Marlène Thibault
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Post #26 of 33

Lieber Karl Heinz,

Vielen Dank für den Tipp! Ich werde mir den Entenschnabel mal anschauen. Bisher war es nie allzu kalt und es ging mit der Mundatmung ganz gut, aber vielleicht kommt ja jetzt der Winter... und vielleicht kann ich das Ding auch auf Skitouren gut gebrauchen. Ich schau's mir auf jeden Fall an.

Liebe Grüsse,
Marlène

Karl Heinz Friedrich
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Post #16 of 25

Liebe Marlène,

Einen Atemtherapeuten kenn ich nicht, aber ich stand genau vor dem gleichen Problem, dass ich bei bitterkalter Luft heftige asthmaähnliche Atembeschwerden bekam. Es wurde mit jedem Lauf (wenn ich das Tempo und die Belastung z.B. bergauf erhöhte) immer schlimmer.

Buff und Co. halfen nur bei den ersten Kilometern, dann waren Sie tropfnass.

Zufällig bin ich dann über ein Triathletenforum auf ein kleines Mundstück namens Lungplus aus der Schweiz gestoßen.  Das ist ein Wärmetauscher, der die kalte einzuatmende Luft durch die ausgeatmente Luft anwärmt. Ich habe es mir vor Weihnachten gekauft und laufe seitdem bei kalten Temperaturen. Und nachdem ich damit viele Kilometer zurückgelegt hab, kann ich sagen. Das Ding hilft mir wirklich sehr.

Es sieht zwar sehr komisch aus (wie ein Entenschnabel :-), wenn man dieses Teil im Mund hat, aber es wirkt! Ich habe keine Probleme mehr bei kalter Luft! Mittlerweile laufe ich auch teilweise ohne das Ding. DAbei habe ich es aber immer.

Schau mal unter www.lungplus.ch 
Vorsicht, es gibt extra eines für Ausdauersportler und eines für normale Verwendung.

Beste Grüße

Karl Heinz

Hansjörg Portmann
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Post #83 of 116

Ich atme auch in kalten Jahreszeiten hauptsächlich durch den Mund.

Ich habe mal versucht nur durch die Nase zu atmen, dies aber schnell wieder verworfen, da dies vor allem beim Langlauf bei mir nicht gut möglich ist.

Grundsätzlich macht mir dies bis ca. -10 Grad nichts aus, ich habe aber auch kein Leistungsasthma etc....  Ich habe mal gelesen, dass die kalte Luft gar nicht so schlimm sein soll, da sich diese in den kleinen Verästelungen bis zur Bronchie wieder recht erwärmt hat oder so... Binn aber kein Mediziner.

Wenn es mir aber wirklich massiv kalt ist, binde ich mir ein Tuch,(Buff oder so) um, und decke mir dabei den Mund ab. Funktikoniert bei mir recht gut und die Luft wird auch vorgewärmt.

Vielleicht wäre dies für Dich eine Ergänzung zur Nasen-Atmung,  bis dies wieder besser klappt.

Von Asthma Sprays, wie sie auch viel im Spitzensport gebraucht werden, würde ich, wenn nicht absolut nötig, die Finger lassen.

 

Gruss

Hansjörg

 

franz 1942
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Post #15 of 126

Hallo Marlene,

betreffend der Atemtechnik kann ich dir da leider nicht wirklich weiterhelfen, außer dass ich im Winter versuche keine anstrengenden Bergläufe oder Intervalleinheiten zu absolvieren, womit ich ausschließlich im Grundlagentraing bleibe und wenn der Reiz kommt dann mache ich einen Tempodauerlauf und der belastet die Atemwege nicht wirklich.

Ich hoffe dein Arzttermin geht für dich gut aus, weil einen Atemtrainer zu finden wird sicher leichter sein, als Medikamente nehmen zu müssen.

Viel Erfolg und Keep Running

lg Franz1942

Marlène Thibault
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Post #21 of 33

Hallo noch einmal,

Vielen Dank, Franz. Dranbleiben will ich so oder so, und auch die Intensität ein Stück runterfahren ist im Winter für mich OK. Die Frage ist, wie viel ich wegen der Kaltluft runterfahren muss.

