Michael Romberg
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Post #12 of 16

Hallo Bernd, bei einem Ziel von 3:22 ist es m. E. wichtiger sich an das Tempo zu halten als an Pulswerte. Puls ist für Anfänger wichtiger. HF max ist sowieso schwierig zu bestimmen. Meine Erkenntnisse sind:

Wenn man viel läuft, kann man auch ohne ständig auf die Uhr zu schauen fast auf wenige Schläge genau voraus sagen wie der Puls gerade ist. Wie Mike benutze ich die Pulsuhr nur noch zur Pace. Irgendwann kann man auch die Pace ohne Uhr bestimmen. so auf +/-10 s auf den km.

Viele Pläne (auch der RC) legen erstmal das Marathon-Renntempo (MRT) fest, das aus kürzeren vorherigen Rennen berechnet wird. (Da gibt es Umrechnungstabellen z. B. 10k oder HM auf M) Oder vorherigen Marathons.

Schwierig ist das bei reinen M-Anfängern, da ist ein Zuschlag von 15-20 Minuten nötig, weil kaum ein Mann das Renntempo durchhält und ab km 30 langsamer wird. Ein 3:20 Läufer ist normal kein Anfänger. Frauen sind da manchmal besser mit dem konstanten Durchhalten des MRT.

Der lange Lauf ist ca. 1 Min auf den km langsamer als MRT. Viel langsamer macht das kaum ein Plan. Egal welcher. Höchstdauer für den langen Lauf ist 3:30 h; daraus ergibt sich beim RC die max. Strecke

Mitteltempo beim RC ist dann etwa Renntempo.

DL1 und DL2 zwischendrin.

Bei mir war es am Anfang schwierig, beim MRT den vorgegeben Puls zu halten. Das ändert sich mit der Zeit. Jedenfalls, wenn ich nach Puls gelaufen wäre, dann wäre ich fast nie MRT gelaufen.

Die Frage mit Valentin wurde schon von Mike beantwortet.

Viele Grüße Michael

Mike Oberli
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Post #340 of 540

Hallo Stefan

Bei meiner Freundin und mir schwanken die Werte auch etwas. (bei mir z.B. DL1 und Mitteltempo).

Ich gehe davon aus, dass dies Rundungsdifferenzen sind. Optisch ist es unschön, ich mache mir aber darüber keine Gedanken. Meistens treffe ich die Pace nicht ganz so genau(fast alle Strecken welche ich laufe sind coupiert).

Gruss
Mike

Stefan Weich
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Post #11 of 21

Hallo zusammen,

ich würde mich gern dem Thema anschließen, da ich auch noch die eine oder andere Frage hierzu habe:

Aktuell habe ich bei meinem Plan zum Beispiel bei "Dauerlauf 2 bei der gleichen Distanz im Plan eine Woche die Pace 5:24 - 5:34 und in der nächsten Woche dann 5:22 - 5:32,

da erschließt sich mir der Sinn doch nicht so ganz...

Wie ist das zu werten?

 

Gruß

Stefan

Mike Oberli
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Post #338 of 540

Hallo Bernd

Zuerst zu deiner Frage, wer ist Valentin: Projektleiter vom running.COACH und Lauf/Sportexperte.

Von Michael hast du schon die wichtigsten Infos erhalten. Ein paar Ergänzungen:
- Wie genau sind deine Angaben von Ruhepuls und Maximalpuls? (Ist keine Fangfrage, es ist nicht einfach diese Werte exakt zu bestimmen)
- Wie ist deine Tagesform (stressiger Tag, Gesundheitszustand etc.)
- Wie ist die Temperatur (Ist der Körper mit kühlen beschäftigt)

Es gibt diverse Faktoren welche den Puls verändern.

Da ich den Klintsch zwischen Puls und Pace nicht mehr wollte, laufe ich nur noch nach Pace. Nach einem Wettkampf überlege ich mir, wie gut es lief, und ob ich die Zeit neu als Referenzzeit verwenden will (man sollte keine schneller Zeit eintragen, und sich sonnst den Konsequenzen und den mögichen Folgen bewusst sein).

Gruss
Mike

 

Bernd Woerner
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Post #2 of 3

hallo Michael, danke für die Hinweise. Kurz zu Deiner Frage: angegebenes Marathon-Ziel ist 3:22:18. Letzte zwei Ergebnisse: Zürich 19.4.15 3:24:50, Berlin 2014 3:28:30. Klar ist der Puls individuell - deswegen werden Pulsbereiche ja auch przentual abhängig von HFmax berechnet. Nachdem ich im Profil mein HFmax ja angebe, hätte ich etwas mehr "Passung" zwischen Pulsbereich und Pace bei einem Training erwartet. - Und eine Frage von mir: wer ist Valentin?

Gruss Bernd

Michael Romberg
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Post #10 of 16

Hallo Bernd, halte dich an das Tempo. Der Puls ist eher ein Anhaltswert, der von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfällt und sich auch nach Tagesform und Fortschritt ändert. Was ist denn Dein angegebenes Ziel?

Zu Vorsichtig ist der Plan nicht - er bewahrt Dich vor Verletzungen.

Wenn Du Dich zu "gut" fühlst, mach dann eher eine weitere Einheit an einem anderen Tag dazu, denn

Häufigkeit vor Umfang vor Intensität (sagt Valentin)

 

Grüße Michael

Bernd Woerner
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Post #1 of 3

Ich teste jetzt seit ein paar Wochen lmeinen running.coach Trainingsplan. Mir fällt auf, dass ich bei den meisten Einheiten beim laufen im angegebenen Pulsbereich deutlich schneller bin als das angegebene Tempo. Ist der Trainingsplan zu "vorsichtig"? Oder sollte ich tatsächlich langsamer laufen? Dann käme ich aber bei den langen Läufen kaum über Pulsbereich 1 hinaus. Oder ignoriere ich die Pacevorgaben und laufe eher nach Puls und gutem Gefühl?