Christian Brodmerkel
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Post #10 of 20

Sam: ich laufe nächstes Jahr in Wien. Dieses Jahr bin ich in Paris mitgelaufen, das war auch ein ganz tolles Erlebnis! Mein Ziel war auch unter drei Stunden, RC prognostiziert mir derzeit 2:46 (deshalb haben wir scheinbar nahezu den gleichen Plan :-) ) Auch runalyze bewegt sich um den Dreh und ich hab auch ein gutes Gefühl.

London ist auch noch ein Ziel von mir, vielleicht dann der übernächste ;-)

Ja die Mitteltempo/Intervalle etwas weniger starr in der direkten Vorbereitung zu gestalten habe ich mir auch schon überlegt. 

Sam Roth
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Post #54 of 71

Hey Christian

Welchen Marathon läufst du denn im Frühling? Ich freue mich sehr auf meinen dritten Major (und dritten Marathon überhaupt) am 28. April 2019 in London! :)

RC prognostiziert mir zwar eine Zielzeit von 2:49 und ich werde in dem Sinne natürlich auch gemäss dem Trainingsplan darauf trainieren. Ich habe inzwischen aber eine etwas entspannteren Umgang mit solchen konkreten Zeitzielen. Aber ja, sagen wir mal so: unter 3 Stunden wäre sicherlich anzustreben. ;)

Ich bin auch sehr zufrieden mit dem Plan und trainiere jetzt schon ziemlich lange mit RC - er hat mich sehr weit gebracht. Für mich persönlich passt es gut und ich gestalte mein Training gerne danach. Ein wenig habe ich schon damit angefangen und im nächsten Zyklus werde ich das etwas vermehrt machen: das "Gerüst" des Plans ist von RC, ich ersetze die Intervalle oder MT-Einheiten mit etwas anderen Workouts von anderen Plänen - insbesondere in der Phase des spezifischen Marathon-Trainings. Hier ist mir RC etwas zu "starr" geworden mit der Zeit, es werden ja immer einfach "stur" Intervalle und Mitteltempo-Einheiten nach dem gleichen System gemacht. Ich brauche da etwas mehr Abwechslung und etwas mehr Spezifik.

Viel Erfolg auf dem Weg zu deinen Zielen!

Liebe Grüsse
Sam

Christian Brodmerkel
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Post #9 of 20

@Sam Roth: Du scheinst eine ziemlich ähnliche Zielzeit zu haben wie ich, denn bei mir sieht es fast genau so aus. Marathon ist im April, also gehts ab Mitte/Ende Dezember in die direkte Vorbereitung. Da gehen meine Longruns auch auf bis 38km knapp unter Marathontempo und Mitteltempo bis 90 Minuten. Ich bin schon mal gespannt drauf :-)

Momentan gehen die Longruns ja noch echt locker, mal sehen wie das dann wird aber ich bin recht zuversichtlich und total zufrieden mit dem Plan. 

Sam Roth
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Post #53 of 71

Hallo zusammen

Bei mir schaut der Plan in der Regel so aus:

Mo: Intervalle
Di: RegDL oder DL
Mi: DL
Do: MT
Fr: Ruhetag
Sa: Longrun
So: DL

Dazu noch 2 - 3x die Woche Kraft- und Stabitraining.

Mit dieser Aufteilung habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Man kann ja auch die Einheiten manuell verschieben. In der konkreten Marathon-Vorbereitung kann es dann unter Umständen schon etwas heftig sein, am Samstag einen harten Longrun mit Endbeschleunigung zu machen und dann am Montag schon wieder Intervalle. Dann schiebe ich die IV auf Dienstag, mache am Montag Ruhetag und dafür am Freitag einen zusätzlichen DL. Mittwoch dann natürlich nur einen RegDL oder höchstens DL1.

@Hansruedi
Die Mitteltempo-Workouts empfinde ich schon auch als härter als die Longruns. Wobei; auf dem Peak der Marathon-Vorbereitung sind die Longruns bei Running.COACH (jetzt auf meinem Leistungsniveau) bis 38km lang und in etwa im Marathon-Tempo +30 - 40 Sekunden inklusive Endbeschleunigung auf Marathon-Pace. Aber die MT-Einheiten gehen dann auch auf bis zum 90-Minuten im M-Tempo und das ist dann wirklich pickelhart.

