over 5 years ago
Liebes RC Team Ich bin aktuell in den USA mit einer Zeitverschiebung von -9h. Das abgeschlossene Training vom Mittwoch 18:00 (lokale Zeit) wird im RC als Training vom Donnerstag zugewiesen. Bei Garmin und Strava stimmt die Zeit. Habe bereits versucht, das Training aus RC zu löschen, bei Garmin exportieren (FIT file) und wieder im RC importieren (via Website). Bringt leider nichts - das Training wird nach wie vor unter Donnerstag zugeordnet. Ist das ein Bug - oder gibt es eine Lösung?over 5 years ago
Hallo zusammen Ich schreibe momentan eine Abschlussarbeit zum Thema Stressfrakturen. Dazu habe ich eine Umfrage erstellt, um detaillierte Informationen von ehemaligen betroffenen Patienten zu erhalten. Es wäre super, wenn ihr an der folgenden Umfrage teilnehmen könnt, falls ihr bereits eine Stressfraktur/einen Ermüdungsbruch im Fuss erlitten habt. Natürlich werden die Daten anonym behandelt. Besten Dank! https://bit.ly/2MTm5C6over 5 years ago
Hallo, ich benutze eine Polar Uhr. Im Flow kann ich mir die Intervalle definieren. Das wird aber von RunningCoach nicht erkannt. In RunningCoach gibt es dann immer nur einen Intervall. Vor der Designänderung konnte ich Intervalle hinzufügen und die Werte eintragen. Jetzt kann ich das nicht mehr oder sehe ich nur den richtigen Button nicht ?over 5 years ago
Hallo ich laufe nun seit einigen Jahren (erfolgreich) mit running.COACH - erfolgreich für meinen Leistungsstand ;-) ich zähle mich zu den absoluten Hobbyläufern, die jedoch ein strukturiertes Training brauchen. Beim Halbmarathon haben sämtliche Vorhersagen bis auf +/- 2 Minuten hingehauen, bis auf beim letzten HM in Berlin, wo ich jedoch eine Freundin auf ihrem ersten HM begleitet habe und somit nicht für mich und mein Tempo gelaufen bin. der letzte HM, den ich in meinem Tempo gelaufen bin war mit 2.05Std prognostiziert. 2.06Std hatte ich im Ziel auf der Uhr. Nun steht im Oktober mein großes Ziel an. Mein allererster Marathon. Mein großer Traum, dass ich ihn vorm 50. Geburtstag laufe, erfüllt sich nun hoffentlich schon mit 48 :-P ich freu mich mega drauf, bin also schon motiviert, hab nur irgendwie grad Bedenken, was die derzeitige Vorbereitung angeht. von Januar bis einschließlich März und von Mai bis Ende Juni konnte ich alle Einheiten ziemlich perfekt absolvieren. im April hab ich etwas gekränkelt und im Juli hatte ich 2 kleinere Haut-OPs und grad noch ne fette Erkältung. also ziemlich viel Trainingsaufall. meine Laufprognose laut Plan liegt bei 4.19Std - was ich für absolut zu schnell halte, da diese Zielzeit auch schon vor den OPs und der Erkältung im Plan stand. Auch eine Eingabe von Trainingsausfall für die OPs und die jetzige Eingabe von "krank" im Trainingsplan haben diese Vorgabe nicht verändert. liegt es daran, dass noch 10 Wochen bis zum Köln Marathon sind und somit die eigentliche Vorbereitung erst noch startet?? realistisch halte ich derzeit eher eine Zeit zwischen 4.30 und 4.40 - oder meint ihr, dass mir da vor allem mein Kopf grad im Weg steht und ich zu arg an den Möglichkeiten zweifel? eigentlich "reicht" mir derzeit ein Ankommen unter 5 Stunden und das ganze möglichst laufend und ohne allzu große Probleme unterwegs. Der ganze Lauf findet gemeinsam mit meinem Sohn statt und soll letzendlich für uns beide eine mega tolle gemeinsame Erinnerung werden. Zweite für mich ganz wichtige Frage: im Trainingsplan ist die längste Einheit 26,3km - mir kommt das so wenig vor... irgendwie hätte ich zumindest einmal 30km erwartet im Plan... Danke schonmal für euren Motivationszuspruch und dass ich mir das alles mal von der Seele schreiben konnte ;-) LGalmost 6 years ago
