Total Running | 4'028 km |
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Post #444 of 540 |
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Post #440 of 540 |
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Post #32 of 83 |
Hallo Mike,
ich habe dieselbe Erfahrung gemacht wie Du:
- Im Winter (0 Grad oder kälter) bin ich im Schnitt 3 bis 5 Sekunden langsamer pro km in den Intervallen. Ich bin zwar nicht ganz auf Deinem Niveau und laufe normalerweise 2-km-Intervalle, aber bei mir verschiebt sich die Intervall-Zeit von etwa 7:52 auf 8:00, manchmal sogar noch etwas langsamer
- Im Sommer (20 bis 30 Grad) habe ich in etwa denselben negativen Effekt. Bei über 30 Grad fällt die Zeit beinahe pro Grad nochmal 1 bis 2 Sekunden ab.
Grundsätzlich ist das aber eine reine Beobachtung. Ich denke nicht, dass man sich da groß etwas dazu denken muss.
Der Punkt "Die Muskeln fühlen sich nicht geschmeidig an, und der Körper kommt nicht wirklich auf Touren." würde mich da eher stören, das habe ich aber bisher so konkret noch nicht erlebt.
Sportliche Grüße
Matthias
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Post #40 of 126 |
Hallo Mike,
wenn du dein Ziel für das erste Halbjahr 2018 noch nicht hast du aber intensiv an den Grundlagen arbeitest bin ich schon gespannt von deiner neuen PB zu lesen ;-)
Übrigens, habe einen Thread zum Thema Ziel 2018 2018 KM gestartet. Wäre super, wenn du dich da einbringen könntest.
lg franz1942
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Post #438 of 540 |
Hallo Franz
Ich trainiere seit August 2016 zwar immer noch nach der philosophie vom running.COACH, aber ohne diesen Trainingsplan, ich erstelle mir meinen Trainingsplan selber.
Ok, ein paar Sachen sind nicht ganz nach der philosophie vom running.COACH.
Entsprechend sind nach running.COACH auch keine Ziele definiert. Ev. laufe ich im Mai einen Halbmarathon. Mal sehen ob ich an meine PB vom Oktober 2016 ran komme.
Wenn meine Freundin nochmal einen Anlauf für die Qualitzeit von Bosten nimmt, dann werde ich wohl auch wieder Marathon laufen, so dass wir zusammen gehen können. Qualizeit müsste bei mir immer noch 3:15:00 sein, man sollte aber etwas 3:12:00 laufen um sicher dabei zu sein, ev. noch schneller. Im 2017 unterbot ich die Qualizeit 2 mal und hätte mit beiden Zeiten einen Startplatz kaufen können.
Meine Training ist seit geraumer Zeit sehr vielfälltig.
Im 2017 waren es etwas über 11h pro Woche.
Es macht viel Spass, den Trainingsplan selber zusammenzustellen. Man muss aber aufpassen, dass die Regeneration nicht zu kurz kommt.
Hinweis am Rand: Hab gerade festgestellt, dass ich vom 28.09.2017 bis 31.12.2017 ein Abo hatte (Gutschrift Forum). Wieso auch immer. Da ich es nicht wusste war ich auch nie im Trainingsplan (war jetzt kurz drin um zu schauen wann mein letztes Abo war :-) )
Gruss
Mike
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Post #37 of 126 |
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Post #436 of 540 |
Hallo Franz
Danke für deine Antwort. Ich bin nicht angespannt oder verunsichert. Ich weiss noch gar nicht ob und wenn ja was ich im 2018 laufen will/werde.
Die ganzen Mechanismen im Laufsport können sehr interessant sein. Einfluss von Temperatur, Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und und und.
Dazu die schlecht messbaren Parameter wie Menthale Vorbelastung, Gesundheitszustand (auch wenn man sich kern Gesund fühlt).
