Hansruedi Nyffenegger
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Post #191 of 439

Hallo Martin

NY - wow, da freue ich mich schon auf den Laufbericht.

Ich finde es absolut sinnvoll, sich vor dem Lauf sogar um solche Kleinigkeiten zu kümmern. Gehört dazu. Auch das Simulieren der Startzeit etc. ist sogar wichtig. Denn: ein Marathon macht jedem mehr oder weniger Angst. Je mehr Details ich kläre, desto mehr Dinge gibt es an denen ich mich sicher fühlen kann.

Ich sehe den Sinn von diesem Forum durchaus darin, dass man Zweifel und Unsicherheiten ansprechen kann. Und auf den Tipp, einen Tisch für eine Portion Pasta vor dem Lauf zu reservieren, wäre ich zuerst mal nicht gekommen. Aber eben: jemand hier weiss immer Antworten auf Fragen, die ich noch ncht mal hatte. Danke Sam!

Keep on Running.

HR

Sam Roth
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Post #62 of 71

Hallo Martin

Keine Sorge - «we have all been there» -, du bist ganz sicher nicht der einzige, der sich (zu viele) Gedanken macht. Und ja, über genau solche Sachen macht man sich zurecht seine Gedanken, es schadet natürlich nicht, sich dementsprechend gut vorzubereiten.

Also: generell brauchst du dir in den USA wohl nicht allzu viele Sorgen zu machen, dass das Essen schlecht oder sonstwie unverträglich ist, wenn du nicht grad in die allerschäbigsten Schuppen essen gehen willst. In NY selber war ich zwar noch nicht, es dürfte aber wohl etwa ähnlich sein wie in Chicago: wenn man früh genug einen Tisch reserviert, sollte es kein allzu grosses Problem sein für den Vorabend. Du kannst ja mal auf Google Maps dein Hotel raussuchen und dann «Restaurants in der Nähe». Da werden Dutzende Italiener um deine Gunst buhlen. :-) Dann was passendes raussuchen und dort reservieren. Ich persönlich würde in diesem Fall dann eher ein kleineres Quartier-Restaurant raussuchen und nicht einfach den erstbesten mit den meisten Bewertungen - Touri-Falle! - nehmen. Und ansonsten würde ich gerade für New York nun wirklich nicht befürchten, dass man dort nichts gescheites zu Essen bekommt.

Das mit dem Frühstück/ Porridge und dem Carboloader ist wirklich eine gute Sache und hat sich bisher für mich sehr bewährt. Wichtig ist einfach, wie du selber sagst, dass du es vorher mal ausprobierst, damit du weisst, wie es dein Magen verträgt. Gut wäre hierzu auch, wenn du es mal etwas simulierst. Soweit ich das mitbekommen habe, muss man beim NYC schon sehr früh los, was wohl bedeutet, dass du irgendwie um 04:00 Uhr morgens aufstehen musst (war für Chicago ähnlich, Start ist dort schon ab 07:30, d.h. wir wollten um 05:30 vom Hotel los -> 04:30 Frühstück). Normalerweise kann ich da absolut noch nichts essen, da muss ich mich recht zwingen, das Schüsselchen Porridge runterzuwürgen. Also kannst du mal vor einer härteren Belastung, zum Beispiel einem Intervall oder einem Mitteltempo-Training, zu der Uhrzeit am Morgen loslaufen, an dem auch das Rennen startet. Drei - dreieinhalb Stunden vorher aufstehen und essen. Viel Spass! :-)

Liebe Grüsse
Sam

 

Martin Hess
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Post #8 of 55

Danke allen für Eure Antworten! Ja, ich denke ich mache mir zuviele Gedanken. Vielleicht ist es auch die Vorfreude!?

Es geht nach New York - ich habe halt die Befürchtung, dass die 50'000 Teilnehmer die Italienischen Restaurants stürmen werden. Der Tipp mit dem Porridge werde ich bald mal vor einem Longjog testen; leider ist mein Magen bei längerer Belastung ziemlich anfällig. Auch das Sponsor Produkt tönt interessant; habe es eben bestellt und werde dieses mal testen. Das geht auch super im Hotel.

