Moritz Benjamin Kocher
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Post #2 of 4

Besten Dank für eure raschen sowie hilfreichen Antworten Martin und Hansruedi!

@Hansruedi: Vielen lieben Dank auch für deine weiterführenden Erläuterungen. Diese waren äusserst hilfreich, gerne werde ich den 10k-Testlauf und/oder einen Halbmarathon in meinen Trainingsplan einbauen! Auch für mich wird der Marathon in Hamburg der erste sein, ich freue mich sehr!

Hansruedi Nyffenegger
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Post #348 of 439

Grüss dich Moritz

Schliesse micht Martin an. Du musst nicht alle vier Wochen testen. Allerdings finde ich, dass ein 5 km Testlauf am  9.1. noch nicht so viel Aussagekraft hat. Die Frage wäre zudem, wie gross deine Lauferfahrung schon ist und was du seit Herbst gemacht hast.

Bist du ein erfahrener Marathoni und du hast seit Nov. regelmässig schon deine 40 bis 60 km die Woche gemacht, dann wird der Testlauf nach 4 oder 8 Wochen nicht gleich viel aussagen, wie wenn du als Gelegentheitsjogger zu Silvester dir deinen ersten Marathon vorgenommen hast.

Ich würde an deiner Stelle ca. Mitte März entweder noch einen Testlauf über 10 km machen oder einen Halbmarathon mit Priorität 2 - oder auch beides mit 2 Wochen Abstand. Den Testlauf ohne in der Woche davor gross Zurückhaltung zu üben, du wirst in der Regel ca. 5 Wochen vor dem Marathon schon irgendwo in deinem Plan einen Mitteltempolauf über ca. 1 Stunde finden. Laufe da ein und gib dann 10km Vollgas - und dann auslaufen. Die so ermittelte 10 km-Zeit kannst du nutzen um den Plan allenfalls anzupassen. Andererseits dürfte ein Läufer im 2 Jahren Erfahrung (das Minimum für Marathon, finde ich) zwischen Januar und März kaum allzu grosse Unterschiede feststellen. Ob du deinen LJ mit 6:09 oder 6:13 läufst wird auf das Resultat in HH kaum Einfluss haben.

Effektiver finde ich persönlich einen HM, ca 3 Wochen vor dem Hauptlauf, also in deinem Fall ca. um den 2. April. Da finden sich etliche Läufe, es kann auch 4 Wochen vorher sein. Der Vorteil: hier kannst du noch einmal deinen Stand prüfen UND eine Hauptprobe machen: ohne grosses Tapering versuchen dein vorgesehenes Marathon-Tempo über 21 km durchzuziehen. Wenn du den HM als Lauf 1. oder 2. Priorität eingibst, plant dir RC die Trainings darum herum.
Solltest du da sehr grosse Unterschiede zwischen Prognose und Resultat feststellen, kannst du den Plan noch neu generieren und entsprechend genauer deine Leistungsgrenze anpeilen.  Zudem kannst du auf 21 km idealerweise jedes Detail proben: Frühstück, die richtigen Schuhe, die gleiche Verpflegung (muss man ev. organisieren), Laufklamotten, vielleicht ist es sogar eine ähnlich flache Strecke, du kannst dir vielleicht gar bestimmte Streckenabschnitte visualieren und so Mentaltraining betreiben...

Viel Glück in Hamburg - für mich war's der erste, den vergisst man nicht so leicht...

Hansruedi
 

Martin Hess
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Post #38 of 55

Hallo Moritz

Meiner Meinung nach nicht; es werden ja alle Mitteltempo und Intervall-Einheiten dazu benutzt, das Training anzupassen - dies geschieht aber nur nach Rückfrage, ob du das wirklich willst. 

martin

Moritz Benjamin Kocher
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Post #1 of 4

Guten Tag,

Ich befinde mich zurzeit in einem Trainingsplan für den Hamburg Marathon am 23. April 2023. Zur Generierung des Trainingsplan habe ich am 9. Januar 2023 den von rC vorgeschlagenen Testlauf über 5km gemacht.

Meine Frage ist nun, ob es Sinn macht bzw. notwendig ist, in regelmässigen Abständen (z.B. alle vier Wochen) neuerliche 5km-Testläufe zur Anpassung des Trainingsplans zu machen?

Vielen Dank und beste Grüsse,

MBK