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Post #169 of 269 |
Lieber Rainer
Eine automatische Anpassung war natürlich auch bei uns ein eifrig diskutiertes Thema. Nach reiflichen Überlegungen haben wir uns aber aus folgenden Gründen gegen die rein mathematisch sauber erscheinende Lösung entschieden:
Das Trainieren im richtigen Tempobereich ist ein wichtiger Mosaikstein. Dies macht uns zusammen mit der optimalen Reihenfolge der einzelnen Trainingsformen schneller (Motor) und vor allem ausdauernder (Tank).
Sportliche Grüsse
Valentin
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Post #209 of 540 |
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Eine Schneeflocke macht noch keinen Winter
Wie in diesem Beitrag http://www.quevita.com/groups/299/forum/topics/1217 geschrieben, absolvierte ich 3 Vorbereitungswettkämpfe mit dem Ziel Marathon.
Die Einstellungen sind möglich, aber etwas mühsam.
Eine automatische Anpassung hätte für mich Vor- und Nachteile. Systembedingt müsste man alle Trainings dokumentieren, nur so hat ein Automatismus etwas zum Auswerten. Dabei müssten dann Temperaturen, Gesundheitszustand, Motivation, Streckentopographie etc. alles fein säuberlich eingegeben werden. Faktoren wie z.B. hab gestern ein Fondue gegessen und war heute nicht so leistungsfähig dürften eher schwierig zu berücksichtigen sein.
Wenn ich z.B. mal nicht alleine laufen gehe, und die Pace etwas tiefer, dürfte ich dieses Training nicht dokumentieren, oder man müsste ein Flag setzen können, dieses Training für die automatische Anpassung nicht verwenden.
Alles in allem würde für mich das System komplizierter werden.
Meines Erachtens ist bei einer Trainingssoftware auch etwas Selbstverantwortung gefragt.
Beispiel aus meiner aktuellen Marathonvorbereitung.
Am 31.12.12 lief ist den ersten Vorbereitungswettkampf. Anhand dieser Zeit stellte ich den running.COACH ein.
Nach ein paar Wochen konnte ich alle Trainings sehr gut erfüllen, ich hatte Reserven (speziell bei IV, MT und LJ). Somit lief ich speziell diese Trainings etwas schneller als vom running.COACH vorgegeben.
Gegen Ende Februar lief ich meinen zweiten Vorbereitungslauf. Dieser bestätigte meine Leistung, die Einstellungen im running.COACH korrigierte ich entsprechend.
Ich komme mit diesem Vorgehen sehr gut ans Ziel, man darf einfach nicht zu schnell an den Einstellungen drehen. Es ist wie bei jeder Regelung. Schnell messen, aber nur langsam nachregeln.
Noch ein kleiner Hinweis zum Abschluss. Läuft man Marathon 2min schneller als der running.COACH voraussagt, sind die Trainings nach der Einstellungsänderung ca. 3 Sekunden pro Kilometer schneller.
Wer kann im Training so exakt laufen?
Gruss
Mike
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Post #67 of 89 |
Da geb ich Dir recht, wenn Valentin mitliest, kann er den vorschlag ja mal einbringen.
Ich sehe das Problem auch gar nicht so sehr im Regelfall, also sprich Du machst brav alle Deine 3-4 Trainings pro Woche. Man muss ja aber auch die ganzen Sonderfälle abdecken, was ist wenn Du mal ne Woche krank warst und die Woche drauf etwas langsamer neu einsteigst, dann würdest Du ja herabgestuft werden, obwohl Du eigentlich zu mehr fähig wärst. Oder es lag ne Woche Schnee oder war sehr kalt oder Du hattest keine Lust an einigen Tagen, warst im Urlaub, wo nur Laufen in den Bergen möglich war...es gibt so viele verschiedene Kombinationen, die alle zu ganz anderen Trainingsempfehlungen führen könnten, dass sich der RC evtl. auch sagt, bevor wir eine Empfehlung aussprechen, die auf Wahrscheinichkeiten beruht, machens wirs lieber an echter Punktleistung fest.
