Michael Romberg
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Post #13 of 16

Hallo Carsten, anhand des Pulses ist es m. M. schwierig zu sagen ob Du Dich verbessert hast. Maßgeblich ist eher ein Vergleich der Zeiten einer kürzeren Teststrecke. ZB 5 km oder 10 km in gewissen Abständen unter den selben Bedingungen. Um den HM unter 2h zu laufen sollte die 10k Zeit unter 53 Min sein.

 

Der RC hat zu Testläufen in seinen Newslettern vor Zeiten etwas dazu geschieben.

Einen Testlauf vor der heißen 8 wöchigen Phase, dann nach 4 Wochen einen weiteren Testlauf. Leider wird das nicht in die Vorbereitung mit eingebaut.

Meine Meinng ist deshalb auch. Wer sich ein Zeitziel setzt sollte eher die Pace als Vorgabe sehen als den Puls.Was sagt den der RC für eine Zeit beim Rennen voraus?

Grüße Michael

Hansjörg Portmann
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Post #112 of 116

@ Danke Stefan, aber ein Talent bin ich leider auch nicht... aber nebe dem Laufen, bin ich Beruflich und privat auch viel auf dem Bike unterwegs was sich auf die Grundlagen-Ausdauer ja auch nicht unbedingt negativ auswirkt :-) mehr also 70 Km/ Woche nur Rennen, wäre mir definitiv zu langweilig :-). Zu Mal ich mich recht wieder aufbauen muss, weil ich seit 3 Monaten keine Schilddrüse mehr habe und sich einige Dinge für mich verändert haben... aber dies ist ein anderes Thema ;-)

Ich bleibe aber dabei, dass ich die angegebenen Km- Umfänge von Carsten (In Anbetracht der gelaufenen Zeiten)  doch recht hoch finde. Ich denke man kann auch zu viele Km Laufen und dann mit dauermüden Beinen sich zu verbesser oder schnell zu Laufen, wird dann schwierig. Manchmal ist weniger mehr und dann mit spritzigen Beinen dafür ab und zu Tempo machen ist ja auch gut für eine Formsteigerung. Der Effekt vom Training kommt ja bekanntlich nicht während den gelaufenen Kilometern sonder in den Pausen dazwischen.....

 

Gruss Hansjörg

 

Hansjörg Portmann
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Post #111 of 116

@ Danke Carsten, aber ein Talent bin ich leider auch nicht... aber nebe dem Laufen, bin ich Beruflich und privat auch viel auf dem Bike unterwegs was sich auf die Grundlagen-Ausdauer ja auch nicht unbedingt negativ auswirkt :-) mehr also 70 Km/ Woche nur Rennen, wäre mir definitiv zu langweilig :-). Zu Mal ich mich recht wieder aufbauen muss, weil ich seit 3 Monaten keine Schilddrüse mehr habe und sich einige Dinge für mich verändert haben... aber dies ist ein anderes Thema ;-)

Ich bleibe aber dabei, dass ich die angegebenen Km- Umfänge von Carsten (In Anbetracht der gelaufenen Zeiten)  doch recht hoch finde. Ich denke man kann auch zu viele Km Laufen und dann mit dauermüden Beinen sich zu verbesser oder schnell zu Laufen, wird dann schwierig. Manchmal ist weniger mehr und dann mit spritzigen Beinen dafür ab und zu Tempo machen ist ja auch gut für eine Formsteigerung. Der Effekt vom Training kommt ja bekanntlich nicht während den gelaufenen Kilometern sonder in den Pausen dazwischen.....

 

Gruss Hansjörg

 

Mike Oberli
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Post #356 of 540

Hallo Carsten

Gehe etwas anderes an deine Frage heran.

Zuerst eine kleine Ergänzung zu dem was Hansjörg schrieb. Es ist in der Tat sehr wichtig, wie viel du über das gesamte Jahr trainiert hast. Dies bietet eine gute, oder halt auch keine gute, Grundlagenausdauer und einen grösseren Tank. Bei meine Körper kann ich nicht nur eine Zunahme der Grundgeschwindigkeit feststellen, sondern über das seit mehreren Jahren laufende regelmässige Training ist mein Körper immer besser in der Lage eine bestimmte Leistung über einen langen Zeitraum abzugeben.

Zu deinen Zeiten:
2:03:45 auf 21.0975km = Pace 5:52
2:00:00 auf 21.0975km = Pace 5:41

11 Sekunden auf den km ist zwar eine menge Holz, aber:
- Wie genau wusstest du bei deinem HM im 2014 wo deine Leistungsgrenze liegt?
- Wie lange dauerte dein regelmässiges Ausdauertraining schon (in Jahren)?
- Wie waren die Wetterkonditionen beim HM 2014, und wie werden sind im 2015 sein?
- Wie war deine Tagesform im Jahr 2014 und wie wird sie imi 2015 sein?

Man kann diese List beliebig erweitern. Kurz zusammengefasst: Ja, es ist ohne weiteres möglich, dass du die 2:00:00 auf Halbmarathon deutlich unterbietest.

