Laufbericht - Paris, mein erster Marathon

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Laufbericht – Marathon de Paris 14.04.2019 Mein erster Marathon! Paris! Vorgeschichte – Meine Laufkarriere Mit der Teilnahme an einer Marathon-Staffel in 2009 bei „München-Marathon“ (10 km -Teilabschnittes) wurde ich vom Lauffieber angesteckt. Damals galt die 10 km-Distanz noch als Herausforderung „überhaupt zu schaffen“, was ich immerhin mit einer Zeit von 51:50 auch ganz gut gemeistert hatte. Für einen 40-jährigen Laufeinsteiger doch ganz gut. Passte auch prima in die Midlife-Krise hinein, sich mit 40 Jahren dem ersten körperlichen Verfall zu stellen. Auch wenn ich als Schüler den Langstreckenlauf grotten-langweilig fand, habe ich nun in den Trainingseinheiten viel Freude, Erholung und Entspannung gefunden. Schnell wurde die nächste Distanz „Halbmarathon“ 9 Monate später beim Stadtlauf München in Angriff genommen. Meinen ersten HM habe ich in 6/2010 mit 1:58:12 gefinishet. In den Folgejahren folgten 18 weitere HM. Die HM-Bestzeiten habe ich kontinuierlich verbessert bis auf 1:43:15 in 2017. Auch dank eines Trainingsplanes, der mich durch das ganze Jahr durchführt und systematisch auf Wettkämpfe vorbereitet (Running.COACH), dem ich nun seit 2014 folge. Seitdem auch ohne Verletzungen. Im Winter 2017/2018 hatte ich parallel den Plan nach Peter Greif ausprobiert – nach 5 Monaten jedoch wegen totaler Erschöpfung wieder abgebrochen, er war für mich einfach zu anstrengend. Marathon-Distanz – das Versprechen In meinen HM-Wettkämpfen war ich wirklich froh, nach 21,1 km die Ziellinie überschritten zu haben. Die gleiche Distanz im Anschluss noch einmal zu laufen, erschien mir als völlig utopisch. Von Lauffreunden angesprochen, wann ich denn nun die Marathon-Distanz laufen würde, hatte ich geantwortet „Jetzt noch nicht. Mit kleinen Kindern ist mir der Trainingsaufwand mit den langen Läufen über 3 h und 30 km zu hoch. Mit 50 werde ich das machen“. Aus der Sicht eines Anfang 40-jährigen also auf die „lange Bank“ geschoben. Im November 2018 dann – 2 Monate vor meinem 50. Geburtstag – hatte ich mir überlegt „mit 50 Marathon?“ – gereizt hatte es mich schon immer. Vor der Distanz hatte ich jedoch gewaltigen Respekt. Mit der Zuversicht des „richtigen Trainingsplanes“ und der Vorfreude auf „leben deinen Traum“ besprach ich das „Projekt“ mit meiner Familie. Für mich war klar, dass es nicht München sein sollte und eine große Veranstaltung mit einer guten Atmosphäre auszuwählen ist. Unsere jüngste Tochter sollte uns auch begleiten, d.h. es muss in den Schulferien sein. Frühjahr wäre schon ganz gut – bei Krankheit hätte ich ggf. noch die Möglichkeit, im Herbst einen Marathon zu laufen. Also Listen durchschauen, welche Veranstaltungen in den bayerischen Osterferien liegen. Hamburg? Am Ende der Ferien – einen Tag später fängt die Schule wieder an. Das ist blöd. London findet am gleichen Tag statt. Ostern? Irgendwie gab es zu diesem Zeitpunkt keine geeigneten Läufe. Paris eine Woche vor Ostern? Paris! Paris! Soll ein toller Lauf sein, hatte ich von einem Freund gehört. Startplatz online gebucht am 03.11.2018. Kein Problem mit schon ausgebucht oder so. 109,00 EUR Gebühr. Na ja, in München kostet der Startplatz 5 Monate vor dem Termin 88,00 EUR – ist noch o.k.. Wie kommen wir dorthin und wo werden wir übernachten? Mit dem Auto 820 km an einem Tag zu fahren ist schon anstrengend. Unterwegs übernachten? Wir müssten am Freitagmittag gleich nach Schulschluss losfahren und rechtzeitig am Samstagnachmittag zur Abholung der Startnummer in Paris sein. Schon stressig. Fliegen? Bahn? Bahn! Von München nach Paris geht es sehr schnell. In Stuttgart einmal umsteigen und schwupp-die-wupp mit über 300 Sachen durch Frankreich rauschen. Ganz entspannt am Samstag um 8:00 Uhr unser Haus verlassen. Rein in die S-Bahn nach München – dort in den ICE nach Stuttgart – dort einmal umsteigen und um 14:05 Uhr in Paris Gare du Est. Preis 288,10 EUR für drei Personen Hin- und Zurück. Flieger wäre nicht günstiger und auch nicht viel schneller gewesen. Die Option Hotel mit zwei Zimmern wäre für meine 12-jährige Tochter allein im Zimmer irgendwie blöd gewesen. So entschieden wir uns für eine kleine 3-Zimmer-Wohnung über Airbnb. Nicht billiger als ein Hotel, aber wir waren alle zusammen. Die Schlafzimmer alle zu einem ruhigen Hinterhof. Metrostation in Fußnähe und Bäcker gleich um die Ecke. Klingt doch perfekt – und so war es auch! Fortsetzung folg - siehe Teil 2

