Moritz Benjamin Kocher
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Post #4 of 4

Lieber Hansruedi

Besten Dank für deine rasche, ausführliche und hilfreiche Antwort! Deine Ausführung leuchten völlig ein, ich werde den Long Jog nicht mehr nachholen und mich die letzten Tage an den rC-Trainingsplan halten. 

Vielen Dank auch für die motivierenden Worte, ich bin gespannt wie's am Wettkampftag wird!

 

Hansruedi Nyffenegger
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Post #359 of 403

Grüss dich
Falls du das mental noch unbedingt brauchst, kannst du ihn so rasch als möglich noch nachholen. Müsste aber unbedingt noch vor dem Wochenende sein, sonst wird es schwieirig, dass du dich noch davon erholst, jedenfalls als Laufanfänger. Wenn du deinen 3h-LJ  z.B. morgen noch nachholen willst, dann kannst du als Ausgleich den Mitteltempo-Lauf  ersetzen, den du vermutlich in diesen Tagen sowieso hast und am Tag darauf noch mal die Dauer vom entsprechenden Reg. oder DL etwas kürzen. Aber 10 Tage vor dem Wettkampf beginnt die Tapering-Phase, da würde ich nichts mehr schieben. Und das wäre - wenn ich richtig rechne am 13. April. Also: heute oder morgen...

Letztlich hast du aber auch Läufe von 2h40' in den Beinen, das wird dich auch 25 km weit gebracht haben, dazu etliche mit  ca. 22 km. Du wirst an deinem ersten Marathon ja so oder so ab 30 km an dein Limit geraten. Ein zusätzlicher Lauf wird an deiner Fitness auch nicht mehr viel ändern. Daher würde ich persönlich es sein lassen. Mental ist das zwar nicht ideal, aber nach einem 30 km Lauf werden die meisten Anfänger ein paar Tage brauchen um sich zu erholen. Das gewichte ich höher.
Du hast nun 15 Monate trainiert und in den letzten 4 Monaten 680 km gemacht.. Ich glaube nicht, dass da 30 km noch allzu viel ausmachen. Du hast es drauf. 

Toitoi toi - und lass hören wie es gelaufen ist.

HR

Moritz Benjamin Kocher
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Post #3 of 4

Guten Tag zusammen

In 13 Tagen werde ich meinen ersten Marathon in Hamburg laufen. Die bisherige Vorbereitung mit rC lief sehr gut. Nur leider war ich während meines 15-monatigen Vorbereitungsplans zweimal krank: Mitte Februar musste ich wegen einer starken Grippe zwei Wochen pausieren. rC schlug mir daraufhin eine Änderung meines Plans vor, dank welcher mir der Wiedereinstieg gut gelang und ich im März wie geplant 240km spulen konnte. Vor und nach meiner Krankheitspause konnte ich die vorgegebenen Distanzen und Geschwindigkeiten stets und ohne ans Limit zu gehen einhalten. Nun hat es mich letzte Woche wieder erwischt, allerdings wesentlich weniger schlimm (nur Schnupfen und vereinzelter, oberflächlicher Husten, ohne Erhöhung des Ruhepuls), weshalb keine Trainingsplananpassung notwendig sein wird. Allerdings habe krankheitsbedingt u.a. den für letzten Sonntag geplanten, letzten Vorbereitungs-Long Jog über 3:00h/30km verpasst.

Mittlerweile bin ich wieder gesund und bereit, die letzten beiden Vorbereitungswochen in Angriff zu nehmen. In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob es Sinn macht, den 3:00h/30km Long Jog nachzuholen. Dies insbesondere deswegen, weil ich in meiner bisherigen Vorbereitung aufgrund der beiden krankheitsbedingten Unterbrechungen einzig einen 3:00h Long Jog (über 28.2km) gemacht habe, der auch schon eine Weile zurückliegt (am 28.01.) und der längste & weiteste Lauf meiner bisherigen Laufkarriere war.

Falls es Sinn macht, den Lauf nachzuholen, stellt sich sodann die Frage, wann der bestmögliche Zeitpunkt hierfür wäre. Bis zum Wettkampf stehen nur noch 7 Einheiten (u.a. ein Long Run am kommenden Sonntag über 1:25h/14km) an, wobei in der Wettkampfwoche der Fokus auf der Regeneration liegt.

Vielen Dank für eure Tipps und liebe Grüsse

Moritz