Hallo rundum Ich wollte mal fragen, wie Ihr Euch mit der Darstellung des neuen Trainingsplans zurecht findet? Ich versuchte nun einen Monat, mich damit anzufreunden. Das gelingt mir aber nicht wirklich. Ich finde mich einfach nicht zurecht und sehe gar nicht, wo ich was eingeben oder anpassen kann? Auch ist mir nicht klar, wenn ich mit der Garmin synchornisiere, ob dann die Trainings schon erfasst sind im Plan oder ob ich noch quasi den Haken/das Ok setzten muss wie im alten Plan? Ich sehe auch die Haken farblich fast nicht ... ist wohl eine Altersfrage... Und wenn ich Stimmung, Ausrüstung (für mich noch wichtig, weil ich mit meiner Behinderung viele Schuhe durchlaufe und es mich wunder nimmt, wie lange die Schuhe halten) ausfüllen möchte, habe ich wirklich Mühe zu sehen, wo ich jetzt was angeben kann. Vom KOmmentar ganz zu schweigen. JAmmern auf einem hohen Niveau - ist schon klar. Trotzdem: Wie findet Ihr die neue Darstellung? Sportliche, schwitzende Grüsse Léoniealmost 6 years ago
Hallo RC-Team, ist es wohl möglich, die Funktion "Lade das Training auf deine Garmin-Uhr" einfacher erreichbar zu machen? Also z. B. in dieses kleine Export-Menü, in dem sich auch der CSV- u. Kalender-Export befinden? Vielen Dank u. viele Grüße, Thomasalmost 6 years ago
Hallo Community, wie sind eure Erfahrungen mit der von running.coach ausgerechneten Wettkampfzeiten? Nach meinem Gefühl sind die doch etwas zu positiv gerechnet? Ich habe zwar erst einen Marathon-Wettkampf gelaufen (Zielpace war 5:25, tatsächlich gelaufen bin ich 5:36), aber auch vor meiner jetztigen Marathonzielpace (5:15) habe ich gehörigen Respekt. Kann mir momentan nicht vorstellen, dass ich das schaffen kann. Wie ist das bei euch so? Viele Grüße und keep on running Michaelalmost 6 years ago
Hallo zusammen Ich weiss dass solche Trainingsfragen nie einfach zu beantworten sind, aber versuche es trotzdem einmal. Ich habe bereits Ende 2018 das Lauftraining wegen Fussbeschwerden reduziert. Anfang 2019 habe ich mir dann bei einer anderen Sportart die Achillessehne gerissen mit folglich 2 Monaten praktisch kompletter Sportpause. Aktuell bin ich wieder am Aufbau, welcher sich aber sehr zäh gestaltet. Ich spreche hier von der allgemeinen Kondition, nicht von der Kraft oder anderen Defiziten im Bereich der gerissenen Sehne. Zum Vergleich: früher lief ich ein 2h Long Jog bei einer Pace von 5:50 mit einem Puls von ca 140/min. Aktuell waren es heute 9km mit einer Pace von 6:30 und einem Puls von 165. Und ich habe dabei das Gefühl, dass die Beine eigentlich schneller könnten, aber der Kreislauf der limitierende Faktor ist. Und einen wirklich spürbaren Fortschritt habe ich seit dem Wiederbeginn des Lauftrainings eigentlich nicht festgestellt. Daher die Frage: wie trainiert man ein solch grosses Defizit in der Kondition nach einer langen Verletzung am Besten wieder auf? Trotz allem nach Puls laufen, auch wenn das dann teilweise mehr spazieren als rennen wäre? Oder darf/soll man gut auch regelmässiger hochtouriger laufen? Und wie sieht es mit intervalls aus? (mein physio meinte, vor allem mit intervallen trainieren. Aber im internet gibt es wie so oft auch die gegenteilige meinung).almost 6 years ago