Also ich fände eine Anpassung auch gut, aber wüsste spontan nicht zu sagen, wie diese auch gut umzusetzen wäre. Vielleicht sollte diese nur bei denjenigen greifen, die 80% ihres Trainingssolls erfüllt haben und die die Vorgaben im Schnitt übertroffen haben. Evtl. könnte es sogar auch differenziert werden nach Trainingstyp, wenn ich z.B. immer in den Intervallen deutlich schneller bin, in den Tempoläufen aber langsamer, dann könnte unterschiedlich angeglichen werden.
Aber das sollten diejenigen entscheiden, die sich mit Trainingsmethodik besser auskennen als ich ;)
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Post #5 of 34 |
Hallo Oli,
ich gebe Dir in vielem Recht jedoch würde ich von einem Online-Trainingsplaner erwarten, das die Zeiten, die ich eingebe auch verarbeitet werden.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, das die Trainingsleistungen periodisch ( alle 4 Wochen) überprüft werden und dann der Trainingsplan angepasst wird.
Das wäre auf jeden Fall eine bessere Lösung als die jetzige, denn ohne automatische Anpssung spielt jeder mehr oder weniger mit den Zeiten, was garantiert mehr Probleme mit sich bringt.
Soll auch ein Vorschlag zur Verbesserung des Trainingsplaners sein.
Schönen Abend
Rainer
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Post #66 of 89 |
Hallo Rainer,
so wie ich es verstanden habe, machen die meisten mehr Wettkämpfe im Jahr, man sollte aber nur 2 machen auf die man sich gezielt vorbereiten kann (inkl. Erholungswoche vorher etc.).
Du kannst gerne Deine Einstellungen anpassen, wann immer Du ein neues Ergebnis hast, Trainingswettkämpfe kannst (und sollst!) Du ja auch gerne ein paar mehr machen.
Beim VICSystem war ich auch vorher, der Nachteil ist dort jedoch, dass die Tagesleistungen auch schwanken können und die Berechnung dementsprechend auch falsche Vorgabezeiten herausgeben kann. So ein Wettkampf ist da schon realistischer, was die reale Topleistungsfähigkeit angeht.
Letztlich sollte man sich aber auch nicht zum Sklaven der Vorgaben machen. Wenn Du im Training mehrheitlich merkst, dass Du die EInheiten (also auch Intervalle und Tempoläufe) problemlos schaffst, mach einfach mal nen Testwettkampf oder setze Deine Zeit ein wenig tiefer an. RC KANN nur eine Richtschnur sein, da es ein automatisches System ist. Natürlich muss man es mit möglchst genauen Daten füttern, aber Deine Leistung einschätzen kannst Du immer noch selbst am besten.
Viele Grüße
Oli
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Post #2 of 34 |
Hallo ihr RunningCoacher´s,
hinsichtlich der Anpassung des Leistungsvermögens und den entsprechenden Trainingszeiten habe ich so einige Probleme.
Ich war vorher bei "VICSystem" und da wurde die Trainingsintensität durch die eingetragenen Trainingsergebnisse angepasst.
Hier im "RunningCoach" geschieht dieses nur durch Testläufe oder Wettkämpfe.
Meine Fragen hierzu sind folgende:
Wettkämpfe laufen selten optimal, also sind diese Zeiten nicht unbedingt aussagekräftig zumal man nur 2 x im Jahr einen echten Wettkampf machen sollte.
Also nur 2 x im Jahr die Zeit im Trainingsplan anpassen????
Oder alle 4 Wochen einen 5 oder 10km Lauf volle Pulle laufen um diese Zeit im Trainingsplan zu verwenden???
Wobei sich hier die Frage stellt, als volle Wettkämpfe soll man nur 2 x im Jahr einen laufen aber hier alle 4 Wochen?
Eine manuelle Anpassung mit meinen Schätzwerten halte ich für einen Trainingsplan wie "Runningcoach" für Suboptimal.
Ich hoffe, ihr habt für mich einige Anregungen.
Danke schon im voraus
Rainer