dann aber der Regen nach und ich stellte fest, dass ich nun eher zu warm angezogen war – aber trotzdem von aussen und innen feucht. Andererseits gab es immer wieder Momente, wo der Wind auffrischte und dann war ich froh, die Reissverschlüsse hochzuziehen, bevor ich mit meinen durchfeuchteten Kleidern ins Frieren geriet. Von der Verpflegung her gab es Tee, Wasser, Rivella, Bouillon, Riegel und Bananen. Die Posten waren eher weiter auseinander als an anderen Marathons, aber da es kühl war, störte das nicht gross. Positiv ist natürlich, dass es kein Gedränge gab, die paar Läufer konnten sich problemlos verpflegen. Ein grosses Kompliment an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern und natürlich auch den Zuschauern. Diese standen wetterfest und auch noch den letzten Läufern klatschend am Strassenrand. In Wil war die HM – Marke erreicht. Mein Kollege hatte sich als optimales Resultat 4:19 ausgerechnet, 4:30 als erreichbares Ziel und im Minimum eine Verbesserung seiner PB. Die HM – Marke legten wir in 2:11 zurück – genau im Plan, da die zweite Hälfte etwas weniger Höhenmeter beinhaltet, lagen 4:19 noch drin. Natürlich ist die zweite Hälfte aber immer die härtere. Irgendwann bei km 32 stand der Hammermann für meinen Kollegen am Wegrand und wir machten eine erste Gehpause, was aber bei dem üblen Matsch auf dem Feldweg kaum viel ausmachte. Es lief sich zäh. Und mein Kollege kämpfte mit dem Magen. Also liessen wir die 4:19 sausen, rafften uns dann aber wieder auf, liefen wieder an. Bei km 36 noch einmal ein wenig Wandern, aber wieder: auf geht’s! Und dann noch mal, aber so kurz vor dem Ziel machen wir nicht schlapp!  Komm, komm! Endlich ging es wieder nach Frauenfeld hinein, kleine Quartiertour und dann rein ins Ziel. Mit 4:33 hatten wir zwar das mittlere Ziel ganz leicht verpasst, aber immer noch eine ordentliche Verbesserung der PB von meinem Laufpartner erreicht. Er war fix und fertig im Ziel… Ach ja. Ganz so locker wie es jetzt tönt, war es dann auch für mich nicht. Viel schneller als 4:30 hätte ich an dem Tag auf dieser Strecke wohl nicht hinbekommen. Und ich musste doch etwas die Erfahrung auspacken. Mich daran erinnern, dass ich nur langsam unterwegs war und dass ich schon weiter gerannt bin. Laufen ist bekanntlich 90% Kopfsache. Und der Rest mental. Insgesamt war es aber eine gute Erfahrung. Ich konnte von der Ernährung her das eine oder andere austesten; mal merken, wie wichtig es ist, einen Trainingsplan durchzuziehen oder im Kopf wirklich auf den Lauf zu fokussieren. Unterschätzen darf man einen Lauf nicht, es bleiben immer 42,195 km (wobei ich in Frauenfeld nur 41,8 km gestoppt habe...?) Aber auch zu merken, dass man mit ein paar Jahren Erfahrung zwar fast alles ausser Acht lassen kann – aber dann halt beissen muss, dass man auch nach einer Erkältung (ohne Fieber!!!) laufen kann. Also alles in allem: lehrreich! Hansruedi

