Hendry Ursin
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Post #21 of 42

hallo Anita

Danke für deine Infos. Ich werds einfach laufen lassen...

 

lg Ursin

Anita Steiner-Aregger
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Post #1 of 1

Hallo H U

Eine Antwort darauf kann ich dir leider nicht geben, aber ich kann dir meine persönlichen Erfahrungen schildern.

Ich habe im Mai 2015 mit Laufen begonnen und im April 2016 meinen ersten Marathon gemacht. Davor habe ich einen Halbmarathon in Luzern in 1:44h gefinisht. Für den Marathon wollte ich auch unter 4h bleiben, hatte dann aber im Jan/Feb Probleme mit der Achillessehne und konnte genau 3 Longjogs machen (22km, 26km und 33km). Am Marathontag war es kühl und es regnete. Für eine gute Leistung meinerseits ist das super Wetter. Ich nahm mir vor, es langsam anzugehen und schloss mich den 4h-Pacemaker an. Wir redeten und es war ein tolles Erlebnis. Bei KM35 hatte ich dann noch Power und zog davon. Ende vom Lied ich finishte mit 3:53 und das ziemlich locker. Mit 3 Trainings pro Woche und einem Schnitt von nur ca. 40km. Im Oktober in Luzern, nachdem ich mein Pensum auf 4 Trainings pro Woche erhöht habe, konnte ich dann schon mit 3:27h finishen. :)

Alles ist möglich. Trainiere weiter und verkrampfe dich nicht.

Liebe Grüsse

Anita

Hendry Ursin
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Post #20 of 42

Hallo Hansruedi, ich mache jeden Sonntag oder dann spätestens am Mo einen Longjog...aber 31 war bisher der längste...hat aber mega spass gemacht

Hansruedi Nyffenegger
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Post #10 of 399

Sali Ursin

Lustig ist, dass alle, welche am 29.10. starten an diesem Wochenende Longjogs gemacht haben. Bist der dritte, den ich kenne.

31 km ist super. Ab dort ist es dann so oder so Kopfsache. Lass dich nicht unterkriegen. Schaffen kannst du es. Die Zeit vom ersten Marathon ist eher unwichtig...

 

Grüess - und vielleicht läufst du ja in Sarnen mit?

 

HR

Hendry Ursin
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Post #19 of 42

Hallo Mike

Danke für deine Infos betreffend der Strecke. Ich hoffe die Anstiege sind nicht wirklich steil....am Berg bin ich ne Niete :-)

Halt mir dann ein grosses Bier bereit...(Spass beiseite) ,,,ich freue mich auf den grossen Lauf :-)

 

Gruss

 

Hendry Ursin
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Post #18 of 42

Salue Hansruedi

Ich habe am Montag einen 31km Longjog gemäss Trainingsplan absolviert. Ich stand um 0500 Uhr auf und rannte dann noch bei Dunkelheit los. Nüchtern wie es der Plan forderte wie immer bei den Longjogs. Gemäss Aufgabe musste ich dann die letzten 20 Minuten aufs Gaspedal drücken.Der lange Longjog machte unheimlich viel Spass. Ich lief die ersten 2h 40 Minuten im 6:02 Tempo und beschleunigte dann in den letzten 20 minuten auf 5:30 . Ich war total happy als ich Zuhause angekommen  bin, hatte ich doch extrem Respekt vor der Distanz. Dieser Longjog hat mir ein wenig Selbstvertrauen gegeben und gute Zuversicht und Motivation die letzten 11 km auch noch zu packen :-)

Nein ich bin nicht aus der Innerschweiz sondern aus dem Oberaargau :-) Aber vlt sehen wir uns am 29.10.

 

Liebe Gruesse

Hansruedi Nyffenegger
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Post #8 of 399

Tschau Urs

Na, da haben wir ja sehr ähnliche Ziele. Werde da auch laufen, letztes Jahr HM, nun erstes Mal in LU den Marathon.. Wenn's optimal läuft (was es vermutlich nicht tut :-)  ) laufe werde ich +/- um 4 Stunden haben, ich ziele im Moment auf ca. 4:07.