Laufbericht Wings for Life World Run München 2019

over 6 years ago

Nach 2018 bin ich dieses Jahr zum 2. Mal beim Wings for Life World Run gestartet. Ich hatte 2017 zufällig die Übertragung auf ServusTV gesehen und wusste sofort, da will ich dabei sein! Für diejenigen, die den Lauf nicht kennen: Der Lauf hat eigentlich 3 Alleinstellungsmerkmale: Es gibt hier keine vorgegebene Länge, sondern man läuft solange, bis einen das sogenannte „Catcher-Car“ einholt. Eine bewegliche Ziellinie, die von hinten kommt sozusagen.  Der Lauf startet an mehreren Orten auf der Welt exakt gleichzeitig, man bekommt also eine Wertung nicht nur für die mit einem in derselben Stadt gestarteten Läufer, sondern für alle >100.000 Läufer, die weltweit starten Der Lauf ist ein Charity-Lauf für die Erforschung neuer Behandlungsmethoden für Querschnittslähmungen und läuft unter dem Motto „Run for those who can’t“ Der einzige Veranstaltungsort in Deutschland ist München, was mir als Ex-Münchner und Wahl-Nürnberger entgegenkommt. Die Anreise ist nicht sehr lang und in München habe ich Unterkunftsmöglichkeiten.  Ich bin deshalb schon Freitagabend nach München gefahren. Die Kleidungsauswahl war nicht ganz trivial, da der Wetterbericht Temperaturen um die 0 Grad und sogar Schnee vorhersagte, ich packte also alle möglichen kurzärmligen und langärmligen Sachen ein und hätte somit an 3 Läufen starten können dieses Wochenende. Am Samstag fuhr ich zum Olympiastadion, um meine Startnummer abzuholen. Ich hatte mich, wie schon für 2018 sehr früh angemeldet und hatte daher eine recht niedrige Startnummer, die 700. Startgeld waren 39.- Euro, je später man sich anmeldet, desto höher wird das und endet irgendwo jenseits der 50.- Euro. Das ist nicht ganz billig, aber wie schon oben erwähnt: es ist ja für einen guten Zweck! Da Bernbacher und RedBull als Sponsoren auftreten, gibt es außerdem zur Starnummernausgabe eine Portion Pasta mit Tomatensoße und Red Bull in verschiedenen Sorten, so viel man trinken kann. Wenn sich da mal 39.- Euro nicht lohnen 12 Die Stimmung am Samstag war ob des mittelprächtigen Wetters etwas gedrückt, aber alles in allem in Ordnung. Am Sonntag fuhr ich guter Dinge wieder zum Stadion. Meine Frau entschied sich nach einigem hin und her trotz der niedrigen Temperaturen (etwa 5 Grad um 11:30) dazu, mitzukommen. Ihr Zögern ist durchaus verständlich, schließlich würde eine gute Tagesform bedeuten, dass sie etwa 3 bis 4 Stunden in der Kälte auf mich warten müsste. Die Tatsache, dass sie dabei war, war jedoch sehr hilfreich, da ich mich somit frühzeitig langärmlig in den Startblock stellen konnte und ihr dann kurz nach dem Start mein Long-Sleeve zuwerfen konnte. Zur kurzen Hose habe ich mich