New York City Marathon 2019

over 5 years ago

„Ich lief noch niemals in New York“ sang schon Udo Jürgens in seinem gleichnamigen Hit. Dasselbe galt auch für mich; meine Wettkämpfe beschränkten sich bisher auf die Schweiz und Spanien. Doch während den Laufferien in Spanien wurde der Traum vom New York Marathon geweckt – und letzte Woche ging es dann endlich los! Wir reisten am Donnerstag mit der Gruppe von Markus Ryffel‘s an; unser Hotel lag in der unmittelbaren Nähe des Central Parks und somit auch des Ziels des Marathons. Am Freitag besichtigten wir den Zielbereich, am Samstag stand ein gemütlicher Jogging-Ausflug nach Roosevelt Island sowie eine Stadtrundfahrt auf dem Programm. Und dann kam der grosse Tag! Um 04:45 Uhr gabs ein Läufer-Frühstück im Hotel mit Pasta, Brot, Müesli und so weiter, und dank der Zeitumstellung auch noch eine Stunde mehr Schlaf. Um 05:30 Uhr fuhr der erste Bus dann los; mit dabei diejenigen Läufer, welche mit mir in der ersten Welle um 09:40 Uhr starten würden. Der Transfer dauerte ca. 1 Stunde; wir fuhren im Dunkeln los und konnten dann bewundern, wie der Himmel hinter den Wolkenkratzern langsam hell wurde. Auch konnten wir noch kurz vor der Sperrung über die Verrazano Bridge zum Start fahren, welcher sich direkt hinter dieser Brücke auf Staten Island befindet. Tausende Läufer kamen mit uns an, hunderte Busse spuckten permanent Läufer und Läuferinnen aus. Damit begann das lange Warten – inzwischen war unsere erste Ryffel Gruppe auf 4 Läufer geschrumpft. Da wir aber alle in der blauen Welle (es gibt deren 3, welche die ersten Meilen getrennt voneinander absolvieren) starteten, konnten wir uns die Zeit und die Nervosität gegenseitig ein bisschen vertreiben. Um 9 Uhr mussten wir dann die Bags abgeben, welche wir im Ziel wieder erhalten würden. Da es um diese Zeit noch sehr frisch und etwas windig war, nimmt man zusätzliche Kleidung mit, welche man im Start-Bereich zurücklässt. Bei mir waren das eine Trainerhose sowie 3 Pullis. Diese Kleider kann man in spezielle Behälter legen; so werden diese dann nach dem Marathon Bedürftigen zur Verfügung gestellt. Toiletten sind im Startbereich in grosser Anzahl vorhanden; die Anstehzeiten beschränken sich auf wenige Minuten. Danach erfolgt das Einstehen in die richtige Corral, also in den Bereich innerhalb der Welle. Hier wartet man wiederum ein paar Minuten und geht danach zusammen hoch zum Start am Brückenkopf. Dieser wird sehr eindrücklich zelebriert, mit DJ und Anpeitscher, Hymne, Vorbeiflug der NYPD Hubschrauber, Startschuss und „New York“ von Frank Sinatra, was wohl bei den meisten für Hühnerhaut gesorgt hat. Im Licht der Morgensonne – wir hatten optimales Laufwetter mit stahlblauem Himmel - ging es nun also los auf die 42 Kilometer oder 26 Meilen. Trotz den tausenden Läufern konnte erstaunlicherweise schon sehr bald das eigene Lauftempo angeschlagen werden. Die ersten 1,5 Kilometer sind der ca.60m hohe Anstieg bis auf den Scheitelpunkt der Verrazano Bridge, welcher gleichzeitig auch der höchste Punkt der Marathons ist. Nach dieser Brücke kommt man als erstes in den Stadtteil Brooklyn – und sieht und hört das erste Mal die frenetischen Zuschauer, welche dicht gedrängt an der Strasse stehen, Plakate gemalt haben und die Läufer anfeuern, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Unser Veranstalter Markus Ryffels hatte uns Shirts herstellen lassen, auf welchen auf der Vorderseite unser Name zu lesen war. Dies hatte dann zur Folge, dass ich sicher 200 Mal „Go Martin“, „Lookin‘ good Martin“ oder einfach nur „Maaartin“ hörte – ein toller Motivations-Kick, vor allem dann, als es zäh wurde. Es lief mit sehr gut durch Brooklyn, ich sog die Energie der Zuschauer auf, verpflegte mich an den Verpflegungsposten, welche jede Meile zu finden waren. Kleines Detail: An jedem dieser Verpflegungsposten standen sicher je 50 Helfer, sodass es auch am Anfang der Strecke im noch recht dichten Läuferfeld kein Problem war, einen Wasser- oder Gatoradebecher zu erhalten. Nach Brooklyn, wo