Ja, kurz vor dem Verkehrshaus wieder umdrehen und das Ganze noch mal von Anfang an, dürfte hart sein. Werde mir da wohl ein paar anfeuernde Zuschauer hinstellen. :-)  Ich denke du bist auf gutem Weg mit deinem Training, bleib ruhig bei 3 x + 2 x Kraft. Lass dich aber nicht von den RC-Prognosen leiten/verunsichern. Besonders nicht beim ersten Mal. Lauf dein Rennen, starte mal mit ca. 6:00 / km, wenn du magst, kannst du dann immer noch leicht beschleunigen auf der zweiten Runde. So sind 4:14 in Reichweite. Mach vorallem nicht den Fehler im HM-Tempo lauszulaufen.

Falls du ein Gspänli für die langen Läufe suchst (ich vermute du bist deinem T-Shirt an auch Innerschweizer) wären ich ev. dabei...

Grüess, Hansruedi

 

Mike Oberli
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Post #423 of 540

Hallo H U

Kennst du die Strecke in Luzern? Wenn nein, hier ein paar Hinweise.

Man läuft 2 Runden, welche aber nicht ganz identisch sind, von den Höhenmetern her sind sie aber fast gleich.
Hier schon mal den Streckenplan http://www.swisscitymarathon.ch/fileadmin/images/Various/Downloads/Technik/Swisscitymarathon_Streckenplan_2017_Deutsch.pdf

Bei km5 und 7-8 und auf der zweiten Runde bei km26 und 28-29 sind die beiden harten Anstiege. Der Rest der Strecke, solange du noch halbwegs gut beisammen bist, ist kein Thema von den Höhenmetern. Wenn du aber kraftlos bist, dann die leichte Steigung durch Horw bis in die Allmend (Mattenhof) ein kleiner Hügel.

Bin die Runde um die Horwer Hablinsel, auch Winkelrunde genannt, schon oft im Training gelaufen, das nächste mal Morgen (ich wohne in Luzern).

Bin an der lezten Verpflegung im Einsatz. Marathon mal von der anderen Seite, als Helfer :-)
Gruss Mike

Hendry Ursin
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Post #17 of 42

Danke Hansruedi für deine eindrueckliche Schilderung. Ich mache zusätzlich zum Llauftraining noch zweimal in der WocheKraftgymnastik für Rumpf Hueften und Ruecken, sowie fuer die Bauchmuskulatur.Ich habe mich fuer den Marathon in Luzern angemeldet und ich bin gespannt wie es mir dort gehen wird.Einerseits freue ich mich extrem darauf und andererseits habe ich einen mortz Respekt vor den zweiten 21.1 km....

Wir werden sehen...

Hansruedi Nyffenegger
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Post #8 of 399

Grüss dich

Die Frage ist wohl eher, wie die Prognose zustande kommt. Dazu meine Geschichte: Ich habe im März einen super 15 km - Lauf gemacht, super Bedingungen und ein Kollege mit dem ich mich bis zum Geht-nicht-mehr gejagt habe. Hat meine Prognose um 15' auf unter 4 Stunden gedrückt.

2 Tage darauf habe ich mein Handgelenk gebrochen, Operation, 3 Wochen Training massiv umgestellt, Vorbereitungs HM abgesagt. Zum Glück konnte ich aber den Marathon mit Handgelenkschiene laufen. Ich bin flott gestartet, wie RC empfohlen hat, auf unter 4 Stunden gezielt. Dummerweise war ich bei 4 Stunden 30 gemeldet, musste also immer etwas überholen. Bei km 5 war ich beim  4 h 15' Pacemaker - das lief sich ganz leicht und locker, viel angenehmer als die HM's die ich gemacht hatte. Bei km 15 war ich beim 4 h Ballon. HM bin ich 2' unter meiner PB durch. Dann kam bei rund km 29 der Hammermann, ich musste später auch noch mit leichtem Durchfall 2 Minuten auf's Klo; Regen, Wind und Hagel machten das Rennen auch weniger vergnüglich (es haben an dem Tag eher wenige Läufer ihre Bestzeit erreicht). Zeitweise fühlte ich mich leer, musste immer wieder mal 200 m marschieren. Ich hatte irgendwie auch gar nicht mehr so Lust zu laufen, Stunde umd Stunde einfach ein Bein vor das andere setzten, während die Zuschauer sich ein Bier gönnten... Schliesslich war ich mit knapp unter 4:15 im Ziel. So wie RC mir zwischen November und Februar immer prognostiziert hatte.