Ich werde im Herbst im Ausland einen Marathon laufen. Bisher habe ich dies nur ein der Schweiz gemacht und war so in Sachen Ernährung / Carboloading sehr flexibel. Nun habe ich Angst, dass ich in den Tagen vor dem Lauf nicht die gewünschte Ernährung (bis jetzt habe ich dann viel Pasta, wenig Fett etc. gegessen) ergattern kann und so zumindest psychisch nicht optimal vorbereitet bin. Wie habt ihr das gemacht? Gibts vielleicht Shakes oder Riegel oder etwas in der Art, das ich mitnehmen kann und mir vor dem Lauf die nötige Energie gibt? Danke für Eure Hilfe! martinalmost 6 years ago
Hallo, bei mir wird alles nur als Dauerlauf 1 (außerplanmäßig) angezeigt, obwohl ich eigentlich einen Long Run gemacht habe. Was für Eingaben sind erforderlich, damit der Long Run auch richtig synchronisiert wird ??? Gruß helgealmost 6 years ago
Moin! Ich habe gestern zum ersten Mal mehrereTrainings direkt aus RunningCoach in meinen Garmin Kalender übertragen und dann eins auf meiner FR 945 gestartet. Das Übertragen funktioniert jetzt klasse, ohne USB Kabel, etc. das ist schon mal schön! Allerdings sollte das gestern ein langsamer Regenartionslauf mit einer Pace zwischen 05:4x und 06:05 werden lt. RunningCoach (und in dem Info Text ist das auch bei Garmin im Kalender so angezeigt worden). Wenn ich mir jetzt das Training auf der Uhr direkt anzeigen lasse, hab ich aber eine 2er Pace bekommen! Das ist dann doch ein klitzekleines bißchen zu fix für mich :-). Auch bei den anderen Trainings ist die Pace auf der Uhr nicht korrekt. Hat jemand von Euch auch schon das Problem gehabt und wwenn ja, wie habt Ihr das gelöst? Gruß aus HH Tobialmost 6 years ago
Untertitel: Die Hitzeschlacht Ich habe dieses Jahr zum vierten Mal am SportScheck Stadtlauf in München teilgenommen und obwohl es sich um einen kurzen Lauf handelt und auch die ganze Laufserie nur aus kürzeren Läufen besteht, möchte ich hier einen kurzen Bericht verfassen. Zum Lauf und seiner Geschichte: Sport Scheck mit Sitz in Unterhaching bei München organisiert bereits seit 1979, also seit 40 Jahren in ganz Deutschland die sogenannten Stadtläufe. Eine Laufserie, die – in München gestartet – inzwischen in über 20 Städten ausgetragen wird. Es gibt 5 km, 10 km und Halbmarathonstrecken, Kinderläufe über kürzere Distanzen, Tagläufe, Nachtläufe… Insgesamt eine Vielzahl verschiedenster Events über den gesamten Laufsommer und eben ganz Deutschland verteilt. Seit 2016, also seitdem ich zu laufen begann, nehme ich im Rahmen eines kollegialen Firmenevents jedes Jahr daran teil. Ab 6 Teilnehmern einer Gruppe oder Vereins wird man auch als Gruppe gewertet, d.h. die schnellsten 6 werden mit den schnellsten 6 aller anderen Gruppen verglichen. Die 6 Teilnehmer haben wir jetzt auch fast jedes Jahr zusammen bekommen. Die Organisation des Laufes war in den letzten Jahren immer sehr professionell. Es gibt keine Startnummern, man erhält nur T-Shirt und Chip, die man sich zuvor in der ortsansässigen Sport Scheck filiale abholt. Das T-Shirt dient am Lauftag als Fahrkarte in den Öffentlichen Verkehrsmitteln sowie als Legitimation für die Teilnahme am Lauf und der Chip dient zur Zeitmessung. Daher ist auch beides in der Anmeldegebühr inklusive. Gepäckabgabe scheint zu funktionieren, habe ich aber noch nie gebraucht, da München meine Heimatstadt ist und ich bisher immer jemanden fand, der auf meine Wechsel-Klamotten aufpassen konnte. Ein großes Manko: Es gibt keine Duschen! Die sind auch nicht vorgesehen. Kein Vereinsheim, nichts. Man kann nur ein Handtuch mitnehmen, sich so weit es geht trocknen und dann die verschwitzten Laufsachen gegen trockene Sachen tauschen. Nun zum Lauf selbst: Die Strecke in München ist eine sehr schöne. Gestartet