Hansjörg Portmann
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Post #82 of 116

Hallo Rony.

Ich möchte da auch noch schnell meinen Senf dazu geben :-)

Ich habe die ersten 5 Luzern, oder wie es jetzt heist Swiss City Marathon's ganz gemacht. Nachher bin ich infolge Saison-Planung auf die halbe Distanz umgestiegen.

Mal ein paar schlechte Tage zu haben ist absolut normal. Dein Körper funktioniert halt auch nicht immer gleich.

Ich bin meistens die besten Läufe gerannt, wenn ich so 2 Wochen vorher das Gefühl hatte, dass es glaub nicht so gut kommt.... (kam es aber dann doch).

Du hast ja sonst gut trainiert und bist bereit für Luzern. Und vor allem ist Luzern bereit für Dich!

Ich bin immer wieder begeistert von der absolut phantastischen Stimmung entlang der Strecke. Dies habe ich in der Schweiz, in dieser Art,  nur am Jungfrau Marathon erlebt.

Geniesse also Deinen Lauf, lass dich von der Energie anstecken, aber zügle Dich ein wenig direkt nach dem Start.

Denke immer daran: Marathon-Laufen bedeutet den inneren Schweinehund über 42.125 Km Gassi zu führen! ;-)

 

Guter Lauf

Hansjörg

 

Rony Gadient
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Post #19 of 24

Hallo Andreas

Herzlichen Dank für Dein Feedback!
Jaja... Ruhe bewahren - das ist in den letzten 2-3 Wochen vor dem Marathon sicher der Schlüssel... Da hast Du auf jeden Fall recht!
Aber sag das mal dem Nervenbündel - also mir - welches vor seinem ersten Marathon steht... ;-)

Ich werde also mal sehen, dass ich mich auf Luzern konzentriere und dann erst da rocke...

Liebe Grüsse
Rony

Andreas Laabs
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Post #1 of 1

Hallo Rony,

das hat doch wohl jeder, der schon ein paar Tage läuft, bereits erlebt.

Da mach dir mal gar keine Gedanken. Wir sind doch keine Maschinen. Mal läuft es einfach nicht so gut und mal läuft es besser als erwartet. Entscheidend ist doch, dass die grobe Richtung stmmt. Und das ist ja wohl bei dir auch der Fall!? Also ganz locker bleiben - ein schlechtes Training ist einfach zu vernachlässigen und vollkommen unbedeutend.

Ich lasse mich auch von einer schlechten Trainingswoche nicht verrückt machen. Erst wenn ich in der Wettkampfvorbereitung mehr als eine Woche wegen Krankheit oder Verletzung pausieren muss, mache ich mir Gedanken...

Bleib locker, du wirst das schon rocken,

Andreas

Rony Gadient
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Post #18 of 24

Hallo zusammen

Ich möchte mit diesem neuen Thread eine Art "Therapiegruppe" gründen, wo jede und jeder seine Eindrücke, Rückschlüsse, Ängste und Fragen in Bezug auf "schlechte" Trainingseinheiten und -tage reinstellen kann. Ich fang mal an mit meinem gestrigen Longrun:

Ich stehe nun genau 3 Wochen vor dem SwissCityMarathon in Luzern und gestern stand der zweitletzte Longrun von 2:40h auf dem Programm. Die letzten Monate konnte ich super trainieren mit 5-6 Einheiten pro Woche und einzelnen Wettkampf-Erfolgen (5min schneller am Greifenseelauf als letztes Jahr, Engadiner Sommerlauf mit erfreulichem Resultat) Den Longrun vor einer Woche (2:20h und schneller als DL2 Tempo) konnte ich super erfüllen... Trotz den eingebauten Höhenmetern kam es zu keinem Einbruch nach 2h - obwohl ich die ganze Zeit auf diesen "vorbereitet" war.

Gestern sah aber dann alles ganz anders aus! Trotz guter Erholung vor dem Longrun - inkl. richtig gegessen und getrunken - spürte ich bereits ab den ersten Kilometern, dass ich schwere Beine habe, der Rücken war irgendwie wie blockiert und überhaupt - es war ein völliger Murks... Auch auf die Zielpace oder Reisegeschwindigkeit kam ich während des ganzen Laufs nie und so habe ich halt einfach das abgespult was möglich war. Aber zufriedenstellend - und was wohl noch viel wichtiger wäre - beruhigend war diese Trainseinheit sicher nicht.

Ich habe neulich im FitforLife Archiv ein Bericht von Thomas Mullis gelesen in welchem er erwähnt, dass die Wochen 4 und 3 vor einem Marathon, die härtesten überhaupt sind. Aus dieser Sicht kann ich mir das schlechte Trainingsresultat durchaus erklären - auch wenn ich die letzte Woche nicht als übermässig hart empfunden habe.

So nun meine Frage: Wer hat dies auch schon erlebt? Wie seid Ihr danach mit dieser Erfahrung umgegangen? Habt Ihr etwas unternommen?

Liebe Grüsse
Rony