So: was ist schief gelaufen? Ist überhaupt etwas schief gelaufen??? Ich habe meinen ersten Marathon doch in einer respektablen Zeit gefinisht? War die Prognose zu optimistisch, weil die Grundlage ein perfekter 15-km Lauf war? War meine Vorbereitung in der entscheidenden Phase wegen dem Unfall schlecht? Das Wetter? Schlechte Ernährung, da nicht im HM ausprobiert? Schlechte Renneinteilung? Zuwenig Grundlagentraining (ich habe erst 3 x HM gemacht, bevor ich mich 20 Wochen lang intensiv auf Marathon vorbereitet habe).

Ich glaube, Marathon und genaue Prognose wiedersprechen sich. 195 m kann ich dir ziemlich genau prognostizieren. Die andern 42 km sind das Problem... Auf einer so langen Strecke kann so ziemlich jedem Läufer so ziemlich alles passieren. Das macht auch die Faszination einer so hohen Distanz aus, finde ich.

Aus meinen Ausführungen einige Schlussfolgerungen:

  • Laufe langsamer als RC prognostiziert - ausser du bist sicher, dass die Prognose stimmt, weil du den letzten Wettkampf eher locker absolviert hast.
  • Nimm die Prognose als "bestes mögliches Ziel" und nicht als "das was ich mindestens erreichen will".
  • Bei ersten Marathon ist "ankommen" und "trotzdem noch lächeln" das Ziel. Lass dich nicht von etwelchen Vorgaben irre machen. Du bist keine Maschine. Auch im Zeitalter von GPS sind genaue Prognosen einigermassen Glücksache.
  • Ein Marathon beginnt erst lange nach km 20. D.h. deine Longjogs sind sicher die richtige Basis aber du kitzelst damit erst an den entscheidenden Distanzen. Mit 3 x die Woche kannst du finishen. Aber ob du die "magische" Grenze von 4 Stunden knackst, das hängt von (zu) vielen Faktoren ab. Versuch es einfach. Wenn du nicht mehr rennen kannst, kannst du joggen. Wenn du nicht mehr jogen magst kannst du marschieren. Wenn du nicht mehr marschieren kannst, bist du hoffentlich schon im Ziel... :-)
  • Wenn du es schaffst eine 4. Einheit einzubauen: umso besser. Das könnten ja auch nur 20' laufen sein. Oder eine Runde auf dem Velo. Oder meiner Meinung nach fast wirksamer: mach Kraftübungen. Warum nicht jeden Abend vor dem Ins-Bett-gehen Liegestützten: jeden Tag eine mehr bis du 42 schaffst oder so was. Aber es ist sicher nicht so, dass du mit 3 keine Chance hast zu finischen und mit 4 die Garantie hast einzulaufen.

Und jetzt: toi toi toi. Du kannst das schaffen.

Hansruedi

PS: Lass uns doch wissen, wie es weiter geht, an welchem Marathon willst du teilnehmen... ?

 

Ullrich Dittler
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Post #2 of 2

Hallo,

mein Halbwissen hierzu aus dem Internet: wer 3x pro Woche trainiert und dabei pro Woche rund 42km läuft kann einen Marathon erfolgreich laufend Finishing. Für unter 4 Stunden sollte man 4x pro Woche trainieren und auf 60km pro Woche kommen. Auch ich habe mir RC auf einen Marmathon trainiert und mir wurde dann eine Zielzeit von 4:10:00 errechnet. Dies habe ich mir ehrlichgesagt nicht zugetraut und bin dann "auf Nummer Sicher" gelaufen und habe mich einem der offiziellen Pacer angeschlossen. Das hat prima geklappt, ich habe mit dem Pacer gefinisht, den Lauf genossen und für den nächsten Marathon noch das Ziel mich zu verbessern - da mir der Marathon leichter gefallen ist als gedacht wären die prognostizierten 4:10 ggf. sogar dringesessen. Lange Rede kurzer Sinn: ich denke, dass die Zielzeiten ganz realistisch sind.

liebe Grüsse 

Hendry Ursin
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Post #16 of 42

Hallo Gemeinde,

Ich habe im Sinn an einem Marathon zu starten. Derweil trainiere ich 3x die Woche gem. running Coach. Es wurde mir auch eine Zeit unter vier Stunden vorhergesagt. Bei den HM stimmte die Zeit jeweils ziemlich genau.Nun zu meiner Frage;

Ist es realistisch mit nur drei Trainings pro Woche einen Marathon zu laufen ohne dass es eine Hauruckübung gibt. Die Longjogs bisher bis 26km, liefen alle wie geschmiert. Ich habe aber auch vielerorts gelesen dass man für einen Marathon unbedingt 4 mal trainieren sollte, im Minimum. Was meint ihr?

liebe Grüsse