wird seit einigen Jahren nicht mehr auf dem Marienplatz, sondern auf der Ludwigstraße. Da ist es zwar nicht ganz so atmosphärisch aber aus Platzgründen war diese Veränderung eine deutliche Verbesserung! Zuvor war es schwierig, in Gang zu kommen, auf den ersten 1 bis 2 Kilometern herrschte doch arges Gedränge. Von der Ludwigstraße geht es in einem Schwenk durch den Hofgarten hinein in den englischen Garten und die nächsten 8 km läuft man durch eben diese größte zusammenhängende Grünanlage Münchens. Dabei wird auch zweimal der mittlere Ring gequert, einmal durch eine Unterführung, einmal über eine Brücke. Verpflegungsstellen gibt es beim 10-km-Lauf 2 Stück, die sich (leider) seit Jahren an denselben Stellen befinden bei etwa 5,5 km und 7,5 km. Dieses Jahr hätte ich mir doch sehr gewünscht, man hätte die erste etwas weiter vorne postiert. Ich lief auf Grund der Wetterverhältnisse (deutlich über 30 Grad im Schatten, angekündigt war der wärmste Tag des Jahres) relativ verhalten los. Dachte ich. Die ersten 6 km in 30 Minuten, mit dem Hauptziel: ankommen. PB (also sub 44) war sicher nicht drin, sub 50 wäre schön, muss aber nicht sein. Ich beschloss bereits Tage im Voraus, den Lauf zu genießen, weil es ja auch nicht alltäglich ist, dass man in Deutschland mal so richtig Sommer hat und am wärmsten Tag des Jahres laufen darf. Wettkämpfe bei diesigem, regnerischem Wetter kommen noch genug. Interessanterweise brach ich trotzdem fast direkt nach der ersten Verpflegungsstelle ein. Und zwar so radikal, wie ich es bisher eigentlich noch nicht erlebt hatte. Eventuell kam auch einfach die Vorsicht dazu, man will ja nicht mit Hitzschlag umfallen. Jedenfalls ging ziemlich genau ab km-Marke 6 gar nichts mehr. Kilometer 7 schleppte ich mich noch „laufend“ vorwärts, km 8 legte ich fast komplett im Gehen zurück. Auch, um mit den Kräften hauszuhalten. Obwohl die Feuerwehr Hydranten angezapft und damit extra „Duschen“ aufgebaut hatte, die ich alle mitnahm, forderten die Temperaturen einfach ihren Tribut. Dabei verlor ich insgesamt weniger Zeit als gedacht, weil ich für die zweite Verpflegungsstelle eh langsamer gemacht hätte. Mein Kollege, mit dem ich gestartet war und der ab km 4 etwas langsamer gemacht hatte, zog wieder an mir vorbei, versuchte mich aufzumuntern, doch es ging gar nichts. Also körperlich. Psychisch ging es mir sehr gut, ich genoss das Wetter, freute mich darüber, bei dem schönen Wetter laufen zu dürfen, trank einige Becher Wasser und begann auch noch vor der 8-km-Markierung wieder zu laufen. Langsam und bedächtig, um nicht einer von denen zu werden, die jetzt doch in aller Regelmäßigkeit am Streckenrand lagen und von Sanitätern versorgt wurden. Die letzten ein bis eineinhalb Kilometer sind dann wieder etwas unschöner, zurück über den Hofgarten und die Ludwigstraße zum Start. Ich hatte aber sowieso keine Ambitionen, einen Schlussspurt hinzulegen. So lief ich also bei 54:16 ein. Mit Abstand mein langsamster 10er aber auch mit Abstand mein heißester bis hierhin. Immerhin habe ich mich nicht so verausgabt, dass ich jetzt eine lange Erholung bräuchte. In der Gruppenwertung haben wir dieses Jahr das beste Ergebnis aller Teilnahmen erzielt. Rang 11. Obwohl niemand unter 50 Minuten blieb. Das Wetter kostete wohl alle etwas Kraft. Im Oktober werde ich dann einen weiteren SportScheck-Stadtlauf in Angriff nehmen, nämlich den Halbmarathon in Nürnberg. Ziel wären hier sub 1:35. Wir werden sehen.almost 6 years ago
