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Am vergangenen Sonntag lief ich einen LongJog. Es regnete zwar nicht, aber die Strassen war noch ordentlich nass.
An einem Ort wo ich 4 mal durch rannte war es ganz schön rutschig. Ich weiss jetzt nicht ob es Blütenstaub oder sonstiger Schmutz war.
Ich lief ein Pace von etwas unter 4:35 mit einem DS Trainer 20. Die Profis laufen bei einem Marathon in aller Regel unter der 3er Pace, da braucht es weniger um zu rutschen.
Mal eine kleine Rechnung:
Marathon = 42195 m
Pace: 3min/km <-- Annahme
Schrittfrequenz: 180min^-1 <-- Annahme
Laufzeit: 2:06:35 = 126.58 Minuten
Anz. Schritte: 22785
Schrittlänge: 1.8518 m
Rutschen pro Schritt: 1.5 cm (0.81% der Schrittlänge) <-- Ist mal so eine Annahme
Neue Schrittlänge 1.8368 m
Neue Anz. Schritte: 22971
Schrittfrequenz gleich: 180 min^-1
Neue Zeit: 127.61 Minunten
Zeitunterschied: 62 Sekunden
HINWEISE:
Gruss
Mike
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Sali zäme
Vor zwei Jahren am Berlin-Marathon war das genau schon mal Thema: Kipchoge war schon da in WR-Form und hatte im Sinn, diesen anzugreifen. Es war kühl und regnerisch schon zu Beginn des Rennens und deshalb hatten sie die diesbezüglichen Ambitionen meiner Erinnerung nach von Anfang an begraben. Ich meine, irgendwo gehört zu haben, dass nasser Asphalt im Leistungsbereich der absoluten Weltelite auf der Marathondistanz durchaus einen spürbaren Effekt haben kann von etwa 30 - 60 Sekunden. Auf die Schnelle finde ich grad nichts dazu im Netz.
Für die Elite kann es bei deren Pace also durchaus einen Einfluss haben, auf uns Amateure mit 3 Stunden und langsamer wohl eher nicht. ;)
Habe die TV-Übertragung zwar aufgenommen, habe es aber noch nicht schauen können; hat es bei der Elite schon geregnet? Ich dachte, die seien wohl noch im Trockenen ins Ziel gekommen.
Liebe Grüsse
Sam
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Post #10 of 55 |
Regen könnte aber auch positive Eigenschaften haben:
Hab dann mal gegoogelt und folgendes gefunden: https://intherunningforboston.wordpress.com/2017/04/25/benefits-to-running-in-the-rain/
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N'Abend, liebe Schwarmintelligenz
Heute in der Kaffeepause diskutiert: Kenenisa Bekele hat am Sonntag in Berlin den Weltrekord bekanntlich um 2 resp. 3 Sekunden verpasst. Nun war es so, dass die Strasse im 2. Teil vom Marathon in diesem Jahr zumindest teilweise nass war, im Gegensatz zum Vorjahr, wo Kipchoge durchgehend trockenen Asphalt hatte.
Kleine Fachsimpelei deswegen: ist es so (meine These), dass man beim Laufen auf nassem Asphalt eine Spur langsamer ist, weil die Sohle jeweils eine winzige Spur rutscht bis das Wasser - und sei es ein winziger Film - verdrängt ist? Beim Bremsen im Auto verlängert sich ja auch der Bremsweg und die Beschleunigung ist nicht ganz gleich gut.
Subjektiv gesehen laufen viele Läufer weniger gern im im Regen, es ist möglicherweise kühler, man muss Pfützen ausweichen, die Muskeln könnten durch Kälte/Nässe verhärten, die Socken schwerer vom Regen werden, Schweiss läuft in die Augen, ev. läuft man mit einer Jacke statt im Shirt, die Zuschauer sind rarer,... Alles klar, darum geht es nicht. Nur die Frage: verlieren wir bei Nässe mit jedem Schritt effektiv ein ganz klein wenig Vortrieb? Wäre Bekele auf trockener Strasse ev. 3 Sekunden schneller gewesen? Oder ich ohne Regen noch ein paar Minuten früher im Ziel... ;-)
Freue mich über physikalisch-wissenschaftliche Begründungen genau so wie über subjektive Erfahrungen oder mehrfach verglichene Nass- und Trockenläufe...
Keep on running!
HR