Barbara Fischer
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Post #14 of 48

Bei diesem (guten!) Argument musste ich länger überlegen, was ich noch dagegen halten kann ;-) Nur so viel: Die 80-90% sonstiges Training bei Sauwetter sind für mich ein bisschen wie Zuckerbrot und Peitsche, hingegen hat Intervalltraining bei Sauwetter gar nix Süsses mehr an sich. Einfach Beissen…

Bei dieser Diskussion habe ich jedenfalls Lust bekommen, probehalber ein Intervalltraining aufs Laufband zu verlegen. Mal schauen, wann sich dazu eine Gelegenheit ergibt. Danke jedenfalls für eure leidenschaftlichen Voten und die spannende Diskussion! Liebe Grüsse und einen schönen Abend, Barbara

Dirk Adam
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Post #33 of 82

Zitat Dirk: "Widerstandsfähigkeit" wogegen?

Mir bringt das Intervalltraining draussen Widerstandsfähigkeit gegen Schnee und Regen und peitschenden Wind. Beim Wettkampf kann ich auch nicht wählen. Zudem weiss ich immer besser, welche und wieviele Kleiderschichten ich anziehen muss, um nicht zu heiss und nicht zu kalt zu haben. Liebe Grüsse und insbesondere allen Reussläufern einen schönen Erholungstag :-) 

Barbara

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Ja gut, aber 80 - 90% des Trainings ist kein Intervalltraining, da hast Du genug Möglichkeiten, Dich abzuhärten!  ;-)

 

Gruss,

Dirk

 

Barbara Fischer
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Post #13 of 48

Zitat Dirk: "Widerstandsfähigkeit" wogegen?

Mir bringt das Intervalltraining draussen Widerstandsfähigkeit gegen Schnee und Regen und peitschenden Wind. Beim Wettkampf kann ich auch nicht wählen. Zudem weiss ich immer besser, welche und wieviele Kleiderschichten ich anziehen muss, um nicht zu heiss und nicht zu kalt zu haben. Liebe Grüsse und insbesondere allen Reussläufern einen schönen Erholungstag :-) 

Barbara

Stefan Burhenne
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Post #22 of 29

Hallo Dirk,

ich sehe das genauso. Intensive Intervalle mache ich gerne auf dem Laufband. Ich habe keine geraden Strecken in näherer Umgebung. Das Laufband wird auf die geforderte Geschwindigkeit eingestellt und dann springe ich drauf. Es braucht immer etwas länger, bis die geforderte Geschwindigkeit erreicht ist. Bei kurzen Intervallen ist das nicht optimal. Nach der Belastung lasse ich das Laufband weiter laufen und springe auf die Seite zur Pause. Das kann verdammt anstrengend sein. Man weiß ja genau, wie lange oder wie weit man noch muss. Zum Ende muss man schon mal beißen.  Auf der Bahn kann ich das Tempo häufig nicht so gut halten. Zur Abhärtung gehe ich dann halt in die Sauna. Dazu muss ich nicht im Regen laufen. Der Long Jog wird natürlich draußen gelaufen, egal bei welchem Wetter.

Dirk Adam
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Post #31 of 82

Gerade Intervalle sind die Einheit, für die das Laufband am geeignetsten ist (von Tartanban, oder völlig platter Strecke abgesehen).

Die Geschwindigkeit lässt sich optimal steuern - entweder man schafft seine Intervalle bei voreingestellter Geschwindigkeit, oder man fliegt vom Band..  ;-)

"Widerstandsfähigkeit" wogegen? Ist damit der Aufbau orthopädischer Stabilität gemeint? Das ist nicht der Sinn des Intervalltrainings, sondern der des DL1, (evtl auch 2) und langen Läufe.

Dann muss man noch differenzieren, von was für Intervallen wir sprechen: 

Kurze, harte, schnelle Intervalle (oft im 5, oder 10km WK-Tempo ) bis max. 5 Minuten, um die VO2max anzuheben - oder lange exzentrische Intervalle (z.B. 3x 3000m), um die Tempohärte im ungefähren Wettkampftempo zu trainieren.

Ich benutze das Wort Intervall bewusst falsch, eigentlich ist damit die Pause gemeint und das Laufen dazwischen die Belastung. Aber leider wird das Wort Intervall fast nur noch falsch benutzt.

Alle restlichen Trainingseinheiten sollte man möglichst draussen machen, die Beinmuskulatur/Gelenke müssen laufspezifisch belastet werden, auf dem weichen Laufband ist das nicht ausreichend der Fall.

 

 

 

 

Michael Lewandowski
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Post #8 of 16

Ich laufe Intervalle auf dem Laufband, wenn draußen Glatteis oder vereister Schnee sind. Das war Anfang des Jahres der Fall und ist sonst einer der wenigen Gründe, warum das Lauftraining ausfallen sollte. Die Einheiten auf den Laufband im Fitnessstudio haben jedenfalls gewirkt. Die bisher absolvierten Vorbereitungswettkämpfe sind sehr gut gelaufen. Nutze also ruhig diese Option, wie es auch Spitzenathleten tun.

Das Laufband sollte aber auf 0,5-1,5% Steigung eingestellt werden. Das reduziert das Verletzungsrisiko durch Stauchungen und bietet einen Ausgleich für den fehlenden Gegenwind.

Viel Spaß, und freue Dich auf jede Einheit, die an der frischen Luft gelaufen werden kann.

Barbara Fischer
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Post #12 of 48

Hallo Maria

Ich liebe Intervalle auf einer verschneiten 400-m-Bahn, ganz alleine. Die Intensität ist dann schnell erreicht, das Tempo zweitrangig. Und nach dem Auslaufen vollbringt eine warme Dusche wahre Wunder. Nur eins habe ich dabei lernen müssen: Laufen auf Schnee geht mir heftig in Waden und Schienbeine. Also immer schön Mass halten. Weil ich kein Laufband zur Verfügung habe, drehe ich meine Runden auch mal im strömenden Regen, wenn's sein muss. Das aber mit weniger Begeisterung. Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe keine Ahnung von Laufband-Intervalltrainings. Ausser, dass sie in Sachen Widerstandsfähigkeit sicher weniger bringen :-) Aus purer Neugier noch die Frage: Welche Launen der Natur halten dich vom Intervalltraining draussen ab?

Liebe Grüsse, Barbara

Maria Tangl
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Post #1 of 1

Hallo zusammen,

ich liebe das Intervalltraining. Manchmal läst es aber die Natur nicht zu, diese im Freien zu machen.

Ist ein Intervalltraining am Laufband genauso effektiv wie im Freien?