Nach der ebenso trickigen wie schönen Umrundung des Riederhorns führte nun die Strecke wiederum zur Riederfurka zum nächsten Verppflegungsposten bei 14,2 km direkt vor einer nächsten steilen Rampe zur Hohlueh hinauf. Der ideale Zeitpunkt um sich einen zweiten Gel zu genehmigen, den ich überraschend problemlos einnehmen konnte. Überhaupt spürte ich gerade hier noch viel mehr Kraft als in den letzten beiden Jahren. Dies war sicherlich auch etwas auf das gemächlichere Tempo rund ums Riederhorn aber insbesondere auch auf den Trainingsplan von RC zurückzuführen. Dank diesen abwechslungsreichen Einheiten bin ich zum Beispiel in diesem Jahr bis jetzt auch absolut verletzungsfrei geblieben. Etwas was mir in den Jahren zuvor ohne RC nie gelang. So mangelhaft der Laufrechner bei RC bei Bergläufen noch ist, so top ist er bei der Vorbereitung! Diese zusätzliche Kraft half mir auch sofort wieder zu laufen wenn die Strecke auch nur für einige Meter wieder flacher wurde. Dazu konnte ich mich in den vorherigen beiden Läufen mangels Kraft nie mehr ganz aufrappeln und ich marschierte dadurch viel längere Strecken durch. Nach der Hohflueh wurde es dann mal wieder für eine kurze Zeit flacher und der grosse Aletschgletscher erschien im Blickfeld. Und das war wieder so ein magischer Moment...Glücksgefühle, Stolz, Zufriedenheit, du bringst das Lächeln fast nicht mehr aus dem Gesicht raus......aber auch Dankbarkeit dies erleben zu dürfen.....diese löste zusätzliche Energie aus wobei auf der anderen Seite gleichzeitig für mich die Laufzeit ganz in den Hintergrund gedrängt und völlig unwichtig wurde. Vor einer nächsten steilen Rampe kurz vor der Moosflueh unterstützte mich meine Frau bereits das dritte Mal während dem Lauf und reichte mir zwei neue Softflasks. Mittlerweile hatte sie auch Verstärkung von meinem Sohn erhalten, der sich nicht zu schade war auch noch auf die Bettmeralp zu kommen, obschon er noch am gleichen Abend nach Chur ins Militär einrücken musste! Und da war auch wieder mein Bruder der mich unermüdlich den Aufstieg hinauf begleitete und mich immer wieder anfeuerte. Ich war total in einem emotionalen Hoch und nahm nach der Moosflueh bei km 18 voller Elan eine leichte Abwärtspassage bis zu den letzten brutal steilen 2 km in Angriff. Es ist eine wunderschöne Strecke......an kleinen Tümpeln vorbei......immer wieder Blicke auf den Aletschgletcher....leicht zu laufen da abwärts......einfach ein Traum....wohl für 99 Prozent der Läufer! Leider gehöre ich zum restlichen Prozent. Für mich ist es eine Alptraumpassage..........auch dieses Jahr wieder, trotz besten Voraussetzungen. An der Moosflueh lief ich doch noch so locker und absolut beschwerdefrei und dachte schon, dass ich dieses Jahr meine.......................................und da zwickte es schon wieder an der Wade.......nein......meine Wadenkrämpfe meldeten sich auch dieses Mal fast auf den Meter wieder am selben Ort wie in den vorherigen Jahren......sofort stoppte ich meinen Lauf und konnte nur noch ganz langsam und vorsichtig weitergehen. Das darf doch nicht wahr sein......wie aus dem Nichts erneut die gleichen Beschwerden! Gut, zumindest etwas abgeschwächter. Ein richtiger, schmerzhafter Wadenkrampf der mich zum Abliegen und Pausieren zwang wie im ersten Jahr oder nur zum Pausieren wie im zweiten Jahr brach nicht aus. Aber ab sofort war ich sehr stark eingebremst. Nach einigen Metern konnte ich zuerst noch die Abwärtspassage ganz langsam zu Ende laufen aber immer im Ungewissen, ob nicht bald wieder ein Krampf auftreten würde! Hier wäre ich für eure Tipps sehr