nicht getraut und entschied mich für eine lange Läuferleggins. Kurz nach dem Start begann es zu graupeln, es wurde mir also im T-Shirt durchaus frisch, aber spätestens bei km 10 war ich heilfroh, nicht langärmlig rumlaufen zu müssen. Zur Organisation gibt es nicht viel zu sagen. Meiner Meinung nach alles für einen Lauf dieser Größe top. Gepäckabgabe nach Startnummern organisiert, Klos natürlich zu wenige, aber da muss ich eh nie hin. Duschen habe ich gar nicht erst aufgesucht, da ich im Shuttle-Bus zurück schon hörte, dass man mit etwas Pech eine Stunde oder länger ansteht. Getränke- und Verpflegungsstationen waren dieses Jahr deutlich mehr als 2018, wobei man 2018 bei etwa 25 Grad mehr davon gebraucht hätte. Zum Lauf selbst gibt es auch nicht übermäßig viel zu berichten. Meine Beine waren trotz meiner Verletzungen 2018 und dem daraus resultierenden Trainingsrückstand ganz in Ordnung. Das Minimal-Ziel HM durchlief ich nach etwas weniger als 1:45 und der Rest war Bonus. Bereits bei km 10 war klar, dass die ursprünglich mal angepeilten 30 km nicht drin sein werden. Dazu muss man aber auch sagen, dass man - wenn man nicht ganz vorne startet - auf den ersten km durch den Olympiapark mindestens 3 bis 4 Minuten verliert. Für 30 km braucht man einen Gesamtschnitt von 4:47, das bedeutet, man müsste km 4 bis 30 mit 4:40 laufen, um die verlorene Zeit vom Anfang wieder reinzuholen. Und 4:40 war konstant einfach nicht drin. Es wurden laut offizieller Wertung 25,6 km womit ich das Kompromiss-Ziel 25 km deutlich erfüllt habe. Das Wetter war zum Laufen beinahe optimal, 3 Grad mehr wären sicher nicht verkehrt gewesen, aber was soll die Meckerei. Ich merke schon, das wird hier alles schon viel zu lang. Bleibt nur zu sagen: Ein toller Lauf, ein großartiges Event! Unbedingt mitmachen, wenn ihr die Gelegenheit habt. Und frühzeitig anmelden. München war dieses Jahr ausverkauft (12000 Anmeldungen!). Sportliche Grüße Matthias

Footing

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Liebe alle RC sieht am Vortag des Wettkamps ja jeweils eine 30-40 minütige Regenerationseinheit vor. Denkt Ihr, man kann diese auch in alternativer Form auf dem Fahrrad absolvieren und im Anschluss einfach 2-3 Steigerungsläufe anhängen? Oder sollte die letzte Einheit vor dem Wettkampf zwingend in der gleichen Disziplin sein für den idealen Effekt? Und wenn ich schon dabei bin: Wie sehr Ihr das bei der ersten Einheit nach dem Wettkampf? Gerade dort scheint mir eine alternative Bewegungsart wie Fahrrad oder Schwimmen sinnvoll, um die strapazierten Gelenke, Sehnen und Bänder zu schonen. Oder sollte der Bewegungsablauf möglichst ähnlich sein, um den idealen Regenerationseffekt zu generieren? Beste Grüsse

