Stefan Ritter
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Post #36 of 43

Vielen Dank erstmal für die interessanten Antworten.

 

Bereits eine Woche vorher anreisen kommt für mich/uns wegen der Arbeit leider nicht in Frage. Komisch finde ich, dass du sagst eine Anreise 1 oder 2 Tage vorher sollte zwingend vermieden werden. Wenn ich jeweils mit der Eishockeymannschaft ins Trainingslager auf Arosa fahre (ca. 1600m) und unmittelbar nach der Ankunft ein Training absolviere, merke ich eine deutlich höhere Belastung. D.h ich empfinde das Training als intensiver und brauche eine längere Erholung. Zudem atme ich stärker. Tags darauf jedoch fühlt es sich bereits weniger streng an, obwohl das Training an sich genau gleich intensiv aufgebaut ist. Aus dem schliesse ich jeweils, dass ich bereits eine Anpassung gemacht habe???

 

Das Training auf dem Laufband in einer Druckerkammer hört sich interessant an. Ich denke aber, dass es auf meinem Niveau bzw. Ansprüchen übertrieben wäre...

 

Gruess Stefan

Ullrich Dittler
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Post #1 of 2

Hallo,

in einiger größeren Städten kann man auch ein simuliertes Höhentraining machen um dort den Körper auf die Belastung in der Höher besser vorzubereiten - und die Reaktionen des Körpers dann im Wettkampf auch angemessener beurteilen zu können. In Müchen habe ich mir die Laufbänder in den Höhenkammern von http://www.hoehenbalance-muenchen.de/ mal angesehen und dort einen Höhenvertäglichkeitstest gemacht (damals aber mit Fokus auf eine anstehende Bergbesteigung).

Gruß Ullrich

Gabriel Lombriser
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Post #6 of 89

Hallo Stefan

Das ist eine interessante Frage und könnte noch viele weitere Läuferinnen und Läufer interessieren, sind doch gerade in den Alpen die Läufe welche hoch hinaus gehen sehr verbreitet.

Die Theorie sagt, dass eine Akklimatisation mindestens 3 Tage dauern soll oder dass man dann grad direkt am gleichen Tag anreisen soll. 1 oder 2 Tage vorher anreisen sind eigentlich wie tabu, sofern man das bestmögliche Resultat erreichen möchte. In den meisten Fällen ist das aber der Fall!

Du kannst also vielleicht schon eine Woche vorher anreisen und die Berge geniessen. Könnte aber auch schwierig sein in einer Tapering-Woche die schönen Trails nicht auskosten zu können. Eine Alternative wäre aber im Talboden eine Unterkunft suchen.

Viel Spass und Erfolg

Gabriel Lombriser, running.COACH Gold-Coach und Product Manager

Stefan Ritter
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Post #35 of 43

Hallo zusammen

Ich werde dieses Jahr am Matterhorn Ultraks teilnehmen über 32km und 4000 m Höhendifferenz. Der höchste Punkt wird bei knapp 2700 m.ü.m sein. Hat jemand Erfahrung wie lange der Körper braucht, um sich auf den niedrigeren Sauerstroffgehalt in höheren Lagen zu gewöhnen und was somit ein sinnvoller Anreisezeitpunkt ist. Natürlich sollte das in Berücksichtigung des Möglichen liegen betreffend Arbeit etc.

Vielen Dank für eure Hilfe

 

Gruss Stefan