Ich bin unsicher, ob mein Problem ein medizinisches ist. Im vorletzten Winter lief es mir super, ich war bei jedem Wetter und sogar auf völlig vereisten Wegen unterwegs und das auch nicht mal so langsam. Das hat total Spass gemacht. Damals habe ich mich auch bemüht, so viel wie möglich durch die Nase zu atmen, und das ging ganz gut. Im letzten Winter war es weniger kalt und so war ich weniger konsequent. Letzten Winter fand ich es auch schon etwas unangenehm mit der Kondensflüssigkeit. Ich habe den Verdacht, dass diese Probleme an einer ungeeigneten Atemtechnik liegen, die ich mir vielleicht unbewusst angewöhnt habe. Ich habe das Gefühl, dass ich öfter härter keuche als früher, und dass das eine unnötige schlechte Angewohnheit sein könnte.

Ich habe noch ein zweites Problem, das mit der Kondensflüssigkeit wohl nicht viel zu tun hat: mir scheint, ich habe ab und zu Anflüge von Belastungsasthma. D.h. wenn ich Vollgas gebe (z.B. Steigerungslauf am Berg) und dabei ins Keuchen komme, schnürt es mir plötzlich die Kehle zu. Das passiert eher in kälteren Temperaturen, aber auch im Sommer. (Bei Minusgraden mache ich sowas gar nicht mehr, und das ist auch OK für mich.) Generell passiert es selten und bisher war es nie schlimm. Ich bin ziemlich überzeugt, dass ich das mit gezieltem Atemtraining wieder wegbringen könnte. Medikamente sind für den Moment sicher kein Thema. Ich will eher an der Atemtechnik feilen.

Von daher bin ich besonders interessiert, ob jemand einen guten Atemtrainer oder eine gute Atemtrainerin im Raum Bern kennt. Aber auch an euren persönlichen Erfahrungen mit Nasenatmung, Kondensflüssigkeit und allenfalls auch Belastungsasthma. Hat z.B. jemand es geschafft, sowas mit Atemtraining wegzutrainieren?

Atmen. Scheint so einfach... ist es aber nicht immer!

Liebe Grüsse,

Marlène

franz 1942
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Post #14 of 126

Hallo Marlène,

mein Zugang wäre mal den Hals-Nasen-Ohrenarzt zu befragen, ob es einen medizinischen Hintergrund gibt oder ob dein Körper ein wenig Zeit für die Termperaturumstellung bzw. Temperatursturz benötigt.

Solltest du medizinisch Gesund sein, dann kann ich nur aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass jetzt die wichtigen Trainingswochen anstehen. Ich versuche konsequent meine Trainingseinheiten zu absolvieren, bei Bedarf in einer geringeren Intensität und mal auch einfach um 50 % kürzer wenn es sein muss. Es hat sich gezeigt (Trainingsanalyse der letzten 3 Winter), wenn ich im Herbst drann bleibe, dann kann ich im Winter voll trainieren und habe keine Schwierigkeiten mit der Außentemperatur; auch seit ich die "harte Herbstzeit" durchhalte bin ich kaum mehr krank geworden.

Solltest du durchhalten, wirst du dann im Jänner und Februar bei Läufen um die MINUS 10 Grad und Schneelandschaft unglaublich dafür belohnt!!!

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

lg franz1942

Marlène Thibault
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Post #20 of 33

Liebe Leute,

Jetzt ist es kalt geworden und ich versuche wieder vermehrt durch die Nase zu atmen. Das ist einfach gesagt, aber nicht so einfach gemacht. In kalter Luft gibt es mehr Kondensflüssigkeit in den Atemwegen. Um zu viel davon in der Nase zu vermeiden, atme ich durch den Mund aus. Aber auch hier sammelt sie sich, und ich habe vermehrt das Bedürfnis zu Schlucken. Dabei verschlucke ich dann auch Luft, was wiederum zu Rülpsern führt. Äxgüsi für die Details, aber mich würde interessieren, wie andere mit diesen Dingen umgehen. Und kennt ihr allenfalls jemanden im Raum Bern, der Atemtraining für Ausdauersportler anbietet? Jemand, der einem effiziente Atemtechniken beibringen kann?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Sportliche Grüsse,

Marlène