Motivationstipps

over 6 years ago

Hallo in die Runde, ich habe ein großes Problem, in eine Laufroutine zu kommen. Irgendwie kommen mir Job und Studium stets in die Quere. Und durch das lange Sitzen werde ich immer träger.  Vor ein paar Jahren war ich gut dabei, und bin viel gelaufen, zahlreiche Halbmarathons und zwei Marathons, aber das ist nun auch schon wieder 5 Jahre her... seither ist das Training langsam immer weniger geworden, bis jetzt, wo ich kaum Sport mache... Habt Ihr Lauftipps und Motivationstipps, um den Plan durchzuhalten? z.B. im Herbst einen schönen Marathon zu laufen, Anfang November etwa den Marathon des Alpes-Maritimes Nice-Cannes. Ich habe den Running Coach, aber habe nach kurzer Zeit einfach wieder nichts getan, trotz der regelmäßigen Aufforderungen per SMS. Vielen herzlichen Dank für Eure Tipps schon im Voraus! Liebe Grüße Adrianna

Gel beim. Marathon ja oder nein

over 6 years ago

Hallo,  beim lauf campus habe ich mal die mir einleuchtende Theorie gelesen, man sollte doch außer Wasser bei endsptechendem Trainingszustand zu sich nehmen.    Meine long jogs mache ich immer nur mit Wasser auch jenseits der 30 km. Somit bin ich es wie es wohl sein sollte auch gewohnt höchstens mal Wasser zu mir zu nehmen.  Bei meinen letzten beiden Marathons habe ich aber bei den letzten Verpflegungsständen gedacht, jetzt gönne ich mir die paar km ne Cola. Und kurz darauf brach ich ein, wo ich noch zu vor gleichmäßig gut laufen konnte.  Beim RC wird ja auch die Einnahme von allen 30 Minuten eines Gels empfohlen. Lauf campus hingegen empfiehlt keine Kohlenhydrate   Was sagt ihr dazu? Oder wer hat Recht. Wenn ich mir die Profis anschaue so habe ich die noch nie ein Gel mampfen sehen. Und Arne Gabius sagte mal er würde nur Wasser nehme. Warum dann aber die eigene Verpflegungsstelle...    Würde mich sehr interessieren  Lg Stefan

Longruns Marathontraining und andere Fragen bevor ich ein Abo mache....

over 6 years ago

Hallo...Ich schaue mir gerade das Programm an und überlege ein Abo abzuschließen..... Was mich interessiert wie lange denn die longruns  vor einem Marathon sind.(Distanz).....? Stimmen die Prognosen überein mit euren Erfahrungen?  Und das nächste Problem.....Ich kann die App nicht testen da ich mich hier mit google schnell angemeldet habe und die App diese Option nicht anbietet...Also ich habe kein Passwort generiert....! Und nun?Wollte gerne wissen was die App so bietet. Kann man die Trainings nur mit einem PC auf die Uhr übertragen oder geht das auch via Handy und garminconnect? Fragen über Fragen... Danke euch  

