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Post #97 of 439 |
@ Mike
Ziemlich beeindruckend. Stammt der aus Fukushima? ;-)
@ Jonas
stimmt, danke!
@ Sam
Danke dass du dich anschliesst. Diesmal war ich schneller, emel mit schreiben... :-)
Du machst es von mir aus gesehen sinnvoll. Wenn Chicago gut läuft (was ich für dich fest hoffe), dann 2-3 Wochen Regenerieren, 2-3 Wochen intensiv Tempo bolzen und 5 Tage tapern..., dann ist ein guter Halbamarathon realistisch - falls du gut erholst. PB ist eh immer schwierig. Nach dem Marathon liegen auf den kürzeren Distanzen manchmal noch ein paar gute Läufe drin, v.a. wenn der Marathon nicht ganz wunschgemäss geht.
Ich habe im April in Zürich bei der Hitze gelitten, aber war rasch erholt, weil ich meine PB nur minimal verbessert habe, trotz viel intensiverem Training. Eigentlich war ich leicht enttäuscht, dass es nur ca. 90 Sekunden waren. Aber ich war schon 5 Tage später wieder erstaunlich erholt.
Zum Trost machte ich dann knapp 3 Wochen später mit einem Kollegen den Sempacherseelauf - und es war prompt ein schwüler Abend, ich merkte schon nach 2 km, dass es hart werden würde. Ich habe zwar mein Ziel knapp nicht erreicht, 59" über PB, aber ein gutes Gefühl, dass ich so schnell wieder laufen mochte. Und ein Allzeit - Hoch was meine HF betraf. War aber dann halt einfach ein Plauschlauf, Start der ausgiebigeren Regeneration, Pommes rein und Bier her...
Keep on running.
HR
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Post #458 of 540 |
Für die Durchschnittsperson ist das nichts. Man benötigt Regeneration, und dann eine erneue Vorbereitung.
Es gibt Ausnahmen. Yuki Kawauchi (JPN) ist eine solche Ausnahme.
Daten von dieser Seite: https://www.iaaf.org/athletes/japan/yuki-kawauchi-234792 (Auf den Reiter "Results" gehen)
Aber ja, nicht jeder regeneriert so gut wie der Ausnahmeläufer Yuki.
Gruss
Mike
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Post #47 of 71 |
Hallo zusammen
Da kann ich mich einmal mehr nur den Ausführungen von Hansruedi anschliessen. Lass es bleiben, es bringt nix und wird tendenziell eher in einer noch grösseren Enttäuschung enden.
Ich verstehe dein Ansinnen und ich verstehe, dass es vor allem auch so kurz nach dem Rennen in Berlin deine Gedankenwelt beherrscht. Aber lass dir noch ein paar Tage Zeit, vergiss für eine kurze Zeit das Laufen und setze dich eher mit längerfristigen Zielen auseinander. Du wirst noch weitere Möglichkeiten haben, deine Zielzeit zu erreichen. Habe es kürzlich schon in einem anderen Thread hier geschrieben, aber ich sehe es in letzter Zeit wirklich sehr oft, dass die Leute einfach immer so schnell nach dem Marathon wieder loslegen wollen, sich sofort wieder neue Ziele setzen, gleich wieder dies und das vornehmen, zu wenig geduldig sind und - zumindest nach Lehrbuch - viel zu früh wieder ins Training einsteigen.
Oder sieh es mal so: von den 7 Wochen sind eben 2 schon mal weg für die Erholung nach Berlin und 2 für das Tapering vor dem nächsten Marathon. Bleiben drei Wochen für konkretes Training, wobei ein Marathon ansonsten ja eher 12 (bei RC sogar bis zu 20) Wochen vorbereitet wird. Eigentlich würdest du ja einen Neuaufbau machen müssen, denn du bist, wie Hansruedi schon schreibt, den Marathon in Berlin ja wohl voll an der Grenze gelaufen, wo du doch auf PB laufen wolltest. Daher könntest du doch innerhalb von 7 Wochen die PB-Form gar nicht erreichen.
Wichtig: das ist nur eine Einschätzung von aussen und eher Bezug genommen auf meine persönlichen Erfahrungen. Ich kann das für dich zu wenig einschätzen, am Schluss musst du es halt doch selber wissen und es gibt schon Leute, die innerhalb so kurzer Zeit zwei Marathons auf PB laufen können. Ich halte es aber für Blödsinn und finde, dass wir Laufverrückten sowieso zu wenig Pause machen. Aber langfristig macht es wirklich mehr SInn, es nicht zu tun.
