Bettina Brunner
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Post #12 of 13

@ S A und ich denke darüber nach wie viele schneller ich sein könnte wenn ich am Schluss nicht müsste auf meinen Magen rücksicht nehmen ;) Nein Spass bei Seite. Ich finde es wirklich nicht gut aber es stimmt dass ich mich an Wettkämpfen recht "quälen" kann  (dafür finde ich Intervalltraining eine Zumutung ;))

Bei der Ernhährung denk halt daran ob ich Grundsätzlich etwas ändern muss also nicht nur vor Wettkämpfen. Ich meine andere laufen auch im aneroben Bereich ins Ziel und deswegen kehrt es ihnen nicht den Magen also ist ja nicht gleich hoher Laktatwert=kehren. Zudem hatte ich zum Beispiel das Problem beim Leistungs-EKG auf dem Ergometer nicht (bevor die Frage auftaucht warum Ergometer und nicht Laufband, dieser Test hatte nichts mit meinem Sport zu tun sondern war ein Feuerwehr-Atemschutztauglichkeitstest). Auf jedenfall war der Laktatwert da bei 12mmol/l. Ich war dann zwar am Ende hatte aber sonst keine Probleme. Also scheinen ja schon verschiedene Faktoren nicht nur das Laktat mit einzufliessen.

S A
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Post #26 of 68

es ist ja vielleicht auch eine Qualität, wenn man sich bis zum K.... quälen kann. Manchmal wünsch ich mir das und stelle mir vor, welche Zeiten ich so laufen könnte

mit einem Lächeln

Stefan

Désiree Yeginsoy
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Post #3 of 3

Ich geb da Markus völlig recht. Der Laktatwert schiesst bei einem Sprint in die Höhe und kann Werte weit über 4mmol/l erreichen (Sprinter bis zu 10mmol/l). Um diese Werte wieder herunterzuholen braucht es Training. Allerdings braucht das ee jeder und ist leichter gesagt als getan :) 
- Aber das mit dem Weiterlaufen nach dem Zieleinlauf ist ein wichtiger Hinweis.

-da es schlimmer geworden ist, denke ich auch hat was mit deinem Endsprint zu tun. Vielleicht kannst du versuchen vor dem Sprint etwas ruhiger zu atmen, damit der Sprint gelingt? 

- Nein Salzmangel kann es eher nicht sein. Die Brechzentren des Körpers liegen im Halsbereich, Ösophagus und Magen. Die werden überstimuliert und es kommt zu Brechreiz. Der Salzmangel ist eine Folge des Erbrechens, nicht eine Ursache. 

Markus Weber
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Post #15 of 22

Wie geschrieben, dass hat nichts mit einem Mangel zu tun, sondern du hast etwas zu viel: Laktat! Mit 4 mmol/l ist der Eintrag/Abbau Schwellenwert erreicht, was in der Regel dem HFmax entspricht. Dies bedeutet vereinfacht gesagt, dass Du über die Atmung zu wenig Sauerstoff aufnimmst um bei dieser Intensität die Muskelatur genügend damit zu versogen. Der Körper beginnt dadurch mehr Laktat zu bilden als er Abbauen kann und lagert dieses im Körper ab.

Diesen Schwellenwert kannst Du nicht mit der Ernährung beeinflussen, höchstens mit Training. Wobei dies natürlich nicht Dein Verhalten beim Zieleinlauf ändert und Du dann wieder zu lange über der anaroben Schwelle läufst, was wieder zu Brechreiz führt.

Gruss

Markus

Bettina Brunner
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Post #11 of 13

Danke euch schon mal.

 

@Désiree Yeginsoy, wem sagst du dass *seufz* dazu noch der Sanität vor die Füsse und diese wollen am liebsten schon ne Trage holen *seufz* (ich bin übrigen auch bei der FW Sanität kenne solche Situationen also schon auch;)) Danke für die Tipps meine Ernährung hat schon noch etwas Potential. Werde mich strenger daran halten. Leider ist es bei mir im vergleich zu früheren Läufen eher schlimmer geworden.

 

Also Markus Webers zweite Art beschreibt dass Problem ziemlich genau. Mir ist nicht nach dem Lauf übel oder dass ich etwas Esse und es nicht behalten kann, sondern wirklich ein krampfartiges aufstossen in der Regel beim abbremsen nach dem Zieleinlauf. Oft schluck ich drei mal leer und der Spuck ist vorbei. Aber eben es hat auch schon nicht geklappt.