Wie du richtig schreibst, ist bei mir einiges an Lauferfahrung vorhanden, wesshalb ich auch einschätzen kann, dass die Leistung nicht da ist, wo sie sein könnte :-)
Dazu wusste ich aus früheren Trainings, dass ich bei 6x1000m beim Step 5 das Leiden nicht schon nach 200m anfangen sollte.
Es ist aber schön, dass hier neben Fachfragen auch Erfahrungen ausgetauscht werden.
Gruss
Mike
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Post #35 of 126 |
Hallo Mike,
aus meiner Sicht sind +2 Sekunden in der jetztigen Phase durchaus schnell und nicht bedenklich. Du willst ja nicht im Jänner deinen Hauptwettkampf laufen; oder?
Zur Thematik Temperatur: Da du kein Laufanfänger bist, hat sich der Körper an Temperaturen im Minusbereich gewöhnt. Ich kann nur von mir sagen, Intervalltraining und Mitteltempo gehören das ganze Jahr gelaufen, aber eben in unterschiedlichen Intensitäten. Bei Schnee und eisigem Wind (kommt bei mir relativ oft vor) passe ich mein Durchgangszeiten an. Ja da bin ich dann langsamer, aber das ist immer besser als gar nicht zu laufen oder nur im DL1 dahinzujoggen. Die harten Einheiten lasse ich nur aus wenn es er Boden nicht zulässt und das Sturzrisiko zu hoch ist; insbesondere bei Schnee/Eiskombinationen.
Conclusio. Entspanne dich, wenn es +5 oder sogar +10 Sekunden am Kilometer sind. Du hast den Luxus auf einer trockenen Tartanbahn im Winter zu laufen und "langsamere" Intervalle im Winter gehören zum Aufbautraining bevor die harte Vorbereitungszeit für den Frühling kommen. Der Dezember ist nun mal das Einstiegsmonat in das neue Laufjahr.
lg franz1942
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Post #435 of 540 |
Hallo
Vielen Dank für die Antworten.
Meine Erfahrungen basieren auf 10 Jahre Lauftraining. Allerdings bin ich das erste mal in folgender Situation (Kombination aus allem):
Entsprechend stehen mir keine Vergleichswerte zu den Vorjahren zur Verfügung, es ist nur das Gefühl.
Meine IV - Zeiten von Gestern sind 3-4 Sekunde auf den Km langsamer wie im Frühling - Sommer - Herbst (da ich normalerweise um kurz nach 06:00 meine IV starte sind die Temperaturen auch im Sommer nicht zu heiss), bedeutet, normalerweise lief ich die 6x1km in ca. 3:42, aktuell bin ich bei knapp über 3:45 und es fühlt sich deutlich anstrengender an.
Gruss und Danke
Mik
Total Running | 27'219 km |
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Post #34 of 68 |
guten Morgen,
auch ich laufe die Intervalle im winter etwas langsamer. Temperaturen bis -5° erachte ich persönlich als unproblematisch. Bevor man aber die Temperaturen als Ursache für langsamere Zeiten ortet, sollte man auch auf den Formstand achten. 8-12 Wochen vor meinem Saisonziel-Lauf kann ich mir jeweils nicht vorstellen, wie ich die gewünschte Pace im Rennen durchzuhalten vermag, aber es geht dann eben schon. Die Kleider mögen auch ein bisschen bremsen. Für mich gibt es zwei Hauptgründe: 1.für viele Läufer liegt der Saisonhöhepunkte im Winter noch ausser Sichtweite, die Wettkampfform somit ebenfalls. 2. Das Körpergewicht ist leicht erhöht, 1kg entspricht ca 1.5% Leistung, ich würde den Grunde daher nicht in der künstlichen, sondern in der natürlichen Isolation (sprich: in der Speckschicht) suchen.
Gruss, und geniess die Festtage, Stefan
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Post #1 of 2 |
Hallo Mike,
meine Erfahrung bei Temperaturen zwischen 9 und 0 Grad: 2-5% langsamer - ähnlich wie bei zuviel Hitze. Bzw. der Puls ist wegen der höheren Anstrengung/Belastung entsprechend höher. Ausgehend von optimaler Temperatur zwischen 10 und 15°. Und wie mein Vorredner schon bemerkte: Unter 0 Grad sind Intervalle gar nicht zu empfehlen, weil sie mehrheitlich der Lunge schaden.
