Nicolas Michel
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Post #9 of 28

Hallo Zusammen

Hier noch ein kurzes Update wie es mir beim Lauf gestern ergangen ist.

Ich bin mit dem Ziel an den Start eine Pace von 4.10 min/km zu laufen. Nach den ersten KM habe ich gemerkt, dass mir diese Pace nicht wirklich liegt und keinen lockeren Schritt hatte. Also habe ich es einfach laufen lassen und mich vorallem auf die herrliche Landschaft rund um den Genfersee konzetriert. Meine Pace hat sich so bei ca. 4.05 min/km eingependelt und ich konnte bis  km 15 ziemlich locker laufen. Anschliessend wurden die Beine schwerer und ab km 17 habe ich dann auch etwas Tempo eingebüsst.

Im Ziel angekommen bin ich mit einer Zeit von 1:28:21. Obwohl das rennen etwas anders als ursprünglich geplant verlief, habe ich mein Ziel auf die Minute genau erreicht.

Beste Grüsse

Nicolas

Nicolas Michel
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Post #8 of 28

Hallo Sam

Vielen Dank auch für deine Antwort. Das stimmt ja mit der Antwort von Hansruedi überein und passt auch zu meinen Gedanken. Entsprechend werde ich in Lausanne auch agieren und alles geben. Welche Pace genau hängt ein wenig von den kommenden Trainings ab :)

Ich werde euch nach dem Lauf informieren wie es lief.

Liebe Grüsse

Nicolas

Sam Roth
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Post #69 of 71

Hallo Nicolas

Wenn ich das richtig gerechnet habe, sind es zwischen JM und Lausanne HM sieben Wochen. Aus meiner Sicht geht das eigentlich ganz gut und ich mache jetzt, im dritten Jahr nacheinenander, etwas ganz ähnliches. Habe vorvergangenen Sonntag den Berlin-Marathon gemacht und laufe am 17. November, also sechs Wochen darauf, einen HM in Wien.

Es ist vom Timing her sicherlich nicht super ideal, aber wenn du eine 4:10er-Pace auf dem HM laufen kannst, bist du ja ein sehr gut trainierter Läufer. Die Form ist nach dem Marathon natürlich weg und ein kompletter Aufbau zu einem HM nach Lehrbuch ist logischerweise nicht möglich. Trotzdem habe ich gute Erfahrungen damit gemacht; vor zwei Jahren bin ich acht Wochen nach dem Marathon nur 14 Sekunden über der HM-PB gelaufen. Für mich persönlich funktionieren diese «nur als Longrun» oder «bessere Trainings» genommene Wettkämpfe nicht - entweder ganz oder gar nicht.

Kurz: meiner Meinung nach kann man das machen und den Wettkampf auch voll gehen.

Liebe Grüsse
Sam

Hansruedi Nyffenegger
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Post #220 of 399

... eigentlich war ich ja gut vorbereitet. Aber 26 Grad Ende April... Und dann gab es an einem Posten nur Mineralwasser mit Kohlensäure. Das trinke ich fast nie und sicher nie an einem Lauf. An einem andern Posten kein Wasser um sich über dne Kopf zu schütten, nur Iso. An einem Posten gab es Riegel aber nachher kein Wasser... Ziemlich schlecht organisiert das Ganze. Hat mir schlicht den Stecker gezogen, auch von der Motivation her. Zudem bin ich wohl auch etwas zu schnell gestartet. Alles in allem kein gutes Rennen...

Ja, ich denke 2 x5 km in dem Tempo sind ein guter Gradmesser, schon die Hälfte der HM-Strecke. Wenn du die nach deinen anderen Einheiten in der Woche machst, dann hast du sicher eine gute Referenz.

Wünsche dir dann einen guten Lauf - lass hören wie es gegangen ist. 

HR

Nicolas Michel
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Post #7 of 28

Danke für deine motivierenden Worte!

Für Freitag gibt mir der RC eine Einheit von 2x5km in 04:00 - 04:10 vor. Denke wenn ich die schaffe, kann ich sogar noch schneller als die 4.30 starten und trotzdem in der zweiten Hälfte noch zulegen.

Deine Geschichte kann ich gut nachvollziehen. Ich denke der Grat zwischen Topform und (leichtem) Übertraining ist sehr schmal. Kommen dann noch schwierige Bedingungen hinzu, wird es umso härter. So liegt in Lausanne vielleicht sogar eine Zeit drin, welche auch in einer guten Form nicht so leicht zu überbieten ist.

Grüsse

Nicolas

Hansruedi Nyffenegger
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Post #219 of 399

Hoi Nicolas

Na, dann ist das doch eine gute Gelegenheit, mal eine reguläre PB auf der Halbmarathondistanz zu setzen. Letztlich würde ich stark auf dein Gefühl hören, ob dein Körper die Belastung verträgt oder nicht. Darum eher zurückhalten starten, also ca. 4:30 (das würde wohl schon ca. deine PB ergeben). Und dann in der zweiten Hälfte noch etwas zulegen. 