Liebe Grüsse
Sam

Christian Brodmerkel
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Post #8 of 20

Mein Tipp: probier es aus!

Durch meinen Schichtdienst muss ich die Einheiten unter der Woche immer mal wieder verschieben. Ich trainiere fünf mal pro Woche, also sowieso nur zwei freie Tage. Das mache ich natürlich schon so dass es weiterhin sinnvoll aufgebaut ist. Da findet man mit der Zeit raus was einem gut tut. Ich laufe zum Beispiel kürzere Longruns (bis 20km) durchaus als regenerative Einheit. Nach dem Intervall/Mitteltempo mache ich auch manchmal einen DL1 weil das Tempo schon noch regenerativ ist und ich komme so gut zurecht. Ich trianiere jetzt ein halbes Jahr mit dem Plan und man gewöhnt sich ja immer mehr ans Tempo

Nach dem Mitteltempo mach ich aber tatsächlich oft einen Tag Pause, denn jetzt geht die direkte Marathonvorbereitung los bei mir. Da kommen Mitteltempoeinheiten von 60 -90 Minuten bei 16 kmh und die Longruns gehen hoch auf 14 kmh und das 2h40min zum Teil. Danach werde ich definitiv einen Tag Pause einlegen ;-)

Hör auf deinen Körper und probiere aus was gut für ich ist. Die Longruns sind ja bei weitem nicht so fordernd wie die Tempoläufe

@Hansruedi: zu deiner Frage: die Longruns gehen mir eigentlich recht leicht von der Hand (ist nicht mein erster Marthon, allerdings der erste mit der Zielzeit 2h45min). Da finde ich das Mitteltempo schon fordernder

Hansruedi Nyffenegger
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Post #127 of 437

Hoi Christian

Warum RC wie entscheidet wissen wohl nur die Entwickler. Wäre aber spannend...

Die Frage ist, was belastender ist. Ich empfinde die Intervalle / Mitteltempo - Trainings in der Regel als härter, besonders in der letzten Phase vor dem Marathon, wo man dann 2 x 35' oder 4 x 20 Minuten im Mitteltempo (entspricht quasi HM-Tempo)  "aufgebrummt" bekommt. Nach einem Longjog von 2 bis 3 Stunden am So Morgen kann ich am Montag problemlos wieder laufen (nach dem 3 h - LJ bekommt man trotzdem frei). Nach einem Intervall (EL + 12 x 2 Minuten + AL... ) hingegen bin ich um einen freien Tag froh. Tempo ist in aller Regel schwerer zum Wegstecken als Dauer/Distanz. Darum hängt auch der 15 km-Wettkampf mehr an als der 20 km Longjog.

Ich vermute, dass der RC-Algorithmus etwa so tickt, darum plant er nach der harten Einheit einen freien Tag. Warum aber in deinem Fall Di statt Do...? Weiss nicht. Du kannst ja den Tag der härtesten Einheit auch selber wählen, das kann Sinn machen wenn man z.B. nicht an jedem Tag gleich viel Zeit investieren kann. Letztlich kommt es aber nicht so darauf an, wie viele Stunden du zwischen Training X undY hast, sondern die Gesamtbelastung pro Woche und einigermassen gut über die Woche verteilt.

Frage ans Forum: wer empfindet die intensiven Einheiten als lockerer im Vergleich zum Longjog?

Keep on running!

Hansruedi

Christian Fürst
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Post #1 of 1

Hallo,

 

ich habe folgende Trainingszeitfenster aktiv:

- Dienstag Nachmittag, Donnerstag Nachmittag, Samstag Vormittag und Sonntag Nachmittag

- Long Jog jeweils Sonntags

 

Der Trainingsplan Generator sieht vor dass ich die Intervall/Mitteltempo Einheit am Dienstag durchführe.

In anderen Trainingsplänen wird diese belastendere Einheit jeweils am Donnerstag eingeplant. Dies erscheint mir eigentlich auch plausibler, da nach einem Longjog von 2h nur ein Tag Erholung liegt bis zum Intervalltraining, während im Falle der Durchführung des Intervall/Mitteltempo Trainings jeweils am Donnerstag mehr Erholung/Regeneration möglich wäre.

 

Nach welcher Logik funktioniert der Trainingsplangenerator, bzw. weshalb zieht er in meinem Fall den Dienstag dem Donnerstag vor für das Intervall/Mitteltempo Training?

 

Danke und Gruss

 Christian