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Post #7 of 10 |
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Post #36 of 36 |
Hallo zusammen
Interessante Diskussion. Ein Thema das ich für mich nach 10 Marathons immer noch nicht 100%ig beantworten konnte. Mittlerweile laufe ich alle Longjogs in der Vorbereitung nur mit Wasser ohne sonstige Verpflegung und jeder Longjog geht über 35km (ja ich gebe zu ich habe zwar noch ein aktives running.coach Abo, aber ich trainiere seit letztem November nach einem anderen Trainingsplan, der mich aber jetzt in London zu einer nuen PB von 03:18 geführt hat, aber das ist ein anderes Thema).
Die Frage ist natürlich auch, was der Hammermann genau ist. Wenn ich bis km 35 meine Pace von 04:37min/km halten kann aber danach nur noch eine Pace von 05:00 laufen kann, so verliere ich auf den letzten 7 km 7x20 Sekunden auf meine Wunschzeit. Aber das ist meines Erachtens kein Hammermann, sondern einfach Ermüdung. Schaut man sich die Resultate der Laufkollegen zum Beispiel in Strava an, so stellt man dies fast bei jedem Läufer fest. Aber das ist kein Hammermann. Beim echten Hammermann steht man fast still.
Ich dachte auch immer, ich könnte meine Pacereduktion am Schluss mit Gels "beheben", aber alle 30 Minuten ein Gel reinziehen, das hält doch kein Magen aus. Zur Zeit Laufe ich die Marathons hauptsächlich mit Wasser, ab km 25 nehme ich einige Male zusätzlich das angebotene Iso und schmeisse mir 2 - 3 Gels rein. Seit ich die Gels von WinForce nehme, habe ich auch keine Magenprobleme mehr, und von diesen Gels könnte man schon vom Geschmack her weit mehr Gels zu sich nehmen und sogar ausserhalb des Trainings sind diese Dinger echt lecker ;-) . Einzig die Konsistenz ist gewöhnungsbedürftig, aber so schnell bin ich ja nicht unterwegs, dass ich diesen Gel runterkriegen würde.
Ach ja und mit den Radfahrern würde ich das nur bedingt vergleichen. Die Belastung für den Magen ist beim Laufen anders als beim Radfahren. Beim Radfahren kann man schon eher festere Nahrung zu sich nehmen, was beim Laufen eher weniger möglich ist, ausser man ist auf der Ultradistanz ein wenig langsamer unterwegs.
Vermütlich käme man auch ohne Gels durch, aber das Risiko ist zu hoch deshalb zieht man sich die Dinger rein. Wohl auch eine Kopfsache.
Bin gespannt auf weitere Erfahrungen mit Gels, bzw. mit Kohlenhydrataufnahme während dem Marathon.
Gruss, Christophe
Total Running | 21'456 km |
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Post #176 of 437 |
Hoi Stefan
Ich laufe alle Trainings und die kurzen Wettkämpfe nur mit Wasser. Und die LJ früh am Morgen nüchtern ohne Frühstück.
Ab ca. 15 km Wettkampf trinke ich vorher ca. 5dl Isogetränk, unterwegs Iso oder Wasser, je nachdem wie ich mich fühle, je nach Durst etc.
Bei 4 Marathons habe ich verschiedenes ausprobiert: Gels, Isogetränke, Riegel, Bananen, Brot, Schokolade,... immer mit viel Wasser. Bislang weiss ich noch nicht genau, was am besten ist. Um das herauszufinden, laufe ich in der Regel die letzten paar LJ vor dem Wettlauf mit der angebotenen Verpflegung und teste mal, was ich vertrage. Meine Tendenz geht aber in Richtung Banane und Schokolade, das habe ich bis jetzt am problemlosesten vertragen und ich mag es (im Gegensatz zu den Isogetränken und Gels). Wird leider nicht immer angeboten und eine Tafel Schokolade "auf Mann" mitlaufen zu lassen ist auch nicht die einfachste Lösung...
Keep on running
HR
Total Running | 776 km |
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Post #5 of 10 |
Total Running | 21'456 km |
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Post #175 of 437 |
Grüss euch
Ob man bei langen Trainings-Läufne Gel nimmt oder nicht ist etwas Einstellungssache.
ABER: Ein Gel entzieht dem Körper Wasser (ich meine je nach Produkt ca. 3 bis 5 dl), denn sonst können die Kohlenhydrate ja nicht ins Blut gelangen. Wenn man etwas knapp an Flüssigkeit ist (Marathon nach 3 Stunden bei warmen Temperaturen?) und dann ein Gel reinwirft, dann kann das dazu führen, dass man innert kurzer Zeit in ein Flüssigkeitsdefizit läuft, denn diese Menge an Flüssigkeit am Verpflegungsposten zu trinken ist nicht ganz einfach. Und dann macht es "BOING".