Bericht zum Vienna City Marathon 2019

over 6 years ago

Hallo Zusammen Am Wochenende vom 07.04.19 stand mein zweiter Marathon auf dem Programm. Am Freitagmorgen ging die Reise los in Richtung Wien. Abflug und nach 1 Stunde Flugzeit war das Ziel erreicht. Zusammen mit meinem Ehemann und 2 Laufkoleginnen ging das Abenteuer Wien los. Eine Kollegin startete am 10 Km Lauf und die andere Kollegin beim Halbmarathon und ich nahm den Marathon in Angriff. Der Ehemann war Begleiter, Motivator, Beruhiger, Mädchen für alles und einfach schön ihn an meiner Seite zu haben. Zusammen mit weiteren Läufern aus der Reisegruppe gings an die Läufermesse. Es war ein Bus organisiert der uns zur Messe fuhr und dann zum Hotel. Dies hat die Reiseleitung so organisiert. Super Sache wenn alles so läuft. Hotel war toll. Super Lage. Samstag benutzten wir für Sightseeing. Wir besuchten den Prater. Es gab doch viele Kilometer, aber so schlimm fand ich es dann doch nicht. Schliesslich ist man in einer fremden Stadt, wo es noch vieles zu sehen gibt. Am Abend stand der Start des 10Km an. Super organisiert und so konnten wir den Zielbreich schon mal anschauen um dann am Sonntag einen guten Treffpunkt auszumachen. Dann kam der Tag des Marathon. Kaiserwetter in der Kaiserstadt. Unglaublich schöne Stimmung der ganzen Strecke entlang. Schöne Streckenführung, nur der Parter war dann doch etwas eintönig. Lange Garade, kurzer Schlenker zum Fussballstadion, Wendepunkt beim Lusthaus und dann Richtung Ziel. Kopfsache wars! Ab Km35 gabs Cola und am Km 38 standen meine Begleiter und der Ehemann mit Rivella fürs Ziel. Zum Lauf gibts nicht viel zu sagen. Ausser meinen langwierigen Oberschenkelschmerzen die ich nun schon bald 2 Jahre habe und ein kurzes Pinkelproblem (Anfängerfehler am Start nicht doch noch kurz die Blase zu entleeren... musste nach 13 Minuten kurz austreten, verlor so 7minuten, weil noch 5 andere Läufer das gleiche Problem hatten), liefs toll. Ich hatte als Ziel schneller zu Laufen als in Berlin (4h44), dies ist mir gelungen Zielzeit 4h29. Ich wollte ausserdem den Lauf und die Stimmung aufsaugen und geniessen. Gelang mir auch. Sehr schönes Laufwochenende in Wien. Danke Runningcoach für den Trainingsplan.   Weiter gehts! Es läuft bei mir. Sportliche Grüsse Tanja