Es nervt mich einfach weil ich merke, dass es mir die Endsprints (die ich liebe) versaut. Und klein beigeben ist so gar nicht meine Stärke.

Übelkeit verspüre ich danach nicht es geht mir auch gleich wieder gut und die Regeneration läuft völlig normal. Ich muss wohl wirklich mal probieren weiter zu laufen/joggen, dachte mal mit bremsen kann ich es verhindern, wahrscheinlich war da ein Denkfehler. Die Distanz scheint auch nebensächlich zu werden anfangs war es wirklich nur bei kürzeren Läufen ein Problem - der am Wochenende war aber ein 10 Meiler. Könnte daran liegen, dass ich mich nun auch über längere Distanzen vermehrt "quälen" kann.

Ach ja und natürlich laufe ich am Limit (wahrscheinlich auch etwas darüber) für das sind Wettkämpfe schliesslich da ;)

 

Könnte es auch etwas mit einem Salzmangel zu tun haben?

Mike Oberli
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Post #420 of 540

Bei hoher Belastung wird das Blut an die Stellen im Körper gebracht wo es gebraucht wird, z.B. in die Beine.

An weniger wichtigen Orten wird das Blut entzogen, z.B. im Magen.

Führt man nun im Körper Nahrung zu, kann der Magen diese gegebenenfalls nicht mehr richtig verarbeiten. Ein flaues Gefühl im Magen bis Erbrechen können die Folgen sein.

Kurz nach dem Zieleinlauf ist das Blut natürlich noch nicht zurück im Magen, und dieser ist entsprechend noch empfindlich.

Markus Weber
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Post #14 of 22

Es gilt drei Arten von Übelkeit zu Unterscheiden:

1. Übelkeit während dem Wettkampf

2. kurzfristige Übelkeit nach dem Zieldurchlauf

3. Übelkeit nach dem Wettkampf

 

Bei Variante 1 ist es entweder ein zu schnelles Grundtempo (Laktatbildung) oder die Ernährung. Ich habe z.B. kein Problem mit Kaffee oder Pasta mit Tomatensauce, eher mit den isotonischen Getränke. Ich trinke daher nur Wasser an den Läufen.

Ich gehe aber mal davon aus, dass es Variante 2 ist, die passiert und die Dir peinlich ist. Dies hat in der Regel nichts mit der Ernährung zu tun, sondern schlicht mit der kurzfristigen körperlichen Überbelastung durch den Zielsprint (der letzte Kilometer ist ja meistens der schnellste :-)), dem dadurch kurzeitigen hohen Laktatausstoss und dem damit verbundenen Sauerstoffmangel für die Muskelversorgung. Wenn man dann den "überhitzten" Motor abprubt stoppt, kommt einem der Mageninhalt hoch, egal was man gegessen hat. Als Massnahme kann ich Dir höchsten Empfehlen den Zieleinlauf mehr zu geniessen und nicht um jeden Preis noch den vorderen Läufer/in überholen und vier Sekunden schneller im Ziel zu sein wollen. Und wenn doch, ruhig auslaufen lassen, weiter Traben und nicht anzuhalten, sofern dies überhaupt möglich ist nach dem Zieleinlauf.

Bei Variante 3 spielt auch das Lakat ein Rolle, diese Übelkeit beginnt jedoch in der Regel ca. 30 Minuten - 1 Std. nach dem Lauf. Hier helfen Recovery-Drinks die den Laktatabbau unterstützen, sowei allgemein viel trinken. Nach einem Halbmarathon kann ich z.B. frühestens 2 std. nach dem Lauf etwas essen, sonst kommt es gleich wieder hoch.

Sportlicher Gruss

Markus

Guido Eink
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Post #48 of 52

Stehen bleiben kann nur der, der wirklich sehr gut traininert ist.

Durch´s stehenbleiben kann der Puls zu schnell absinken und dann gibt es Kreislaufprobleme!

Evtl. nur kurz stehenbleiben, abstützen, Medaille im Empfang und ganz langsam zum Recreation Bereich eiern, auch wenn es schwer fällt und nur noch der Wunsch nach fallen lassen da ist.