Hier eine Auflistung meiner GP Bern Ergebnisse: Strecke 16.093km (10 Meilen), sehr viele Höhenmeter, etwas Naturstrecke, Kopfsteinplaster....kein einfacher Lauf.
2009: 1:13:26 (4:34) <-- Erster Volkslauf
2010: 1:10:02 (4:21) <-- Dritter Volkslauf
2011: 1:08:49 (4:17) <-- Nach Marathon Mitte April 
2012: 1:06:28 (4:08) <-- Nach Marathon Ende Feburar
2013: Nach Marathon Mite April keine Teilnahme
2014: 1:05:56 (4:06) <-- Nach Halbmarathon Ende März
2015: Keine Teilnahme

Der grosse Unterschied zwischen 2009 und 2010 war, ich wusste was ich kann, und hatte Vertrauen dass ich es kann.
Seit März 2011 trainiere ich mit dem running.COACH

Gruss
Mike

S A
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Post #9 of 68

hallo Carsten,

ich denke, dass die Verwendung eines Durchschnittspulses über einen Monat nicht sehr sinnvoll ist. Je nach dem wie du den Mix gestaltest, ist dieser Durchschnitt sehr variabel und macht überhaupt keine Aussage über deinen Formstand.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit dem Vergleich von Läufen gleicher Länge oder Intensität. Z.Bsp.: DL2 Läufe oder Longjogs finden bei mir häufig auf der gleichen Strecke statt. Da vergleiche ich Durchschnittspuls -geschwindigkeit. Ich bin der Auffassung, dass ich daraus jeweils gut ablesen kann, wie mein Formstand ist. Einfach nicht vergessen, dass eine gute Anzahl Vergleichswerte vorhanden ist.

Zu Hansjörg:eine gute (Lauf)-Leistung zu erbringen ist zwar häufig eine Fleissarbeit (Training). Es gibt aber Leute, welche genetisch einfach besser ausgerüstet worden sind und mit massiv geringerem Aufwand hervorragende Leistungen erzielen können (das nennt sich dann Talent).

Gruss, Stefan

Carsten Thomas
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Post #3 of 3

Hallo Hansjörg,

vielen Dank für Deinen Beitrag! Meine Frage ist: Kann man anhand der Trainingsdaten eines Monats ablesen, ob man vom Leistungsniveau bzw. der Vorbereitung Fortschritte im Vergleich zum exakt gleichen Zeitraum im Vorjahr gemacht hat? Was mich bei meinen Daten etwas verwirrt ist, dass ich zwar deutlich mehr gelaufen bin, mein Puls geringer ist aber die Geschwindigkeit ebenfalls. Von daher könnte man auch sagen. Ist zwar schön und gut das ich mehr gelaufen bin, aber schneller bist Du deswegen noch lange nicht. Da fehlt mir schlicht und ergreifend die Erfahrung.

Ich gebe Dir recht. Grundsätzlich sollte man das über einen längeren Zeitraum betrachten bzw. über einen Testlauf prüfen. Allerdings ist es zumindest bei mir so, dass zum einen der Trainingsplan im Vergleich zum Vorjahr ein anderer ist (letztes Jahr runnersworld.de, dieses Jahr runningcoach) und ich bis jetzt generell häufiger trainiert habe. Von daher wäre es aus meiner Sicht doch eine Option anhand der Trainingswerte eines ganzen Monats abzulesen, ob man in der Vorbereitung bereits jetzt auf einem höheren und besseren Niveau trainiert als im Vorjahr!?

Und Kompliment an Deine 60km/Woche und Deine HM-Zeit. Davon bin ich vermutlich noch ein ganzes Stück weit entfernt :-)

Grüße Carsten

Hansjörg Portmann
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Post #110 of 116

Hallo

Ich verstehe nicht ganz was Du mit Deiner Frage bezweckst.....

Bei Deinen Angaben spiegelt sich immer nur der Monat Juli.... entscheidend aber ist ja nicht nur ein Monat, sondern wie viele Km und Zeit Du über das ganze Jahr verteilt läufst.

Du kannst für Dich am besten abschätzen wie sich Deine Form entwickelt hat bzw. entwickelt, indem Du vergleichst wie es sich mit deinem Puls bzw. Geschwindigkeit auf einer bereits mehrfach gelaufenen gleichen Strecke, unter ähnlichen Bedingungen,  verhält.  Ist Dein Puls bei gleichem Tempo einiges tiefer oder Dein Tempo bei gleichem Puls höher, hast Du Deine Form verbessert.

 

Sollte es sich bei Deinen angegebenen Werten aber auch über andere Monate, mit den gelaufenen Kilometern gleich verhalten, muss ich schon sagen, dass vom Kilometer Umfang her eigenlich eine viel bessere HM Zeit erreicht werden sollte. Da würde ich mal mein Training überprüfen.

Ich erreiche z.B mit ca. 60 Km/Woche relativ gut ein HM Zeit von 1:32 bis 1:35 und ich bin immerhin 44 Jahre alt ;-)

 

Gruss Hansjörg

 

 

 

Carsten Thomas
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Post #2 of 3

Hallo Zusammen,

ich hätte gerne einen Rat zu meinem aktuellen Leistungsniveau. Ich bin im vergangenen Jahr im September einen HM in 2:03:45 gelaufen. Meine Trainingsdaten aus Juli 2014 sagen:

10 Trainingseinheiten, Trainingszeit gesamt: 8 Stunden 35 Minuten, gelaufene Distanz 76,3 km, durchschnittliche Herzfrequenz 150 S/min, durchschnittliche Geschwindigkeit: 6:45 min/km

Im September möchte ich nun den gleichen Marathon unter 2 Stunden finishen. Meine Trainingsdaten im Juli 2015 sind:

13 Trainingseinheiten, Trainingszeit gesamt: 11 Stunden 47 Minuten, Distanz 94,9 km, HF 143 S/min, Geschwindigkeit: 7:08 min/km

Man muss wahrscheinlich noch dazu sagen, dass ich im Juli 2015 ein Trailrun mit 10 km und 554 Höhenmeter eingebaut habe. Daher werden die beiden Monate nicht 100%ig vergleichbar sein.

Insgesamt bin ich jetzt zwar mehr und länger gelaufen, aber wie interpretiere ich die HF und die Geschwindigkeit? Ein Fortschritt?

Vielen Dank!

Beste Grüße

Carsten