Säfte, Alkohol und Cola sind hypertonisch, entziehen also dem Körper Wasser, weiss aber nicht wie stark das bei Cola ist. Aber es könnte auch die Kohlensäure sein oder das Koffein, das kann Durchfall auslösen, dann sammelt sich das Wasser wo du es nicht willst... In meinem Fall ist es 100% der Geschmack, ich finde Cola zum K...
Grundsätzlich würde ich am Marathon nichts nehmen, was ich nicht vorher schon unter Wettkampfbedingungen getestet habe. Und damit meine ich das exakte Produkt. Gel x ist nicht Gel y. Daher ist die Gel-Cola-Frage eine, die du im nächsten Vorbereitungslauf/LJ/Mitteltempo ausprobieren kannst. Ich weiss, es sieht komisch aus, wenn einer beim 10 km Lauf nach 3 km ein Gel reinschiebt. Aber nur so kannst du testen, ob du es verträgst.
Abgesehen davon: wenn du bei km 35 in die Mauer läufst, dann kann das auch ganz simpel die Mauer sein. Oder der Hammermann oder wie auch immer du das nennen magst. Vielleicht bist du ganz leicht über deinen Möglichkeiten gelaufen? Und dann war einfach mal Ende der Fahnenstange.
Keep on running
HR
Total Running | 776 km |
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Post #4 of 10 |
Hallo und Danke für die Antwort Ja bei beiden Marathons lief alles super. Bekam aber Lust auf Cola und dachte mir bei der letzten Stelle mCh ich das. Und quasi ca zwei drei Minuten oder max 5Minute danach brach ich ein. Natürlich könnte es auch andere Gründe geben. Mich interessiert es nur da ich über die Empfehlung mit halb stündlich Gel bzw. ISO gestolpert bin und auch zum ersten Mal mit RC trainiere. Grundsätzlich habe ich das Gefühl Wasser würde reichen. Aber ich will ja auch schneller werden und so schaue ich gerade was I h noch verändern muss.
Mein Arbeitskollege fährt Rennrad Rennen. Der sagt sie kippen sich ISO und Gel ohne Ende rein.
Gruß
Total Running | 6'746 km |
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Post #5 of 11 |
Hallo Stefan
Bist du bei beiden Marathons eingebrochen?
Ich denke, es ist keine Frage wer hat recht...
Wie du in deinem Bericht bereits selber erwähntest, ist es wohl eine Sache der Gewohnheit. Du bist ja ein gutes Bespiel :-) immer mit Wasser versorgt und dann mal was anderes und du birchst ein. Ob du wegen der Cola oder wegen der Kohlensäure eingebrochen bist kann ich dir nicht sagen. Ich bin aber davon überzeugt, dass die ProfiläuferInnen in den eigenen Getränkeflaschen nicht bloss Wasser zu sich nehmen. Irgendwas kohlenhydrathaltiges ist da drin, aber das ist meine Theorie. Wissen tun wir es alle nicht. Kipchoge sagte in einem Interview, dass er keine Supplement einnimmt. Ich glaube es ist sogar das Interview, dass du auf RC lesen kannst.
Ich persönlich bin es gewohnt, da ich nüchtern los gehe, dass ich ab Km 20 kohlenhydrathaltige Getränke zu mir nehme oder auch mal ein Gel, jedoch nehme ich nur 100% natürliche Supplemente zu mir, keine Chemie und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Aber eben, die Sportnahrung ist eine sehr, sehr individuelle Sache. Der richtige Weg für dich kannst nur du alleine finden.
Keep on running
Angela
Total Running | 776 km |
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Post #3 of 10 |
Hallo,
beim lauf campus habe ich mal die mir einleuchtende Theorie gelesen, man sollte doch außer Wasser bei endsptechendem Trainingszustand zu sich nehmen.
Meine long jogs mache ich immer nur mit Wasser auch jenseits der 30 km. Somit bin ich es wie es wohl sein sollte auch gewohnt höchstens mal Wasser zu mir zu nehmen.
Bei meinen letzten beiden Marathons habe ich aber bei den letzten Verpflegungsständen gedacht, jetzt gönne ich mir die paar km ne Cola. Und kurz darauf brach ich ein, wo ich noch zu vor gleichmäßig gut laufen konnte.
Beim RC wird ja auch die Einnahme von allen 30 Minuten eines Gels empfohlen. Lauf campus hingegen empfiehlt keine Kohlenhydrate
Was sagt ihr dazu? Oder wer hat Recht. Wenn ich mir die Profis anschaue so habe ich die noch nie ein Gel mampfen sehen. Und Arne Gabius sagte mal er würde nur Wasser nehme. Warum dann aber die eigene Verpflegungsstelle...
Würde mich sehr interessieren
Lg Stefan