 

Kirsten Geske
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Post #1 of 1

Mir ist das bei den ersten Läufen passiert. Es war eine totale Überforderung. Ich konnte nur dagegen angehen, wenn ich nicht stehen geblieben bin. Ich musste mich langsam weiter bewegen, bis die HF wieder im Normalbereich war.

Gruß

Kirsten

Guido Eink
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Post #47 of 52

Es gibt verschiedene Ursachen dafür. Da wir deine Form-, Lauf- und Tempo-Erfahrung nicht kennen, können wir nicht spezifisch antworten.

Mir ist das mal vor ca. 15 J. auf dem Marktplatz passiert, als ich in der Zeit überhaupt keinen Sport machte. Auf Rennrad mit Rolle gesetzt und man musste einen Rekord aufstellen, der Beste bekam einen Preis. Ich habe mich da total übernommen, lag in der Ecke und war am Kotzen, und der Sani sagte damals: Wenn der Kreislauf im Keller ist, dann rebelliert auch der Magen. Der Kreislauf muss sich auf das Wesentliche konzentrieren und schmeißt überflüssiges raus, um Energie zu sparen.

Ich sehe vorm Rennen immer zu, dass Magen und Darm weitesgehend leer sind; weil hohe Belastungen auch auf dem Darm schlagen können, so dass man ein Klo aufsuchen muss.

Wenn die Probleme erst danach auftauchen, dann kann es das Essen davor eigentlich nicht die Ursache sein.

Ich sehe es wie Ueli. Ich denke während des Wettkampfes hast du dich übernommen und auch zu wenig getrunken oder gegessen, so dass der Magen leer ist. Wenn er jetzt zu viel bekommt, dann wird er nicht damit fertig und schmeißt es wieder raus. Isotonische Getränke würde ich nur langsam trinken. Nach dem Duschen sollte die Welt allerdings wieder anders aussehen.  Sprich so ca. 15-30 Min. solltest du dich so weit wieder erholt haben, dass ohne Probleme die leeren Speicher wieder auffüllen kannst.

Zu viel und zu schnell trinken nach großer Belastung kann aber auch genauso gut zu Kreislaufproblemen führen.

Übrigens, dein Problem muss dir nicht peinlich sein.

Ueli Thormann
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Post #1 of 1

Hallo

Kann vorkommen. Kenn verschiedene Leute die erbrechen, sobald sie nach dem Zieleinlauf Isostar trinken.

Wenn ich nach dem Rennen Bauchkrämpfe habe, heisst das das ich total im roten Bereich lief. (oder über dem Trainingsstand)

Nach dem Rennen nur langsam mit trinken beginnen, damit der Magen nicht überlastet wird. Ich trinke ganz wenig sofort, und dann ca 30 Minuten später beginne ich richtig zu trinken. So erhole ich mich schnell und ohne Probleme. Aber das muss jeder selber ausprobieren, wie es am Besten funktioniert. Als ich 25 Jahre alt war, funktionierte dies alles komplett anders.....

Gruss ueli

 

Désiree Yeginsoy
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Post #2 of 3

Liebe Bettina,

 

Ja das kenn ich leider auch.. Ist peinlich vor der ganzen Zieleinlauf- Manschaft sich zu übergeben, aber es wird besser. Ich habe gemerkt, dass es auch darauf ankommt, was du vor dem Lauf isst. Vermeide ein Müesli oder Sauce bei Nudeln. Ich esse jetzt lieber Kartoffel vorher, die vertrage ich besser. Keine Milch, kein Obst oder Salat am Tag vom Lauf.  Auch durch das Training der schnellen Einheiten wird es besser. Je länger die Läufe werden (HM), desto weniger schnell bist du unterwegs und dadurch wird das auch besser. Wärme dich gut ein vor einem Lauf (+ 3 Sprints vor dem Start), das hilft auch. Toi toi toi beim nächsten Lauf!

Grüessli Desi

 

Bettina Brunner
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Post #10 of 13

Liebe RunningCoach User

Das Thema ist mir etwas peinlich, aber ich sprechs mal an und hoffe auf den einen oder anderen Input.

Kennt/Kannte hier noch jemand dass Problem, dass es ihm bei hohen Belastungen den Magen umgedreht hat? Von genau kommt das? Wie könnte ich dem etwas entgegen wirken?

 

Danke schon mal.