Laufbericht - Hohe Winde Berglauf HM

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Hohe Winde Berghalbmarathon Distanz: 23.5 KM Höhendifferenz: 850 Meter Webseite: http://www.hohe-winde.run/ 30.03.2019 Heute hat der Hohe Winde Bergmarathon bei sonnigem Frühlingswetter seine Premiere feiern können. Bereits am 2. Dezember waren die 250 Startnummern ausverkauft. Ich habe mich genau an diesem Tag abends für den Marathon angemeldet. Es muss also eine der letzten Startnummern gewesen sein die ich noch ergattert habe. Später habe ich mich dann aber auf den Halbmarathon ummelden müssen. Ich kämpfe seit längeren schon mit einer Plantar fasziitis. Darum habe ich beschlossen, vorläufig keine allzu langen Läufe zu machen. Als ich gesehen habe, dass im Schwarzbubenland ein Lauf durchgeführt wird, war mir klar, da werde teilnehmen. Ich bin in dieser Region aufgewachsen und kenne das Gebiet ganz gut, es ist wirklich sehr schön dort zu laufen. Irgendwie habe ich mich darauf eingestellt, dass es organisatorisch bei einer Premiere da und dort noch zu Schwierigkeiten kommen kann. Das war aber überhaupt nicht der Fall. Ich finde, der Lauf war sehr gut organisiert. Mein Eindruck war, dass es genügend Toiletten gab in der Mehrzweckhalle von Brislach und auch das Duschen war ohne Gedränge möglich. Wobei ich aber nicht gerade zur «rushhour» beim Umziehen und Duschen war. Etwa 30 Minuten vor dem Start wurden alle Läufer/innen in die Turnhalle gebeten und es gab ein kurzes Streckenbriefing. Danach wurde nach Stärkeklassen aufgestellt zum Startgelände verschoben, welches vielleicht 300m entfernt lag. Hier hatte man nochmals kurz Zeit sich einzulaufen. Beim Startgelände kann ich meinen absolut einzigen organisatorischen Kritikpunkt anbringen. Hier wären Toiletten super gewesen. Der Lauf beginnt flach, bis man etwas vor Erschwil eine erste kleinere Steigung zu bewältigen hat. Diese hatte ich so bei mir nicht auf der Rechnung, es geht doch gegen 100 m aufwärts und danach ziemlich steil wieder runter. Wieder unten, läuft man weiter auf flachem Terrain bis nach Erschwil zum ersten Verpflegungsposten. Nun beginnt die lange Steigung in diesem Halbmarathon (von etwa 460 m bis 912 m). Es geht auf schönen Wegen hoch Richtung Meltingenberg. Teils sind es gut gepflegte Kieswege, von höchstens einem Meter Breite, zum Teil Trails durch den Wald und einige Abschnitte führen über Wiesen. Ich habe mir vorgenommen, mich wirklich zurückzunehmen bis zum Meltingenberg und noch nicht zu forcieren. Das hat sich aber als schwierig herausgestellt. Die Wege waren sehr steil und ich musste öfters schon gehen. Ab dem höchsten Punkt sind die Trails auch technisch recht anspruchsvoll. Ich war gerade am Anfang noch müde vom Aufstieg und prompt ist mir ein Missgeschick passiert und ich bin über eine Wurzel gestürzt. Zum Glück ist nicht viel passiert. Nur kleinere Schürfungen/Prellungen am linken Knie und an der rechten Hand. Ich bin dann trotzdem bald in einen guten Rhythmus gekommen und konnte ziemlich zügig abwärts laufen und einige Läuferinnen überholen. Unten in Meltingen angekommen folgte dann der zweite Verpflegungsposten. Hier musste man noch einige Strassen kreuzen, bis es dann wiederum etwas abwärts in Richtung Kaltbrunnental geht. Dort folgt man dann einem Bächlein (dem Ibach), wobei man immer wieder über kleine Brücken die Seite wechselt. Grundsätzlich geht es weiter abwärts. Aber immer wieder hat es happige kurze Steigungen drin. An dieser Stelle muss ich wirklich noch erwähnen, dass die Strecke sehr gut markiert war. Sei es mit schildern oder auch mit rot-weissen Bändern. Für mich war zu jeder Zeit klar, wo es hingeht, auch wenn ich längere Zeit alleine unterwegs war. Auf der Höhe von Brislach verlässt man dann das Kaltbrunnental. Es geht erneut eine happige kurze Steigung aufwärts. Man kommt etwas später aus dem Wald und läuft weiter etwas hinauf. Von hier hat man gegen hinten eine schöne Aussicht auf das hügelige Schwarzbubenland. Man läuft nun über weite Felder und am höchsten Punkt sieht man Brislach unten auftauchen. Hier sind es nur noch rund zwei Kilometer bis zum Ziel. An dieser Stelle war es mir möglich, nochmals zwei Läufer zu überholen. Der letzte Streckenposten hatte mir gesagt, dass ich auf Rang 9 liege. Das wäre also nun der 7. Platz, was mich enorm motiviert hat nochmals alles zu geben. Beide Läufer, die ich hier überholt habe, hatten keine Getränke mitgenommen. Ich selbst habe etwa 6dl isotonisches Getränke mit einem Trinkgurt dabei. So etwas kann am Ende vermutlich noch einen Unterschied ausmachen. Gleich im Ziel hat einer der Organisatoren den Läufern gratuliert und nachgefragt, wie es gelaufen sein. Ich kann über diesen Lauf nur Positives berichten und ich werde gerne auch bei der nächsten Austragung dabei sein.