die Strecke mehrheitlich flach ist, geht es über die Pulaski Bridge in den Stadtteil Queens. Für den Anstieg auf die Brücke, in welchem auch der Halbmarathon-Punkt ist, nahm ich das Tempo etwas zurück und versuchte, den Aufwand etwa konstant zu halten. In Queens ist die Strecke wieder mehrheitlich flach; die Zuschauer, Bands und Plakate da stehen denjenigen in Brooklyn in nichts nach: Es war eine unbeschreibliche Stimmung. Eine Ausnahme machte da das jüdische Quartier, da war es still. Nach Queens geht es ca. 40m hoch die Queensboro Bridge hinauf. Diesen Anstieg empfand ich als recht lang. Da man hier auf der unteren Fahrbahn diese Brücke läuft, verlor meine Uhr das GPS Signal. Die Werte, welche ab dieser Stelle von der Uhr angezeigt wurden, waren für den Rest des Laufes völliger Unsinn. Zum Glück hatte ich an der Expo bei der Startnummer-Ausgabe ein Armband geholt, auf welchem die zu der gewünschten Endzeit passenden Durchgangszeiten für jede Meile angegeben waren. Ich empfehle jedem, für diesen Lauf die Zeiten pro Meile anstatt pro Kilometer zu berechnen, denn auf der Strecke sind Markierungen nur alle 5 Kilometer, aber jede Meile angebracht. Da auf der Queensboro Bridge keine Zuschauer zugelassen sind, ist es da still, doch auf der Rampe hinunter nach Manhattan konnte man wieder in diese unglaubliche Energie eintauchen, welche die hier dichtgedrängt stehenden Zuschauer einem entgegen schleuderten. Auf dieser Rampe machten sich erstmals meine Oberschenkel etwas bemerkbar. In Manhatten geht’s dann die 1st Avenue hinunter und hinunter und hinuuuuuunter. Insgesamt fast 6 Kilometer einfach nur geradeaus, bevor die nächste Brücke und somit der nächste Anstieg bevorstand. Via Willies Avenue Bridge gings in die Bronx, welche welliger als die anderen Stadtteile war. Es war allerdings nur ein kurzer Ausflug – über die ungewohnt flache Madison Avenue Bridge gings hinüber nach Harlem. Inzwischen bei Meile 22 angekommen, gings die 5th Avenue in Richtung Central Park. Zwischen Harlem und dem Central Park standen ungewohnt wenige Zuschauer (also etwa so viele wie im Zielbereich bei unseren Läufen hier in der Schweiz) und meinen Gefühl nach wurden die Meilen immer länger. Die Strecke wurde immer welliger mit dem Höhepunkt im Central Park. Gottseidank standen hier wieder sehr viele Zuschauer, welche die Oberschenkel zumindest teilweise vergessen machen konnten. Man verlässt den Central Park nochmals kurz am Columbus Drive, um dann auf der letzten Meile wieder in den Park einzubiegen. Dieser Schlussabschnitt ist ebenfalls recht wellig, sodass es nochmals „Zähne zusammenbeissen“ hiess. Im Ziel war ich sehr happy, dass ich mein Ziel um 1 Minute unterbieten konnte und den NYC Marathon in der Schlusszeit von 3:23:57 und über die Strecke gleichmässiger Pace abschliessen konnte. Grosses Kino auch im Ziel: Hunderte Helfer gratulieren, gaben Wärmefolie und Medaille ab, machen Fotos und halfen da, wo Hilfe benötigt wurde. Dann begann das etwas mühsame Gehen zu den UPS Lastwagen, wo die Bags wieder in Empfang genommen wurden. Man merkt nicht nur die 42 Kilometer, sondern auch die zurückgelegten 400 Höhenmeter. Das zieht sich, man geht da schnell nochmals einen Kilometer und ist dann froh, wenn man genug warme Kleidung im Bag hat. Das zweite Highlight an diesem Tag war, dass meine jetzige Ex-Freundin ja gesagt hat, als ich im Ziel vor ihr auf die Knie ging. Über das anschliessende Aufstehen breiten wir aber den Mantel des Schweigens aus. Zurückblickend bleibt die Erinnerung an die unglaublichen Zuschauer und deren Stimmung, die perfekte Organisation mit den über 12000 Helfern, die tolle, aber auch herausfordernde Strecke. Dass der ganze Anlass sehr kommerziell, gross und amerikanisch ist, hat mich nicht gestört. Ich kann jedem empfehlen, einmal in New York zu laufen! Ach ja, gemäss Udo Jürgens sollte es nun ja nach Hawaii gehen. Neben dem Ironman könnte man auch den Honolulu Marathon im Dezember laufen, denn ich singe jetzt ja: „Ich lief schon einmal in New York“.