Aber ja: ich muss auch vor meiner eigenen Haustüre kehren, denn ich habe auch nicht sehr viel schlaueres im Sinn; Marathon am 7. Oktober in Chicago und Halbmarathon in Wien am 18. November, also sechs Wochen später. :-D
Liebe Grüsse
Sam
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Post #51 of 83 |
Tatsächlich handelt es sich wohl um 6 Sekunden. Dafür würde ich die schon beschriebenen und Dir sowieso bewussten Risiken nicht eingehen. Ich würde es unter Ziel fast erreicht abhaken und die 3 Stunden nächstes Jahr wieder angehen!
Und dieses Jahr - wie Hansruedi sagt - höchstens noch einen HM oder einen 10er angehen.
LG
Matthias
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Post #3 of 11 |
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Post #96 of 439 |
Hoi Ueli
Nein, es ist vermutlich nicht schlau. Vorallem, wenn du deine Wunschzeit (eigentlich wäre Zielzeit sinnvoller, wünschen nützt wenig) knapp verpasst hast. Das bedeutet ja umgekehrt, dass du vermutlich so ziemlich alles gegeben hast, was du hattest, darum möglicherweise auch die Krämpfe.
Anders sähe es aus, wenn du z.B. wegen einem nervösen Magen ein paar Boxenstopps eingelegt hättest, oder wenn die Bedingungen schlecht gewesen wären, wenn du zum ersten Mal nach x problemlosen Läufen Krämpfe hattest. Du hast aber gerade einen Marathon an der Grenze deiner Leistungsfähigkeit gefinisht. Gratuliere. Mit andern Worten: du solltest jetzt ein paar Wochen kürzer treten, sonst bist du ev. längerfristig schlechter dran. Aber das alles weisst du selber auch.
WENN du natürlich super regenerierst, dann könnte durchaus noch was drin liegen heuer. Aber da würde ich an deiner Stelle eher HM oder noch kürzer anpeilen.
Ich habe auch im Sinn, bei einem der beiden genannten Läufe zu starten. Luzern kenne ich selber, hat mir letztes Jahr 390 Höhenmeter gegeben, laut RC-Laufrechner ↑ 332 m ↓ 335 m, Lausanne hat laut Running Coach - Laufrechner ↑ 219 m ↓ 255 m (offiziell je ca. 3m weniger) .
Luzern ist zwar ein ganz schöner Lauf aber ich finde ihn nicht unbedingt schnell, mit recht vielen Richtungswechseln, KKL, Stadion und 2 Stücken mit Kopfsteinpflaster etc. Ich habe nach sechs Monaten Training meine PB vom flachen Hamburger Marathon nicht verbessern können. Ich schiebe es auf die Höhenmeter.
Lausanne kenne ich von dem her nicht, die Strecke scheint mir aber etwas schneller zu sein, da es eher mehr Geraden hat, zudem ist das Ziel klar tiefer als der Start. Running Coach errechnet je nach Tempi knapp unterschiedliche Zeiten. Aber das ist - je nach Zielzeit im Rahmen von wenigen 10 Sekunden.
Berlin hat übrigens deutlich weniger Höhenmeter als die beiden andern Marathons, du weisst vermutlich wie viele.
Wie auch immer: Berlin ist der schnellste Lauf; wenige Höhenmeter, tolles Publikum... Daher purzeln da immer wieder Rekorde. Lausanne oder Luzern wird keine allzugrossen Unterschiede machen. Aber so oder so ist es an beiden Orten schwerer, seine PB zu knacken. Wenn schon, dann wäre ev. Frankfurt eine Option. da berechnet RC rund 1 1/2 Minuten besser, in deiner Laufgeschwindigkeit als Luz & Lau.
Wenn ich das alles zusammenzähle wäre mein Fazit: lass es sein. Du wirst kaum erholt sein, wenn du schon wieder Tapern müsstest und zudem ist die Chance deine Zeit zu verbessern nicht so toll. Klar, eine halbe Minute ärgert, aber ich zweifle, dass du diese Sekunden in 7 Wochen an einen der bieden Läufe reinlaufen kannst.
Keep on running
Hansruedi
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Post #21 of 21 |
Hallo zusammen
Ich habe gestern den Berlin Marathon absolviert und wegen Krämpfen meine Wunschzeit knapp verpasst. Da ich in guter Form war/bin möchte ich das ausnutzen und dieses Jahr nochmals versuchen die Zeit zu knacken. Ich ziehe dabei den Swiss City oder Lausanne Marathon in 7 Wochen in betracht.
Hat jemand Erfahrungen 2 flache Marathons in diesem kurzen Zeitabstand zu absolvieren. Mein Verstand sagt eigentlich dass es nicht schlau ist, da ich jetzt mal 2 Wochen ganz Pause mache wird die Form wohl dann weg sein. Von Gesundheitlichen Aspekt her habe ich auch leichte Zweifel.
Und: Welche der beiden Strecken eignet sich besser für schnelle Zeiten ;-)
Danke für eure Tipps