Mike Oberli
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Post #278 of 540

Lieber Valentin

Das mit dem Regentraining sehe ich auch so. Nicht jede Socken - Laufschuhkombi passt bei mir. Bei mancher "pflotscht" es ganz schön im Schuh wenn Petrus die Schläusen so richtig offen hat.
Einen Wettkampf kann man ja nicht schieben, also wieso ein Training schieben?

Liebe Grüss
Mike

Stefan Burhenne
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Post #6 of 29

Hallo Valentin,

vielen Dank für Deine Mail.

Das mit dem Umstellen ist eine gute Idee. Ich habe jetzt den Long Jog und das Intervall hinter einander gemacht. Das habe ich schon gemerkt. Anders wäre es sicher besser gewesen. Werde das zukünftig ändern.

Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Regenläufen. Habe die Erfahrungen mit Wundlaufen usw. schon gemacht. Bin auch schon häufiger in Regenschauer gekommen. Bei einem drohenden Gewitter vermeide ich es aber. Mit geht es auch grundsätzlich um Verschiebungen. Ich bin beruflich stark eingespannt und schaffe es manchmal eben nicht. So wild, dass ich auf einem Autobahn Parkplatz halte und mir eine Strecke suche, bin ich noch nicht. Dann versuche ich das lieber mit der Änderung statt des Verschiebens.

Gruß

Stefan

 

Valentin Belz
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Post #228 of 269

Hallo Stefan

Die richtige Reihenfolge der optimalen Trainingsreize ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem erfolgreichen Marathon. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Schlüsseleinheiten in der spezifischen Vorbereitung möglichst auseinandergehalten werden sollten. Das heisst, ein Intervall oder ein Mitteltempo sollte möglichst nicht am Tag vor oder unmittelbar nach einem Long Jog stattfinden. Auf eine intensive Einheit sollte eine regenerative folgen, auf einen Long Jog ein Dauerlauf.

Im Hinblick auf den Marathon sind die langen Läufe die Lebensversicherung. So gesehen ist es wichtiger, diese Einheiten gewissenhaft zu absolvieren, statt sie für ein Intervall zu opfern.

In deinem konkreten Fall wäre es demzufolge angebracht, das Intervall auf Donnerstag zu verschieben und am Dienstag einen Dauerlauf zu absolvieren. Dies kannst du dir übrigens ganz einfach berechnen lassen, indem du in den Einstellungen für diese eine Woche den Tag der intensivsten Einheit auf Donnerstag setzt und den Plan neu generierst. Wenn die Woche vorbei ist, stellst du wieder um.

Noch ein Wort zum Regen: Wer die Möglichkeit hat, sein Training zu verschieben, kann dies selbstverständlich tun. All jene, die nicht schieben und dem Wetter trotzen, machen im Hinblick auf einen Schlechtwetter-Wettkampf wertvolle Erfahrungen. Was ziehe ich an? Wie reagieren meine Füsse bei Nässe? Wie verhält sich mein Schuh auf der nassen Strasse? Wie komme ich klar mit der Verpflegung, wenn es/sie glitschig und nass ist und ich vielleicht kalte Finger habe?

Beste Grüsse

Valentin

Stefan Burhenne
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Post #5 of 29

Hallo,

durch den verregneten Sommer war ich jetzt schon einige Male gezwungen, einzelne Trainings zu verschieben. Bei strömenden Regen fange ich mit einem Long Jog nicht an. Zur Vorbereitung auf meinen Marathon habe ich 4 Tage die Woche Training. Dienstag Intervall, Do, Sa und Sonntag Long Jog.

Grundsätzlich soll man den Trainingsplan ja nicht willkürlich verändern, die Experten wissen schon, warum sie mir den so erstellen. Wenn ich aber z.B. den Long Jog wegen des Regens um einen Tag verschiebe, dann ist es besser, als ihn ausfallen zu lassen oder? Auch wenn ich dann keinen Ruhetag vor dem Intervall Training habe. Wie variabel kann ich sein, ohne den Trainingserfolg zu gefährden? Wer kann mir das beantworten?

Gruß

Stefan