Es kommt halt noch hinzu, dass ich jetzt längere Zeit keinen Marathon mehr gelaufen bin und für den Kopf so gut wie möglich voirbereitet hinreisen will.

martin

Sam Roth
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Post #60 of 71

Hallo Martin

Ja, schreib doch mal noch was zum Ort des Geschehens, dann können wir je nach dem noch etwas genaueres dazu sagen.

Aber allgemein: da machst du dir wahrscheinlich etwas zu viele Gedanken. Bei den grösseren Städtemarathons ist es eh kein Thema und auch in kleineren Städten gibt es ja nun wirklich fast überall einen Italiener. Jetzt nicht marathonspezifisch, aber ich habe auch schon in den abgelegensten Gebieten im afrikanischen Busch in Touristenunterkünften einen Teller Pasta bekommen. :-)

Es gibt ja auch Restaurant-Ketten, auf die man sich verlassen kann, weil man es halt kennt. So zum Beispiel gibt es Vapiano auch in Chicago, London, Berlin und zig anderen Städten.

Dann: es gibt ja auch noch Carbo Loader zum Anmischen (zum Bsp. von Sponser), die du mitnehmen kannst. Da nimmst du am Vorabend nach dem Abendessen/ vor dem zu Bett gehen einen und bei Bedarf am Morgen früh noch eine Flasche. Und Haferflocken/ Porridge Fertigmischung für das Frühstück ist auch eine immer sehr gute Empfehlung!

Also, bin gespannt, wo es hingeht!

Liebe Grüsse
Sam

Mike Oberli
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Post #477 of 540

Hallo Martin

Sehe ich wie Hansruedi. Italiener gibt es so ziemlich in jeder Stadt.

Je nach Marathon macht es Sinn, wenn man Abend vor dem Marathon dort essen gehen will, zu reserieren.
Bisher hatte ich nie Probleme damit. Meine Erfahrungen beziehen sich auf Wien, Tokyo, Berlin, Chicago, Düsseldorf und Münster.

Gruss
Mike

Hansruedi Nyffenegger
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Post #188 of 439

Hoi Martin

Kohlenhydrate gibt es eigentlich überall problemlos: Reis, Pasta, Kartoffeln: irgendwas findet sich immer - es sei denn du machst etwelche Läufe komplett draussen in der Pampa. Übrigens haben viele Marathons eine Pastaparty. Nicht immer gerade der kulinarische Hit und oft nicht genügend. Da würde ich mich eher nicht drauf verlassen.

Persönlich bin ich als nicht-Spitzensportler etwas weggekommen von allzu striktem Ernährungsplänen. So habe ich 24 Stunden vor meinem ersten 50er auch noch Schnitzel-Pommes gegessen. Nicht ideal aber ich konnte einfach nicht noch mehr Pasta runterwürgen.  Hat mir nicht weiter geschadet. Aber Fondue würde ich jetzt doch nicht versuchen...

Was ich jeweils mitnehme ist Porridge für's Frühstück. Gibt es fertig zu kaufen, anrühren mit etwas Milch (ich nehme nur Wasser). Ein Beutel Porridge, Wasser aus dem Teekocher im Hotel, eine grosse Schüssel, Löffel, 2 Bananen. Fertig ist die Läufermahlzeit. Apropos Hafer und Wasser: was gibt man den Pferden? Eben!

Auch möglich sind Fertig-Gnochi, die brauchen nur ein paar Minuten im heissen Wasser. Aber wie geschrieben: nötig ist das in der Regel nicht, ausser du bist da extrem empfindlich.

Wo läufst du im Herbst?

Hansruedi

Martin Hess
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Post #7 of 55

Ich werde im Herbst im Ausland einen Marathon laufen. Bisher habe ich dies nur ein der Schweiz gemacht und war so in Sachen Ernährung / Carboloading sehr flexibel. Nun habe ich Angst, dass ich in den Tagen vor dem Lauf nicht die gewünschte Ernährung (bis jetzt habe ich dann viel Pasta, wenig Fett etc. gegessen) ergattern kann und so zumindest psychisch nicht optimal vorbereitet bin.

Wie habt ihr das gemacht? Gibts vielleicht Shakes oder Riegel oder etwas in der Art, das ich mitnehmen kann und mir vor dem Lauf die nötige Energie gibt?

Danke für Eure Hilfe!

martin