Dirk Adam
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Post #3 of 82

Das Schöne an den RC-Plänen ist, dass diese deine Form aufgrund des Ist-Zustandes aufbauen und nicht auf eine Wunschzeit hin. Wer sagt dir denn, dass dein Körper überhaupt in der Lage ist unter 3:30 zu laufen? Ich selbst habe vorher auch nach anderen Plänen trainiert und wollte gerne SUB 40 Minuten laufen. Der Erfolg war, dass ich nicht schneller wie 42 Minuten gelaufen bin und dafür ständig verletzt und krank.

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Genau meine Erfahrung. In der Hinsicht ist RC Jack Daniels orientiert, der auch vom derzeitigem Leistungsstand ausgeht und nicht vom "ich möchte gerne".

MfG

 

 

Kai Heuzeroth
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Post #32 of 33

Hallo Tom,

warum musst du 5 oder 6 fixe Tage hinterlegen? Du kannst alles doch individuell anlegen und ändern. Das Schöne an den RC-Plänen ist, dass diese deine Form aufgrund des Ist-Zustandes aufbauen und nicht auf eine Wunschzeit hin. Wer sagt dir denn, dass dein Körper überhaupt in der Lage ist unter 3:30 zu laufen? Ich selbst habe vorher auch nach anderen Plänen trainiert und wollte gerne SUB 40 Minuten laufen. Der Erfolg war, dass ich nicht schneller wie 42 Minuten gelaufen bin und dafür ständig verletzt und krank. Dank dem RC gehört dies der Vergangenheit an. Trotz höherem Alter bin ich nun bei 40:50 angelangt und fühle mich fit und gesund.

Der RC hatte mir im letzten Jahr einen HM in 1:35 prognostiziert und diesen bin in in 1:32 gelaufen. Wenn du immer deine Wettkämpfe aktuallisierst wird das Programm entsprechend auch angepasst, was das Tempo betrifft.

Gruß Kai

Tom Ostfalk
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Post #3 of 3

Hallo Jungs!

Viele Dank für die äusserst hilfreichen Antworten! Vor allem Christophe's hat mir sehr geholfen und es stimmt in der Tat, wenn ich das so einstelle, habe ich plötzlich jede Woche einen Intervall mit drin. Ich finde es zwar ein wenig komisch, dass ICH den Plan anpassen muss und nicht ER mir das optimale Ergebnis ausspuckt. So weiß man nie, ob es wirklich der optimale Plan für einen ist. Ich war einfach absolut begeistert und der Plan funktioniert bestimmt auch irgendwie, aber diese absolute Dynamik vermisse ich weiterhin. Werde nun den Runner World "unter 3:30" laufen, denn meine ersten beiden "unter 4:00" und "unter 3:45" haben mich perfekt ins Ziel gebracht. Vielleicht laufe ich auch eine Mischung aus beiden...

Was mich aber tatsächlich auch stört, dass ich 5 oder 6 fixe Tage hinterlegen muss und ich nicht sagen kann, es geht an jedem Tag der Woche, lieber RC pick dir die 2 raus an denen ich Pause machen sollte. Jetzt muss ich bestimmen, dass ich DI und FR z.B. Pause mache. Kann aber sein, dass der optimale Plan, die Ruhetage anders legen würde.

Naja, ich gebe ihm jetzt noch eine Chance, war aber defintiv von der Idee anfangs begeisterter als ich es nun von der Umsetzung bin.

 

Grüße an alle,
Tom

 

Graeme McHardy
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Post #17 of 25

Hallo Tom,

ich wundere mich darüber dass du so wenige Intervall-Trainings eingeplant bekommst. Ich habe meinen Plan mit 4x/Woche ausgelegt, mit Ziel Halbmarathon Anfang April. Der Plan ist gleichmässig aufgebaut: jede Woche DL2, dann Long Jog, dann DL 1 oder 2, dann Tempo (Intervall oder Mitteltempo). Der wöchentliche Tempolauf alterniert zwichen Intervall-Training und Mittellauf. Somit hab ich 4 Intervall Trainings für die restlichen 8 Wochen.

Testweise habe ich den Wettkampf auf Marathon umgestellt und den RC rechnen lassen: Die Struktur blieb identisch; die Läufe wurden ca. 25% länger, das Tempo minimal langsamer.

Hast du den Lauf als Hauptwettkampf eingetragen? 

Grüsse

Graeme

Gerhard Wöginger
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Post #7 of 11

Hallo Tom,

ich kann den RC Plan nur weiter empfehlen . Laufe seit über 15 Jahren ,hatte schon viele Pläne ausprobiert aber der RC motiviert am meisten und habe mich ,bereits im 60 Lebensjahr, stark verbessert. Laufe meine Marathons alle unter 3:30.