Es sei denn, Du bist ein Kälte-Training-erprobter Leistungssportler - aber dann hättest Du ja nicht gefragt... ;-)
Viele Grüße
Andreas
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Post #37 of 439 |
Grüss dich Mike
Gefühlmässig gebe ich dir recht. Nachdem ich im November v.a. Regeneration gemacht habe, waren die ersten Läufe im kalten Dezember ernüchternd. Messen oder aus meinen Unterlagen rauslesen kann ich dieses Gefühl allerdings nicht, mein Running Index ist zwar definitiv im Winter etwas tiefer, das liegt aber wohl daran, dass ich im Moment einfach v.a. langsame und lange Läufe mache um die Grundlagenausdauer aufzubauen, da bekommt man keine Spitzenwerte. Will ich ja auch erst im Frühling...
Auch in 3 dicken Laufbüchern findet sich zu deiner Frage nichts allzu Genaues.
Natürlich muss der Körper einen Teil der Energie aufwenden um warm zu werden/bleiben. Diese fehlt dann in den Intervallen. Einen genauen Messwert zu ermitteln dürfte relativ schwierig sein. Denn nicht zu vergessen: du trägst auch mehr Kleider, die den Körper etwas behindern und am Schluss auch Gewicht darstellen, ev. ist der Boden rutschig. Ev. läuft man sogar mit Stirnlampe, kostet wohl auch noch ein paar Sekunden. Wenn auf der 400 m Bahn noch Schnee und Eis liegt, wird das IV-Training langsamer, auch klar.
Ob der Körper warm wird oder nicht, hat für mich mit der Kleidung zu tun. Mütze, Stirnband und Schal sorgen dafür, dass ich eigentlich immer angenehm warm bin. Bei Intervall halt mal den Reisverschluss etwas öffnen oder nur Stirnband statt Mütze... Aber stimmt, wenn man dann in Vollmontur versucht noch volles Tempo zu laufen, dann ist das schon unangenehm.
Ich schätze, dass für mich der Unterschied im Bereich von 10" bis 20" pro km ist. Das aufgrund der Beobachtung, dass ich Geschwindigkeiten, die ich im Herbst (Wettkampfphase) noch 10 bis 21 km durchgezogen habe, nun bereits nach Minuten anstrengend werden. Laufe ich im Marathon statt HM - Tempo, läuft es sich angenehm, mache ich z.B. die 10 km um 5 oder 7 Min. langsamer als im Herbst, so finde ich das angemessen und easy. Einfach alles um "eine Stufe" verschoben.
Aber was davon auf die Kälte, was auf die Kleidung, was auf die andere Trainingsphase, was auf den unterkühlten Körper fällt, da möchte ich mich nicht festlegen müssen. Abgesehen davon finde ich, dass dafür die Longjogs eher weniger anstrengend sind, wenn die Temperaturen tiefer liegen. Man verliert einfach deutlich weniger Schweiss. Der Körper überhitzt nicht. Bin aber auch gespannt, ob da jemand genaueres weiss.
Abschliessend einfach noch der Hinweis: wenn's wirklich kalt ist (also unter 0 ) dann würde ich die Intervalle eher auslassen, resp. die Distanz beibehalten aber länger daran machen. So vermeidet man, dass sehr kalte Luft tief in die Lungen kommt, was ev. zu leicht erhöhtem Infektionsrisiko führen kann - aber für die meisten Leute zumindest einfach unangenehm ist. Im Normalfall wird man im Flachland schon einmal die Woche Temperaturen von knapp über Null finden, und dann kann man Gas geben. Sofern man nicht ausgerechnet einen Wettkampf Ende Januar plant, dann hat man schon noch Zeit, Intervalle zu schieben.
Keep on runing!
Hansruedi