dankbar! Habt ihr schon ähnliche Erlebnisse gehabt? Wie habt ihr es überwunden? Magnesiummangel kann es fast nicht sein. Ganz offenbar habe ich einfach Mühe, wenn nach einer langen Aufwärtsstrecke ein Abstieg erfolgt.......bin da mal gespannt auf eure Erfahrungen! Nun kamen die letzten zwei Kilometer. Und das sind echt die Mühsamsten. Seeehr steil und man sieht einfach nur Berg vor sich. Kein Panorama und nichts.......Zudem lief ich wie auf rohen Eiern....immer wieder zwickte es etwas, aber ich konnte es unter Kontrolle halten. Als es einmal für 50 Meter flach wurde, versuchte ich wieder zu laufen.......aber ich spürte schon im ersten Ansatz dazu, dass dies jetzt unweigerlich zu einem Wadenkrampf führen würde. Das war das Schwierigste: Zu spüren, dass es eigentlich schneller gehen könnte, aber die Wadenmuskulatur einfach nicht mehr mitspielte. Aber ich erinnerte mich sofort auch wieder an meine Glücksmomente während dem Lauf und das Ganze relativierte sich augenblicklich wieder! Das Bettmerhorn kam immer näher, die Zuschauer wurden immer häufiger und die Anfeuerungsrufe immer lauter. Nur die Strecke blieb immer gleich steil.........aber die letzten paar hundert Meter wurde man richtiggehend hinaufgepeitscht. Die Menschenmenge stand Spalier und ich genoss einen erneuten Glücksmoment. Die letzten Meter wäre ich gerne noch durchs Ziel gerannt aber es ging schlichtweg nicht mehr, also schritt ich trotzdem glücklich durchs Ziel! So chaotisch es am Start war, desto vorbildlicher war es im Ziel. Sofort erhält man eine Wetterschutzfolie (dieses Jahr nicht ganz so wichtig) und die Verpflegung ist sehr reichhaltig und hochwertig! Ich genoss die Aussicht inmitten lauter glücklichen LäuferInnen. Allen war diese grosse Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben etwas Grandioses erlebt zu haben. Einen wunderschönen Lauf bei Prachtswetter in einer tollen Ambiance. Es war echt kitschig und mir kamen Tränen. Und um dem Ganzen noch einen Draufzusetzen: Als ich Richtung Bettmerhornbahn lief, da traf ich doch tatsächlich wieder meinen Bruder an.....er war die ganze Strecke nachgelaufen, weil es ihn so gepackt hätte......und irgendwie sei er auf den Geschmack gekommen auch mal wieder einen solchen Lauf zu absolvieren. Das sagt wohl schon alles aus...... Nun war auch der Zeitpunkt gekommen mal auf die Uhr zu schauen: 2:45:00; mehr als 6 Minuten schneller als das letzte Jahr! In der Overall Männer habei ich es in die erste Hälfte und in der AK 55+ habe ich es sogar ganz knapp in das erste Drittel geschafft....und dies nachdem ich erst mit 50 zu Laufen begonnen habe. Auch wenn die Zeit bei solchen Bergläufen nicht alles ist, schlussendlich bin ich trotzdem stolz darauf! Aber und das erachte ich als das Wichtigste: Auch mit einer langsameren Zeit wäre es ein tolles Erlebnis gewesen!almost 6 years ago
Ein Teller Teigwaren auf dem Frühstückstisch mit Blick aufs Matterhorn: Ein untrügliches Zeichen, dass der Aletschhalbmarathon buchstäblich vor der Tür stand! Zum dritten Mal nahm ich an diesem Berglauf teil. Zum ersten Mal war es aber für mich nicht der Hauptwettkampf im Jahr sondern eine Zwischenetappe zu meinem ersten Marathon in meinem Leben, dem Jungfraumarathon. Trotzdem markierte ich diesen Lauf als Hauptwettkampf, da er mir wirklich schon sehr ans Herz gewachsen ist. Und eines vorweg: Nach diesem Lauf hat sich dieses Gefühl nochmals bestärkt! Mit dieser Einstufung als Hauptwettkampf zwei Wochen nach meinen 14 tägigen Schottland Ferien machte ich es RC wohl