Die Intervalle würde ich gar nicht so überbewerten, meines Erachtens sind die Mitteltempoläufe am schwierigsten und bringen dich am besten weiter.

Intervalle haben nur Sinn wenn in der Vorbereitung 70% GA 1 Läufe absolviert wurden. Stimmt die Basis, stimmen die Intervalle die man recht gut wegsteckt.

Meine Erfahrung zeigt das Marathon Sub 3:30 nur mit 5 Trainingseinheiten zu schaffen ist. Außer man ist jung, da geht ja vieles.

Wünsche Dir für den Wien Marathon alles gute. Ist ein schöner Lauf.

Sportliche Grüße aus Wien, Gerhard

 

Christophe Glauser
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Post #18 of 36

Hallo Tom

Ich bin seit Jahre mit RC unterwegs. Da ich auch immer mit anderen Plänen verglichen habe, habe ich auch immer mit den vogeschlagenen Trainingswochen vom RC gehadert und Stundenlang an den Einstellungen geschraubt, bis der Plan jeweils meinen Wünschen entsprochen hat. Für mich habe ich nun festgestellt, dass der Trainingsplan für den Marathon am besten meinen Bedürfnissen entspricht, wenn ich 5 Trainings pro Woche erfasse, jeweils Mittwoch und Freitag als Ruhetag definiere und den Longjog auf Sonntag setze. So habe ich meistens am Dienstag Intervalltraining, am Donnerstag Tempolauf und Sonntag natürlich den Longjog. Es gibt natürlich auch Ausnahmewochen, wo nur ein Tempolauf oder ein Intevalltraining vorhanden ist. Aber das ist die Ausnahme. Wenn ich nur 4 Tage als Trainingstage definiere, so wird meistens am Dienstag in einer Woche ein Intervalltraning vorgeschlagen und die nächste Woche am Dienstag ein Tempolauf, was ja auch noch sinnvoll ist. Sobald ich aber den Longjog vom Sonntag auf einen anderen Tag verlege, dann wird es heikel und da ist die Woche gespickt von DL1 und DL2 Trainings und nix mehr von Intervall oder Tempolauf und das pass mir gar nicht.

Ich schlage Dir vor mit den Einstellungen im Trainingsplan zu spielen, bis Du ein wenig herausspührst, wie der RC tickt.

Wie gesagt, ich hadere auch immer wieder mit den plänen, und frage mich, ob ich nicht starre Pläne von Steffny verwenden soll. Aber der RC bringt mir Abwechslung, motiviert mich und ich knacke mit 46 Jahren immer noch persönliche Bestzeiten, was absolut für den RC spricht. Sub 03:30 habe ich letzen Herbst in Berlin geknackt und freue mich schon auf den Frühlingsmarathon in Zürich. Diese Woche habe ich statt ein Tempolauf erneut einen 10km Testlauf gemacht mit neuer PB und somit hat sich der Trainingsplan auch wieder verändert, sprich die Trainingsgeschwindigkeiten werden schneller. Ich freue mich auf die kommenden Trainings.

Gruss 
Christophe

 

 

Tom Ostfalk
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Post #2 of 3

Hallo Lauffreunde!

Ich bin derzeit sehr unsicher, ob der Running Coach meinen Bedürfnissen genügt. Dieses Jahr werde ich meinen 3. Marathon laufen. Meinen ersten habe ich mit 3:59, den zweiten mit 3:44 gefinished und beim nächsten in Wien sollte eigentlich die 3:30 geknackt werden. Ich bin relativ fleissig und trainiere 4x die Woche. Die Prognose im RC ist bei 3:26, also alles in Ordnung möchte man meinen... Da ich in einer kleinen Laufgruppe bin und wir alle 4 auf einem ähnlichen Niveau sind, vergleichen wir auch unsere Pläne. Mein Plan ist hier fast am langweiligsten. Bei dem einen stehen  6x 35 Kilometer Läufe auf dem Plan (Greif) und bei dem anderen irgendwie auch viel intensivere Läufe.

Was mich aber sehr irritiert: In den nächsten 8 Wochen (der Lauf ist in 10 Wochen) stehen lediglich 2 (!) Intervalläufe an. Meine letzten beiden Pläne (Runnersworld) haben immer mindestens einen lockeren Dauerlauf, einen Intervallauf und einen Long Jog beinhaltet. Es heißt ja, Intervalle machen einen schneller. Warum kommen hier beim RC so wenig zum Einsatz? Wisst ihr warum? Ich würde mich natürlich sehr über ein paar Meinungen freuen...

Greez
Tom