Erholungszeit einhalten in den Wochen vor Marathon

over 6 years ago

Hallo zusammen. In drei Wochen werde ich an einem Marathon teilnehmen, nach einem 30km Training letzten Samstag liegt meine Erholungszeit (mit Suunto gemessen) nach drei Tagen (ein lockeres Training am Montag) immer noch knapp unter 50 Stunden. Heute steht ein Intervall-Training an (und morgen ein kurzer Regenerationslauf). Ich bin nun etwas irritiert wegen Erholungszeit. Wer kann mir eine Empfehlung geben? Heute auf das Intervall Training verzichten? Welcher Erholungszeit-Bereich drei Wochen vor Marathon ist angemessen, um weitere Trainings zu absolvieren (auf 0 kann ich ja fast nicht kommen). Merci im Voraus für eure Empfehlung. Katja

Tempo/Intensität bei Intervallen

over 6 years ago

Hallo zusammen Ich habe vor ein paar Wochen begonnen anhand des Running Coachs zu trainieren. Die letzten Jahre habe ich relativ unregelmässig (und viel zu schnell) trainiert und hatte somit auch oft mit Verletzungen zu kämpfen. Mein Primärziel ist es, den Jungfrau-Marathon im September in einem möglichst optimalen Tempo zu laufen (ohne Leistungseinbruch). Nun habe ich einen 10km Trainingslauf in etwas mehr als 38 Minuten absolviert und anhand dieser Zeit meinen Plan generieren lassen. Bei den Long Jogs und Dauerläufen stimmt mein Puls relativ gut mit der vorgegebenen Pace überein. Zu Beginn jeweils im unteren Bereich der Vorgabe und gegen Ende minimal über der oberen Grenze. Für mich sind jedoch die Intervalle teilweise etwas fraglich. Letzte Woche musste ich beispielsweise ein Intervall 6x720 Meter in 04:05-04:15 min/km absolvieren. Die nächsten Intervalle sind zwar etwas schneller, werden mich bei den gegebenen Distanzen jedoch kaum an meine Grenzen bringen. Daher stellt sich mir die Frage wie ich den optimalen Trainingseffekt erziele, ohne meine Topform zu früh zu erreichen oder mir gar eine Verletzung zuziehen. Sollte ich die Intervalle so belassen? Das Tempo steigern? Oder einfach ein bis zwei Einheiten angängen? Sportliche Grüsse & vielen Dank für eure Antworten Nicolas

Garmin FR 935

over 6 years ago

Hallo Zusammen , ich will mir demnächst eine neue Laufuhr zulegen und habe mich für die Garmin FR 935 entschieden. Hat jemand Erfahrung mit der Uhr?? Danke für Eure Rückmeldungen.. Sportliche Grüsse Frank

Zürich Marathon

over 6 years ago

Hallo lieber Läuferinne und Läufer Ich kann aufgrund eines längeren Trainingsausfalls leider nicht am diesjährigen Zürich Marathon teilnehmen. Braucht jemand daher noch einen Startplatz für den 28.04.2019? Preis ist verhandelbar. Liebe Grüsse Nicole

App unter Android

over 6 years ago

Mit dern neuen App (neuste Version Android) bin ich gar nicht zufrieden. Ich rufe ein abgeschlossenes Training auf. Der Erste Aufruf funktioniert korrekt. Wenn ich später die App wieder öffne und das gleiche Trainig aufrufe, crashed die App. Darauf hin habe ich die App deinstalliert und wieder neu installiert. Auch nach diesem Schritt ist das Verhalten genau gleich. Dann fehlt mir die bisherige Einstellungsmöglichkeit, die Trainingsintensität zu reduzieren z.B. von 4 auf 3. Wenn ich diese anpassen möchte, muss ich nun die Webvariante aufrufen. Im Moment sehe ich in der neuen App, für mich, noch keinen Mehrwert.    

Voice coach

over 6 years ago

Hallo Ich laufe mit der App, Training wird aufgezeichnet. Aber während des Laufes erhalte ich keine Durchsage von Zwischenzeiten und gelaufener Kilometer etc. Danke für Lösungsvorschlag.

Trainingsplan generieren klemmt

over 6 years ago

Liebes RC-Team Bei mir hängt sich die Erstellung eines neuen Trainingsplans diesen Morgen wieder auf. Ist das ein generelles Problem wie vor einigen Tagen? Gruss, Gabriel