Graeme McHardy
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Post #4 of 25

Hallo Jens,

dein Problem begann ja ganz am Anfang schon, deswegen denke ich auch dass nur der 10 KM Wettkampf zu kurz davor mit nachfolgender Erkältung als Ursache für das Formtief in Frage kommt. Du hast ja einen anspruchsvollen 30KM Lauf bereits gut bewältigt, die Vorraussetzungen sind also da. Klar, für einen Marathon sind 2 Jahre Laufen sehr kurz nach meiner Erfahrung, aber das kann ja nur in der zweiten Hälfte etwas ausgemacht haben. Ich bin mir sicher, es kommen bessere Tage für dich wenn du ausgeruht und ganz gesund am Start stehst. 

Viel Glück bei dem nächsten Versuch,

Graeme

Jens Mueller
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Post #5 of 6

Hallo Michael,

ich bin im Dezember 2013 angefangen nach Plan zu laufen. Bis dahin habe ich zwar viel Sport gemacht, aber nur ca. 1x pro Woche ca. 1 Stunde Ausdauerlauf. Ich habe für den Hermannslauf Ende April 2014 trainiert (ca. 31 km mit 600 HM). Den habe ich in 3:15h absolviert. Nach einem ruhigeren Sommer mit ca. 2 Läufen pro Woche bin ich im Oktober 2015 in den Trainingsplan von running.coach eingestiegen und habe 4x pro Woche nach Plan trainiert. Mein Ziel war ein Halbmarathon (flach) im April 2015. Mit Ausnahme einer 2wöchigen Urlaubspause habe ich alle Einheiten nach Plan gemacht (ca. 40-55km/Woche). Damals waren die langen Läufe bis max. 2:15h - Tempo zwischen 5:57min - 6:15/km. Den HM habe ich damals in 1:48:50 absolviert. 

Die Marathonvorbereitung begann dann im Mai in dem RC-Rhythmus: 2/2:20/2:40/3:00/1:15h - das Tempo lag in der Regel um 6:15/km und ich bin damit sehr gut zurecht gekommen. Puls ca. 140 (bei eigenem MaxPuls von 195), ich bin immer sehr konstant gelaufen und hätte in der Regel auch noch weiter laufen können. Im Sommer musste ich zwei 3h-Läufe wegen der Hitze (< 35 Grad) auf ca. 2:30h verkürzen. Den VorbereitungsHM bin ich in 1:44:50 gelaufen. Das war wirklich am Anschlag - 6 Wochen vor dem Marathon. Unmittelbar danach gab mir der Plan für die LJ dann ein Zieltempo von 5:57/km vor. Die haben mit einem Puls von ca. 147 auch gut geklappt. Im Training hatte ich wie gesagt keinerlei Probleme und habe mir viel Ruhe gegönnt, viel geschlafen, vernünftig gegessen. 

Ich bin zwei Wochen vor dem Marathon einen 10km-Wettkampf gelaufen, der aber leider auch noch 130 HM dabei hatte (Zeit 49:30). 

Meine längsten Läufe im Training waren aber immer nur 29km - und davon habe ich 4 gemacht. Der Rest war zwischen 22 und 27km. Das hat allerdings der Plan auch so vorgesehen. 

Nach verschiedenen anderen Gesprächen drängt sich mir die Vermutung auf, dass es eine Kombination aus noch nicht ganz wieder hergestellter Frische nach der Erkältung und meinem Körper, der in diesen Extrembereichen noch kaum Erfahrung hat, ist. Zusammen wirkt es noch unglücklicher...

 

VG,

Jens

Michael Romberg
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Post #14 of 16

Hallo Jens, beschreib mal wie es bei den langen Läufen im Training gegangen ist. Wieviele Läufe über 30 km hast du vorher gemacht?  Hast Du die Vorgaben eingehalten (Tempo/Distanz)?

Wie war der Test Halbmarathon 3 Wochen vor dem Marathon.

Die Erfahrung zeigt, dass viele (mich eingeschlossen) beim 1. Marathon 20-30 Min Lehrgeld zahlen.

 

Grüße Michael

Mike Oberli
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Post #363 of 540

Hallo Jens

Der Otto-Durschnittsbürger benötigt für einen Marathon 3-5 Jahre Training, möglichst Lauftraining.$
Dies aus dem Grund, die Muskeln müssen für eine solche Belastung vorbereitet sein.

Nach meinem ersten Marathon konnte ich kaum noch eine Stufe hoch oder runter gehen. Seit meinem zweiten Marathon (1.5 Jahre nach dem Ersten) laufe ich anschliessen recht vernünftig, und ich hab viel weniger Probleme mit der Muskulatur. Ein Teil ist aber auch sicher Veranlagung.

Für mich sind die LongJogs im Training der Schlüssen dazu, einen Marathon gut zu laufen, ok, ich darf im Training auch auf 38km laufen, was dann schon sehr nahe an der Marathondistanz ist.

Gruss
Mike

 

Jens Mueller
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Post #4 of 6

Hallo liebe RC-Community,

 

ich bin gestern meinen ersten Marathon (Berlin) gelaufen und freue mich über das finishen. Mit RC habe ich seit Januar trainiert und seit Anfang Oktober ungefähr 1850 km bei ca. 4x/Woche Training. Die Vorbereitungswettkämpfe (2x 10km und 1x HM) in den letzten 3 Monaten lagen alle in der Prognose von RC - HM-Zeit: 1:46h. Leider habe ich mir zwei Wochen vor dem Marathon eine Erkältung zugezogen, die letzten Dienstag wieder fort war und ich vom Doc grünes Licht bekam.

Beim gestrigen Lauf habe ich schon früh gmerkt, dass die Beine nicht so frisch waren wie erhofft, so dass ich mein Tempo von den anvisierten 5:20min/km (RC hat 5:10 prognostiziert) auf zwischen 5:40 und 5:35/km runter geschraubt habe. Ab km 22 wurde es trotzdem viel anstrengender als erwartet und ab km 30 habe ich durchgängig mit Muskelverhärtungen in Wade und Oberschenkel gekämpft - später auch Krämpfe. Ich habe viel getrunken, die Verpflegung wie gewohnt zu mir genommen und auch sonst mit nichts experimentiert. 

Am Ende bin ich mit 4:22h rein gekommen und ich habe es trotz des unrunden Laufs genossen. Aber ich würde gerne aus diesem Erlebnis lernen, denn 12km mit/gegen Krämpfe zu kämpfen würde ich gerne in Zukunft so weit wie möglich vermeiden. 

Mir ist klar, dass eine Ferndiagnose schwer ist, aber habt ihr vielleicht Ideen, wie ich dem Problem für die Zukunft auf die Spur kommen kann? Bei einem HM im April hatte ich auch schon mal muskuläre Probleme...

Danke Euch!

Jens