Manfred Fisch
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Post #4 of 25

Lieber Valentin,

 

vielen Dank für deine wieder sehr kompetenten und ausführlichen Hinweise. Bezogen auf meine Situation lerne ich daraus, dass ich auf jeden Fall die von runningcoach angebotenen Übungen machen sollte, die gut für die Rumpfstabilisation und Stärkung der Füße sind. Da ich in einer "platten Gegend" wohne und keine Hügel und Berge für die weitere Ausbildung der Kraftausdauer habe, werde ich sie weiterhin 2 x die Woche über gymnastische Übungen, die 20-25 Wiederholungen beinhalten können, ausbilden, obwohl ich "nur" 4-5 x in der Woche laufe. Das Geld für ein Fitnesstudio will ich nicht ausgeben, dann lieber für runningcoach. Im "stillen Kämmerlein" mit einem Theraband und ein bisschen Platz geht es auch.

Liebe Grüße

Manfred

Valentin Belz
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Post #27 of 269

Lieber Manfred, liebe Läuferinnen und Läufer

Grundsätzlich ist unsere Meinung zum Krafttraining die folgende: Die allgemeine Kraft benötigt man, damit eine stabile und aufrechte Haltung während des Laufens eingehalten werden kann. Diese erreicht man mit rumpfstabilisierenden Übungen. Die spezifische Kraft bezieht sich auf die Muskelmasse der Beine. Diese wird durch einen gezielten Aufbau im Kraftraum trainiert oder kann via Sprünge, Hügel- oder Bergläufe angeeignet werden.

Ins Portfolio eines jeden Läufers sollten Fussgymnastikübungen gehören. Gesunde und kräftige Füsse sind Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches und beschwerdefreies Training.

Wir schlagen euch in Abhängigkeit euer Trainingshäufigkeit den optimalen Mix vor. Klickt an jedem Trainingstag auf den Video-Link und führt jeweils die Übungskombination durch.

Ein gezielter Kraftaufbau in einem Fitnesscenter, kann bei einer gewünschten Trainingssteigerung eine gute Möglichkeit darstellen. Dieses Training sollte wenn, dann zweimal pro Woche (z.B. Mo/Fr)
absolviert werden. Die Dauer eines laufspezifischen Krafttrainings beträgt maximal 45 Minuten. Somit kann dies ohne weiteres an ein lockeres Lauftraining angehängt werden. In jedem Fall stellt auch hier die Kraftgymnastik die Basis dar. Danach folgt die Kraftausdauer und je näher der Wettkampf rückt, desto mehr sollte das Gewicht gesteigert und die Wiederholungszahl reduziert werden.

Zusammengefasst: Wer 2-6 Mal pro Woche läuft, erreicht mit einer zusätzlichen Laufeinheit mehr als mit einem Krafttraining im Fitnesscenter. Voraussetzung ist aber die regelmässige Ausübung der Kraftgymnastik. Wer 7 Mal und mehr trainiert, kann sich ernsthafte Gedanken darüber machen, ein spezifisches Krafttraining durchzuführen. Wenn er es tut, dann sollten es zwei Einheiten pro Woche sein.

Kraftvolle Grüsse

 

Valentin

Manfred Fisch
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Total Running 24'708 km
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Post #3 of 25

Lieber Valentin,

 

danke für deine Ausführungen zum Rollentraining.

Ich habe beim Krafttraining oft Übungen für die einzelnen Muskelgruppen in 3 Serien durchgeführt, jede Serie mit 20-25 Wiederholungen. Ich muß zugeben, dass ich mich dazu oft überreden musste. Richtig Spaß machte es nie und nahm zusätzlich Zeit in Anspruch. Die von runningcoach angebotenen Übungen zum Krafttraining sind ja von sehr kurzer Dauer. Die kann man so nach einer Laufeinheit so mitnehmen. Die Überwindung dazu ist auch von kurzer Dauer. Aber reicht das? Für die Kraftausdauer waren die von mir sonst durchgeführten Übungen ja ganz effektiv, hab ich mir zumindest immer eingeredet. Ich wäre fast erleichtert, die Effektivität mit weniger Einsatz hinzubekommen.

 

Liebe Grüße

 

Manfred