19.Röntgenlauf 2019 in Remscheid-Lennep

over 5 years ago

x   Am Südrand des Ruhrgebietes im Bergischen Land liegt der Ort Lennep, Geburtsort des Physikers und Nobelpreisträgers Wilhelm Conrad Röntgen. Nach ihm ist auch ein wunderschöner Wanderweg im Bergischen Land benannt: Der Röntgenweg. Zum 19. Mal wurde am 27. Oktober dort der Röntgenlauf durchgeführt: Für jeden Geschmack war etwas dabei: 500 und 1000 m Crosslauf, 5 km, 10km, Halbmarathon, Marathon und Ultramarathon. Schön vor allem, dass man sich auch während des Laufens noch umentscheiden kann: Marathon statt Ultra oder Marathon statt Halbmarathon. Jeweils nach 21,1 km stehen Shuttlebusse bereit, die einen zurück an Start/Ziel bringen. Auch Staffeln sind möglich (3 mal 21,1 km). Als meine Freundin vorschlug, dort wieder als Damenstaffel zu laufen, war ich gleich Feuer und Flamme, denn so sah ich die Chance, als erste Läuferin der Staffel dann eben so weit zu laufen, wie ich konnte und meinen 19. Wettbewerb 2019 zu bestreiten. Außerdem waren da wieder die drei großen „E“s: Eitelkeit, Eselei und diesmal besonders der Ehrgeiz: nämlich die bisher weiteste Strecke meines Lebens zu laufen: schon vorher hatte ich mit dem Gedanken gespielt, in Remscheid den Ultralauf mit 63,3 km zu wagen: eine schöne Strecke stand dort auf dem Programm: 63,3 km mit gut 1200 Höhenmetern gewürzt. So konnte ich beides verbinden: eine nette Staffel und den Versuch, meinen zweiten Ultramarathon zu laufen. Ich freute mich riesig und auch die schlechten Wetterprognosen hielten uns nicht von unserem Vorhaben ab. So starteten wir Sonntag morgen um 6 Uhr nach Remscheid-Lennep. Nach einer kurzweiligen Fahrt durch Dunkelheit und Regen erreichten wir unser Ziel in Lennep. Meine Aufregung war riesig: 63 km war ich noch nie gelaufen, aber ich konnte ja jederzeit aussteigen. Gut gestärkt mit Kaffee und Marathonschnecken ging es mit zwei Startnummern am Bauch und zwei Chips am Fuß an den Start um 8.30 Uhr. Gegen alle Prognosen war es trocken und so sollte es den Tag über glücklicherweise auch bleiben. Zunächst ging es eine Runde durch den Ort Lennep, in dem die Anwohner schon kräftig Stimmung machten, denn hier liefen die Ultras, die Staffeln, die Halbmarathonis und die Walker und Nordic Walker vorbei. Danach verlief die Strecke auf dem herrlichen Röntgenweg, recht wellig, mal durch kleine Orte, mal durch Wald und Wiese. Eine wunderschöne Strecke zum Genießen. Beim letzten Anstieg stärkte uns ein Prosecco, der dort traditionell von den Anwohnern, die uns lautstark anfeuerten, bereit gehalten wurde. so lief es auf dem folgenden Weg bergab dann federleicht. Bei km 21,1 und nach 2 Stunden dann die erste Wechselstation. Birgit übernahm und ich übergab meine Handschuhe und Jacke an Barbara, die meinen Kleiderbeutel betreute. Da es bisher super lief, wollte ich natürlich weiterlaufen auf die 2. HM-Strecke. Zunächst liefen Birgit und ich ein Stück zusammen, doch an einer Steigung konnte ich ihr Tempo nicht mitgehen und wie verabredet lief sie ihr Tempo und ich langsamer hinterher. Der Röntgenweg im Herbst weiterhin traumhaft schön, sehr wellig. Ab km 30 meldete sich dann mein Knie. Aber bis zur nächsten Wechselstation konnte ich ja überlegen, ob ich bei der Marathondistanz aussteige. Das beruhigte mich sehr. Ich lief weiter, machte hin und wieder ein paar Fotos. Es ging unter der Müngstener Brücke her, der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands, aber leider gab es keine