nicht einfach. Wobei dies nicht so schwer ins Gewicht fiel, da sich RC mit Bergläufen (noch) etwas schwertut. Mit den Zeitvorgaben von RC für die zwei letzten Kilometer des Laufes hätte ich schon fast um den Tagessieg gekämpft..... :-). Hier stimmen wohl die Algorithmen von RC noch überhaupt nicht mit der (steilen) Realität überein. Aber beginnen wir von vorne. Die Bettmeralp ist bekanntlich autofrei und alles wird mit den beiden Luftseilbahnen hinauf befördert. Somit auch sämtliche Läufer und Angehörige vor dem Start. Und obschon die die Teilnehmerzahl auf 2500 Personen beschränkt ist (der Lauf ist jeweils ab März ausgebucht), ergibt dies natürlich Kapazitätsprobleme mit entsprechenden Wartezeiten vor dem Start. Um diesem Stress aus dem Weg zu gehen, mieteten wir auch dieses Jahr wieder eine schöne Ferienwohnung auf der Bettmeralp. Der Start erfolgt ab 10.00 Uhr in 6 Startblöcken alle 5 Minuten. Dabei ist das Einstehen in den Startblöcke nicht ganz so klar geregelt wie in anderen Volksläufen und etwas chaotisch. Das Ziel hoch oben auf dem Bettmerhorn sieht man schon vom Start aus. Der Weg dorthin ist aber recht verschlungen und verläuft über grosse Teile auch gerade in der entgegengesetzten Richtung! Es geht auch nicht immer nur rauf sondern leider für mich (dazu später mehr) auch mal runter. Dies macht die Renneinteilung nicht ganz einfach aber auch spannend. Monotonie ist auf jeden Fall ein Fremdwort beim Aletschhalbmarathon. Nach dem Start direkt bei der Bergstation der Bettmeralpbahnen geht es lautstark angefeuert von Angehörigen und Einheimischen schon mal bergauf durch das ganze Dorf, bevor man in einen schattenspendenen Wald eintaucht. Ja, es war heiss an diesem Sonntag, aber es hätte noch schlimmer sein können. Zudem befindet man sich immerhin auf 2000 m, was die Hitze auch etwas drückte. Nach einer 180 Grad Kurve im Wald kam dann schon die erste happige Steigung. Ich startete in der vierten Gruppe eher verhalten, konnte dann aber diese Steigung recht gut durchdrücken, während die meisten hier eine andere Taktik wählten und die Höhenmeter im Schrittempo bewältigten. Kurz nach dieser Steigung verlässt die Strecke dann den Wald wieder in Richtung Bettmeralp und bietet einen atemberaubenden Weitblick auf Matterhorn, Dom, Alphubel und viele andere bekannte 4000er Berge des Wallis. Jedes Mal wenn ich hier aus dem Wald herauslaufe kann ich mich einfach nicht sattsehen. Was für ein Glücksgefühl! Diese Landschaft - und das Glück zu haben dies in einer guten körperlichen Verfassung geniessen zu dürfen - das ist Berglauf pur. Da könnte ich alle umarmen! Und das Tolle an der Strecke ist, dass es genau hier nicht mehr steil aufwärts geht. Nur noch ein paar Meter. Dann läuft man an einer Flanke entlang bevor es leicht abwärts an den Bettmersee runtergeht. Wo man wiederum von vielen Zuschauern angefeuert wird, welche in der Zwischenzeit vom Dorf hinauf spaziert sind. Wegen der Hitze habe ich ich mich entschlossen eine Trailrucksack zu tragen, um etwas mehr trinken zu können und autonomer von den Verpflegungsständen zu sein. Trotzdem profitierte ich natürlich zusätzlich vom ersten der insgesamt 7 Verpflegungsposten bei km 5,6 und genoss die gute Stimmung. Weiter ging es nun Richtung Riederalp, also in der genau entgegengesetzten Richtung zum Bettmerhorn. Dazwischen liegt die Gopplerlücke, welche in einem angenehm stetig ansteigenden Pfad erreicht wurde. Enziane und weitere blühende Blumen ersetzten für einmal die fehlenden Panoramablicke bis zur Lücke. Und