Kai Kons
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Post #12 of 23

Hallo Franziska,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin auch noch immer nicht zu 100% zufrieden...habe heute einen 15km-Longrun gemacht und danach das System wieder kalkulieren lassen. 

Da Samstags immer mein Standard-Tag für die lange Einheit ist, schlägt das System dieses für morgen natürlich auch vor ....grrrr. Auch das mühevolle Eingeben der Intervall-Zeiten ist mehr als Beschäftigungstherapie, als eine sinnvolle Analyse, da das System die Zeiten nur speichert und nicht "verarbeitet".

Gruss

Kai

Franziska Roeder
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Post #1 of 1

Hi Kai

Ich bin etwas verspätet nun auch auf deine Frage gestossen.

Ich hatte die gleiche schon dem RunningCoach Team direkt gestellt.

Kurz und knapp: das System lernt nicht. Es passt nicht auf Grund deiner absolvierten Ist-Trainingseinheiten das künftige Soll an. Es schreibt dir sturr einen Plan runter basierend auf den Einstellungen. Nur wenn du die änderst, ändert sich der Plan.

Ich hatte auch diese Erwartung und muss sagen, dass ich auf Grund dieser fehlenden Eigenschaft noch nicht den Benefit sehe, ein Abo zu lösen. So finde ich auch meine alten Pläne hilfreich, wo mir ein "echter" Coach aller 2 Wochen angepasst hat, eben basierend auf meiner Performance.

Gruss, Franziska

Kai Kons
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Post #11 of 23

Vielen Dank Rony !

Gruss

 

Kai

Rony Gadient
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Post #22 of 24

Hallo Kai

Wenn Du die Zeit Deines Testwettkampfes anpasst, so verändern sich alle Trainings-Paces. Veränderst Du Dein Ziel (sprich Deinen Hauptwettkampf) werden die Trainingsarten (Longjog, MT und IV-Einheiten) in Bezug auf Dauer und/oder Anzahl Wiederholungen angepasst.

Fügst Du weiter einen Plausch- oder Vorbereitungswettkampf ein, so verändern sich kurz vor dem jeweiligen Wettkampf noch einmal die IV-Einheit und der Longjog und es wird unter Umständen ein zusätzlicher Ruhetag eingefügt.

Sehen direkt kannst Du das nur, wenn Du Dir die einzelnen alten Einheiten einer bestimmten Woche merkst und nach erfolgtem neu erstellen des Trainingsplans mit dem alten Plan vergleichst.

Ich hoffe ich konnte Dir ein Wenig helfen.

Grüsse

Rony

Kai Kons
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Post #10 of 23

Vielen Dank für Eure Antworten...in der Analyse habe ich festgestellt, dass ich von Anfang an immer 15 Schläge über meinem Traingspuls (bei vergleichbarem Tempo) war.

Dieses liegt zum Teil an der Wettkampfaufregung...aber vielleicht auch genrell an meinem Bio-Rhytmus. Ich laufe immer morgens zwischen 05:00 und 07:00 und fühle mit top-fit. Aber bei dem Wettkampf zwischen 10.00-12.00 Uhr hatte ich die "Leichtigkeit" nicht...

Nochmals zur zweiten Frage meines Ausgangsposts...wie kann ich sehen, wann der Trainingsplan aufgrund der eingegebenen Trainingswerte automatisch modifiziert wird. Dieses ist eigentlich meine Haupt-Erwartungshaltung an ein System wie Running.Coach.

Gruss

Kai

 

 

Rony Gadient
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Post #21 of 24

Hallo Kai

Intensiver = schneller… Dies ist – so Leid es mir tut – ein Trugschluss dem ich selber auch zum Opfer gefallen bin. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir versichern: Du wirst mit dieser Trainingstaktik und Trainingsgestaltung nicht glücklich.

Ich musste den GP Bern 2013 genau aus diesem Grund eine Woche vor Start streichen. 16 Wochen Vorbereitung waren in einem kurzen Intervall von 4min in der Wettkampf-Pace zerstört worden. Die intensiven Einheiten haben zu einer Ermüdung der Wade geführt, welche sich in der abschliessenden Woche zu einem Faserriss verschlimmert hat.

Geduld ist mit Sicherheit die Grösste Tugend die ein Läufer in seinem ganzen Laufleben an den Tag legen kann. So jetzt auch in Deinem Fall. Aus meiner Sicht wäre es jetzt viel wichtiger, Deinen Wettkampf genau zu analysieren und zu versuchen festzustellen, warum Du die Pace-Vorgaben nicht einhalten konntest. Temperaturen? Ernährung? Höhenmeter? Falscher Startblock? Fehlende Tempohärte? Falsche Renntaktik? Wann und wo ging Dir die Luft aus? Was war positiv an deinem Wettkampf? In welchem Bereich liegt das grösste Potential um Dich noch mehr zu verbessern? Jeder Wettkampf bietet Dir schliesslich die Möglichkeit beim nächsten Wettkampf schneller, stärker und besser zu sein.