gute Perspektive, aus der man sie fotografieren konnte. Nach 4.24 Stunden erreichte ich die Wechselstation. Dort wartete Birgit auf mich mit trockenen Sachen und meiner Verpflegung. Aussteigen? Oder doch versuchen. Ich überlegte nur kurz und entschied mich fürs Weiterlaufen. Schließlich hatte ich mein Handy dabei und damit die Möglichkeit, Birgit und Barbara anzurufen, damit sie mich abholen konnten, wenn ich wirklich am Ende war. Der nächste Streckenabschnitt führte an der Eschbachtalsperre entlang, der ersten Trinkwassertalsperre Deutschlands, die wunderschön im herbstlichen Wald lag. Dort führte der Weg weiter leicht bergauf. Mittlerweile war ich ganz schön ko, das Bein zwickte und ich absolvierte die nächsten Kilometer nach dem Motto „Laufen, bis es nicht mehr geht und dann gehen, bis es wieder läuft“. Alle 5 Kilometer gab es auch eine Verpflegungsstation mit Müsliriegeln, Bananen, Salz, Wasser, Tee, später auch Würstchen und Bier. Bei km 47 war ich kurz davor, mein Taxi anzurufen. Warum tat ich mir das an? Hier schoss das zweite große E für Eselei in meinen Kopf. Doch es gewann keine Überhand, denn genau dort traf ich auf einen Bekannten, mit dem ich erzählend immer wieder ein Stück vorwärts kam und gar nicht bemerkte, dass schon Kilometer 50 hinter uns lag. Das motivierte und ich wollte doch weiter laufen. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich selbst wenn ich den Rest der Strecke gehend absolviere noch vor Zielschluss (17.30 Uhr) das Ziel erreichen könnte. Also ging es weiter, der Weg immer noch traumhaft, an der Wuppertalsperre vorbei. Beim nächsten Anstieg musste ich eine Gruppe von 4 Frauen passieren lassen, die mehr Kondition hatten als ich. Aber egal. Ich wollte ankommen. Den allerletzten Anstieg absolvierte ich wieder gehend, lernte eine nette junge Frau aus Hamburg kennen, die super glücklich war, ihren ersten Ultra ins Ziel zu bringen. Den letzten Kilometer rafften wir uns noch einmal auf und liefen beide dann überglücklich ins Ziel. Es gab eine Medaille und Birgit wartete zum Glück schon mit meiner Jacke und organisierte mir etwas zu essen. Die Stufen zur Dusche hoch waren eine einzige Quälerei, meine Beine schwer wie Blei. Noch schlimmer war es dann, die Stufen anschließend wieder herunterzugehen. Daher schaffte ich es auch nicht mehr bis in die Halle um die Ergebnisse zu erfahren. Erst auf der Rückfahrt (zum Glück ist Birgit gefahren, ich war nicht mehr in der Lage, den Gashebel zu treten) erfuhren wir, dass unsere Staffel Sieger der Frauenstaffeln (in 6.28 Stunden) war und ich hatte mit 6.59.44 tatsächlich die AK 55 gewonnen (zum 11. Mal in diesem Jahr). Am Abend zu Hause machte sich dann das dritte E breit: Eitelkeit: Bilder und Medaillen wurde noch schnell auf Instagramm und Facebook gepostet, damit die ganze Welt sehen konnte, dass ich es geschafft hatte, 63,3 km zu bewältigen. Der Tag danach stand dann wieder unter dem Zeichen der Eselei: ich konnte kaum die Treppenstufen steigen und ich dachte, dass ich nieeee wieder laufen könnte, aber mittlerweile geht auch das wieder. Das eigentliche E dieses Laufes das E für Erlebnis Insgesamt ein toller, erlebnisreicher Tag, eine wunderschöne Strecke, tolle Organisation.. Ich war bestimmt nicht zum letzten Mal dort. Nächstes Jahr gibt es dort einen Jubiläumslauf, bei dem auch die 100 km angeboten werden, aber die spare ich mir für Biel auf. Fotos kann man sehen unter https://photos.app.goo.gl/Xmrom8eH5ZwzVG1Q8        