schon gings wieder runter zu Riederalp. Anfangs relativ steil, so dass direkt nach dem Aufstieg höchste Konzentration gefordert wurde. Hier konnte man die unterschiedlichsten Techniken beim Runterlaufen studieren, was unvermeidlich auch zu kleineren Staus führte. Schon bald wurde es jedoch flacher und die Riederalp war flugs nach 9 km erreicht und somit auch den zweiten Verpflegungsposten, ideal gelegen vor einer steilen Rampe zur Riederfurka hinauf. Hier war die Zeit für die Verpflegung, da es zum Laufen definitiv zu steil war. Obwohl ich mich gut fühlte und absolut nicht am Limit lief, kriegte ich nicht das ganze Gel runter. Ich habe einfach Mühe mich während solchen Läufen genügend zu verpflegen. Mit Riegeln etc gehts überhaupt nicht. Und bei den Gels habe ich dann Mühe genügend zu trinken. Zumindest getrunken habe ich jedoch, zumindest bis hierhin, genügend. Zügig marschierte ich die Rampe hoch bei den ersten flacheren Passagen auf der Riederalp begann ich wieder zu laufen. Hier überholte ich relativ einfach viele andere LäuferInnen und bekam dann unverhofft noch einen zusätzlichen Boost: "Hej, Tinu, du siehst gut aus - weiter so" Mein Bruder hat sich doch tatsächlich auf die Riederfurka begeben um mich anzufeuern! Dazu muss man wissen, dass er sonst bei diesem Prachtswetter immer irgendwo in den Bergen am Klettern, Biken etc ist. Welch eine Ehre für mich! Diese Anfeuerung setzte in mir tatsächlich neue Energie frei, welche ich jedoch ums Riederhorn herum nicht ganz freisetzen konnte. Der Grund ist einfach: Der Wanderweg ums Riederhorn herum ist wunderschön, aber auch sehr schmal, teilweise mit grossen Steinen versetzt und an einigen Stellen so ausgesetzt, dass ich mich schon gewundert habe, dass ein solcher Volkslauf überhaupt an solch kritischen Stellen vorbeiführt! Das soll keine Kritik sein - ganz im Gegenteil. Heute leben wir oft in einer solchen Sicherheitswelt wo alles tausendfach abgesichert sein muss, so dass möglichst kein Restrisiko besteht. Da tut ein solcher Pfad gut, wo man noch Selbstverantwortung trägt! Also reiht man sich schön konzentriert ein. Für mich hätte es etwas schneller ums Riederhorn herum gehen können. Aber so konnte ich die Umgebung noch besser geniessen und auch etwas Körner sparen. Natürlich gab es auch hier ein paar wenige Unverbesserliche die, wohl mit Blick auf die Laufuhr, unbedingt an den unmöglichsten Stellen überholen wollten und damit nicht nur sich selber sondern auch die anderen LäuferInnen gefährdeten. Witzig sind dann solche, die sich mit Zurufen Platz verschaffen wollen, wo es schlichtweg keinen Platz gab. Aber zum Glück sind solche Läufer (zumindest in meinem Leistungsbereich) die absolute Ausnahme und der ganze Lauf war sehr auf Rücksichtsnahme untereinander geprägt. Ganz allgemein ist an Bergläufen weniger Hektik vorhanden. Dies wird natürlich durch das gemächlichere Tempo begünstigt. Es erlaubt auch mal einen kurzen Schwatz untereinander. Oder einfach ein Schulterklopfen wenn man sieht, dass jemand leidet. Dies war auch dieses Jahr wieder deutlich zu beobachten! Ums Riederhorn herum ist dann auch irgendwann mal die Hälfte des Laufes bewältigt - der zweite Teil des Laufberichtes wird folgen........almost 6 years ago
Hallo zusammen, klappt bei jemandem der neue Download der geplanten Trainings nach Garmin Connect? Bei mir kommt immer nur die Fehlermeldung "Fehler beim Transferieren des Trainings". Ich habe die Verbindung auch schon mehrmals neu hergestellt - irgendwas will da nicht. Gruß Matthias