Grass wächst einfach nicht schneller, wenn man daran zieht. Wenn ich mich hier als Beispiel nehme: Ich könnte mein Training ohne Weiteres an das von Mike anpassen und die Vorgaben auf SUB 3h beim Marathon stellen. Und glaub mir, mit genug Würgen, Fluchen und Keuchen schaffe ich eine Mitteltempoeinheit mit 4x20min @ 4:24/km… (Meine Vorgaben für den nächsten Marathon liegen bei 3:21h = 4:46/km)

Nur liegt dieser Bereich leider weit ausserhalb meiner derzeitigen Leistungsfähigkeit auf 42km – leider! Ich würde sozusagen dauernd in der 10km-Wettkampf-Pace trainieren (Kraft, Technik), anstatt die wichtigen Eigenschaften der Grundlagenausdauer, Anheben der Schwelle und Laktattoleranz zu schulen.

Um es mit den Worten von Valentin zu sagen: „so paradox es klingt: wenn Du auf langen Strecken schneller werden willst, musst Du langsamer trainieren“

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass und Geduld beim Training

Liebe Grüsse

Rony

Markus Weber
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Post #1 of 22

Hallo Kai

Somit würdest Du den Grundfehler Nr. 1 vieler Läuferinnen und Läufer begehen: zu viele und zu schnelle Trainings!  Über eine Wettkampf-Zielzeit die Trainings zu steuern führt höchstens dazu, dass Du Trainingsvorgaben erhälst, die Du gar nicht einhalten kannst oder nur wenn Du immer auf den höchsten Stufen 3,4, und 5 läufst. Dies macht Dich aber nicht schneller, dafür laugst Du den Körper immer mehr aus (Akku-Effekt). Wenn z.B. Deine Bestzeit über 10 Km bei 50 Min. liegt, ist eine HM-Zielzeit von 1.30.00 am Greifenseelauf 2015 unrealistisch. Daher ist die Methodik über die aktuelle Bestzeit besser, gesünder und nachhaltiger. Wenn Du diese verbesserst, änderst Du sie einfach in den Einstellungen und die Zeiten im Training werden auch nach unten korrigiert. Dann aber ist Dein Körper auch so weit!

Gruss

Markus

 

Kai Kons
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Post #9 of 23

Hallo Mike,

grundsätzlich hast du absolut Recht. Ich hatte nur bei meiner Vorbereitung das Gefühl sehr unterfordert zu sein und dieses spiegelte sich im Wettkampf wider, da ich das Wettkampf-Tempo nicht halten konnte. Mein Gedankengang ist der, intensiver zu trainieren aber trotzdem mit der vom RC vorgeschlagenen Zielzeit ins Rennen zu gehen, um beim nächsten mal besser vorbereitet zu sein.

Gruss

Kai

Mike Oberli
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Post #344 of 540

Hallo

Eine Zielzeit eingeben. Im Prinzip kann man. Referenzzeit = Zielzeit und schon ist der Plan ausgelegt.............aber, bist du sicher, dass du diese Trainings erfüllen kannst?

Was möglich wäre, eine Zielzeit vorgeben, und die Software erstellt einen Plan dafür, um die Zeit zu erreichen. Je nachdem kann das dann ein paar Jahre dauern, bis man die Zeit erreichen kann.....

Die optimalen Fortschritte erreicht man, wenn man auf seinem Niveau trainiert. Alles Andere ist Wunschdenken.

Gruss Mike

 

Kai Kons
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Post #8 of 23

Hallo,

meine Zufriedenheit mit diesem RC ist sehr schwankend. Leider habe ich bisher in den Vorbereitungswochen noch nicht identifizieren könne, dass auf Basis der eingegebenen Daten der Plan optimiert wurde (ich habe den Eindruck, dass für 12 Wochen kalkuliert wird und das war es dann.) Hier wäre auch eine Übersicht, was geändert wurde schon hilfreich.

Zusätzlich fehlt mir die Funktion eine Zielzeit vorgeben zu können...die Fummelei über Punkt 5 (Wie schnell kannst Du laufen) ist freundlich ausgedrückt "sub-optimal".

Falls ich etwas in den Einstellungen übersehen habe, welches die angesprochenen Punkte löst, entschuldige ich mich schon einmal vorab.

Über feedback würde ich mich freuen.

Danke