Mein dritter Marathon war bei 26 Grad ein Gemurks und ich habe meine PB nur mit Mühe um 2 Minuten auf 4:12 verbessert (das war sehr wenig für ein Jahr intensives Training). So wollte ich nicht die Frühlingssaison beenden. Ich habe dann 4 Wochen später noch einen HM gemeinsam mit einem Kollegen gemacht. War spassig (trotz schwül-warmem Wetter) und hat nicht geschadet, ich habe danach noch mal etwas regeneriert, 3 Monate später neue HM Bestzeit aufgestellt und im Herbst (in Lausanne) wieder 7 Minuten verbessert.

Run for it!

HR

 

Nicolas Michel
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Post #6 of 28

Hoi Hansruedi

Vielen Dank für deine rasche und informative Antwort.

Eine klare HM PB habe ich keine. Die meisten Wettkämpfe waren entweder coupiert, etwas länger oder kürzer. So liegt meine PB momentan bei 1:36 über die HM-Distanz. Das müsste ich selbst bei schlechten Bedingungen unterbieten können. Ich war mir einfach etwas unsicher, ob ein voll gelaufener Wettkampf in dieser Phase der Vorbereitung schadet. Mein nächster Hauptlauf ist frühestens im April. Noch bin ich mir etwas unsicher, ob ich in der Frühsaison einen Marathon laufen soll oder ob ich auf den GP-Bern setze.

Entsprechend werde ich den Lausanne HM voll laufen. So sehe ich auch gleich wie leistungsfähig ich nach der Pause noch bin.

Beste Grüsse

Nicolas

Hansruedi Nyffenegger
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Post #218 of 399

Hoi Nicolas

Nach 4 Wochen Regeneration würde wohl für dich auch schon wieder ein Marathon drin liegen, jedenfalls, falls dir nichts mehr weh tut. Daher wäre es kaum schädlich. PB wirst du aber vermutlich kaum schaffen, da man in der Regeneration langsamer wird.

HM statt M finde ich sinnvoll, da Lausanne ja so oder so 1x hin und 1x her ist. Da verpasst du nicht so viel von der Landschaft oder der Atmosphäre.

Wie schnell du läufst hängt auch ein wenig mit deinen weiteren Zielen 2019/2020 zusammen, resp. mit deinen schon erreichten HM - Zeiten. Wenn du erst nächsten April einen Hauptlauf im Sinn hast, und deine HM Zeit schon älter ist (oder immer viele Höhemeter drin waren), dann könntest du Vollgas versuchen und dann gleich wieder regenerieren. Hast ja 6 Monate Zeit. Wenn du aber bewusst an der Grundlage arbeiten willst, wenn du vielleicht schon im März einen Wettkampf planst, dann möchtest du auch nach Lausanne laufen können, dann wäre es wohl eher als Longjog. Vermutlich werden deine Pläne dazwischen liegen, also Grundlagen aufbauen um im Frühling fit zu sein.

Ich würde glaub normal tapern. Wenn die Bedingungen ideal sind (Vevey-Lausanne kann Gegenwind oder mit dem Wind sein, ist eher flach, Temperatur und Wetter wird sich zeigen, Stimmung war 2018 schwach), kannst du versuchen etwas zu reissen, du wärst ja getapert. Wenn nicht, dann gut erholt und locker laufen und am Schluss ordentlich Tempo machen und ein paar Leute überholen. Für einen Longjog reise ich nicht ans andere Ende der Schweiz. Ein wenig beissen will ich schon.

HR

 

Nicolas Michel
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Post #5 of 28

Hallo zusammen

Bei einem meiner Vorbereitungsläufe auf den Jungfrau-Marathon habe ich einen Startplatz für den Lausanne-Marathon gewonnen. Weil ein weiterer Marathon innerhalb von gut zwei Monaten für mich zuviel wäre, habe ich mich dazu entschieden den 1/2 Marathon zu laufen.

Nachdem ich jetzt 4 Wochen regeneriert habe, bin ich vor einigen Tagen (03. Oktober 2019) wieder ins Training eingestiegen. Das heisst, der Halbmarathon (27. Oktober 2019) findet ca. 3 Wochen nach meinem Wiedereinstieg statt. Zu diesem Zeitpunkt macht es ja grundsätzlich keinen Sinn einen Wettkampf zu laufen (ist es sogar schädlich?). Deshalb frage ich mich wie ich diesen angehen soll. Ich sehe folgende Möglichkeiten:

- Aus dem Training heraus etwas langsamer als Marathon-Tempo (ca. 4.30 min/km)

- Aus dem Training heraus vollgas (ca. 4.20 min/km)

- Wie ein Hauptwettkampf also inkl. tapering (ca. 4.10 min/km)

Was findet ihr am sinnvollsten? Oder würdet ihr sogar einen Longjog daraus machen?

 

Ich bin gespannt auf eure Antworten

Beste Grüsse

Nicolas