Bronze für vierten Platz

over 5 years ago

Herzlichen Glückwunsch zum 8-jährigen und vielen Dank dass ihr uns so umfassend mit eurer Aktion "Silber für Bronze" "umsorgt". Nachdem ich das jetzt schon seit gefühlten Monaten immer wieder wegklicke wenn ich auf eure Webseite gehe, muss ich nun doch noch was dazu sagen. Ich persönlich wäre eher an einer Aktion "Bronze für vierten Platz" interessiert, um das noch beliebtere Bronze-Abo mit etwas Abschlag vom regulären Preis zu verlängern, und ich glaube dass es vielen hier ähnlich geht. Der 8-jährige ist ja nun bald rum aber es gibt ja noch Cyber-Monday und Cyber-Week, Weihnachten und auch Neujahr als passenden Anlass ;-) In diesem Sinne - keep running Helge

Swiss City Marathon (wenn alles schlief geht)

over 5 years ago

Hallo Hier mal ein kleiner Bericht von meiner Seite über den diesjährigen Siwss City Marathon (Luzern). ca. 3 Monate vor dem Marathon kassierte ich ein Schienbeinkantensyndrom am rechten Bein. Nicht laufen wollte ich nicht, so reduzierte ich das Laufen und konnte so das Problem unter Kontrolle halten. Alles lief super, ich konnte alle Trainings stemmen. 3 Wochen vor dem Marathon war dann der längste Mitteltempolauf, 1.5h. 21.2 km konnte ich gemäss GPS Uhr zurücklegen, uns das mit mehr Höhenmeter als am Wettkampf (ich wohne quasi an der Strecke vom Swiss City Marathon). Am Sonntag darauf war ein LongJog von 2h40 welcher super locker ging. Nach diesem Training aber hatte ich das Schienbeinkantensyndrom am linken Bein, ach ja, am rechten Bein war es fast vorbei. Ich entschied bis am Freitag nich zu laufen, und da die 50 Minuten Wettkampfpace zu laufen. Der Lauf war super, und ich spürte fast nichts am linken Bein, bis nach dem Lauf. Einfacher Entscheid, ab jetzt ist bis zum Marathon nur noch Radfahren und Schwimmen angesagt. Wettkampftag Gestern: Ich fühlte mich fit und lief den Marathon wie geplant auf 3h los. Das funktionierte, ich spührte das linke Bein nur leicht. Kurz nach km 10 war es dann vorbei mit locker flockig laufen. Der Linke Fussballen fing an zu schmerzen, eine Blase bildete sich. Ca.bei km 13 fing der rechts Oberschenkel an zu schmerzen und 2-3km später der linke Oberschenkel und das linke Schienbein fing an mehr zu schmerzen. Das erste mal musste ich einne Lauf abbrechen und kassierte in meinen Augen einen DNF, ich lief zwar ins Ziel, aber ich absolvierte "nur" den Halbmarathon. Gruss Mike