Rony Gadient
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Post #2 of 24

Ciao Gaby

Pilar hat eigentlich das wesentliche schon gesagt, hier nur zur Bestätigung:

Den Gurt oder den Trinkrucksack (ist natürlich auch eine gute Variante) unbedingt in einem Sportfachgeschäft testen gehen. Ich habe meinen ein wenig zu gross gekauft (M) und siehe da: nach 100m trug ich den "geladenen" Trinkgurt auf Kniehöhe... Ausserdem wackelt und schauckelt der gefüllte Gurt beim Rennen, wenn er nicht wirklich eng um den Bauch sitzt!

Brachte ihn dann zum Schneider und der hat mir einfach den Klettverschluss erweitert, so dass er jetzt auch um meine Hüfte (die ja nicht soooooo schmal ist!) hält.

 

Liebe Grüsse

Rony

Alex Dosedla
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Post #42 of 93

Hallo Gaby,

 

Ja, nur Wasser.

 

Das weiss ich nicht so genau, ob ich die Isotonischen Getränke vertrage, es gibt ja soviele und ich mache keinen Test mit dem beim Lauf angebotenen Isotonischen Getränk, so, trinke ich nur Wasser und habe eine Sorge weniger ;-).

 

Interessanterweise trinken mehr Läufer reines Wasser, ist mir aufgefallen in Andelfingen und offensichtlich ist das ein Bedürfnis denn es gibt immer Wasser und ein Isotonisches Getränk. Ich habe das Gefühl ich brauche nichts als reines Wasser und da weiss ich was ich habe und welches Risiko ich eben nicht eingehe wenn ich das andere Getränk trinken würde.

 

 

Viel Spass beim Üben, also entweder bei einem "Plauschwettkampf" oder im Garten zuhause :-)

 

Sportliche Grüsse

Alex

Mike Oberli
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Post #130 of 540

Hallo

 

Trinken oder nicht trinken? Hängt von mehreren Faktoren ab.

- wie lange dauert das Training

- wie warm ist es

- wie viel schwitzt man

 

Heute Morgen lief ich 23km in 1:55:00. Vor dem Lauf wog ich 63.2kg, nach den Lauf 61.4kg. Beim Training trank ich einen Bidon 0.8kg Wasser.

Ich verlor also ca. 2.6kg, das Meiste war Wasser.

 

Da ich sehr viel Schwitze achte ich darauf, dass ich schon gut hydriert starte.

 

Im Training verwende ich einen Trinkgurt für ein Bidon. Bei längeren Läufen muss ein Brunnen unterwegs sein, oder ich laufe zu Hause vorbei (Milchkasten).

 

Im Wettkampf trinke ich aus meinem Revolvergurt (max. 4 x 2.5d), im Idealfall aber  das Angebotene aus dem Becher.

Die normale Technik beim Becher ist, oben zusammendrücken damit es eine Schnabeltasse gibt, dann kann man ausschlürfen. Ein wenig das Tempo reduzieren ist eine gute Idee, beim Trinken bekommt man weniger Luft ;-)

 

Das getrunkene Wasser kühlt besser als das über den Kopf geschüttete, auch wenn das letztere kurzfristig sehr angenehm sein kann.

--> nur das überschüssige Wasser über den Kopf leeren.

 

Das Gefühl bei kalter Witterung wurde schon angesprochen. Das Gleiche gilt für Läufe in der Höhe. Da verliert man auch mehr als man denkt.

 

Das mit dem aus dem Becher trinken übe ich ab und zu beim Beginn eines Trainings. Hab an einem Lauf mal um ein paar Becher angefragt. Seither hab ich einen Stapel zu Hause.

 

Gruss Mike

Christophe Glauser
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Post #10 of 36

Hi Gaby

 

Das Trinken übe ich an den Wettkämpfen. Geht jetzt immer besser. Manche kommen völlig aus dem Tritt, wenn sie anhalten. Manchmal tut aber genau so eine kurze Pause gut. Vor allem, wenn man vorher noch einen Gel reingedrückt hat, so brauche ich fast zwei Becher zum runterspühlen.

 

Früher bin ich meine Longjogs immer mit Trinkgurt gelaufen. Vor zwei Jahren habe ich mir aber einen Trinkrucksack gekauft und seither habe ich den Trinkgurt nie mehr gebraucht. Kann bis zu 2l Wasser mitnehmen, kann aber die Trinkblase auch nur halb füllen. Ist der Rucksack optimal eingestellt, ist da kein Wackeln und kein Plätschern. Es gibt selten mehr ein Longjog ohne Trinkrucksack.

Prost.

Christophe

Pilar Rodriguez
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Post #4 of 11

Hallo Gaby

 

 

Das mit dem Trinken während einem Wettkampf wirst du mit der Zeit herausfinden, wann du einen Becher nimmst. Ich hab mir angewohnt, überall wo es Getränke gibt, einen Becher zu schnappen. Ein bis zwei kleine Schlucke oder nur um den Mund zu benetzen und wieder raus zu spucken. Den Rest des Wassers begiesse ich mir auch über den Kopf, vorallem wenn ich heiss habe, und das passiert schnell.

 

Zwischendurch nehme ich zwei Becher, einer mit Isotonischem einer mit Wasser und laufe langsam ein paar Meter damit, knicke die Becher so, dass nicht allzu viel raus fliesst und wechsle mit schlucken ab. Auch ich versuche die Flüssigkeit im Mund zu halten und langsam zu schlucken. Vorallem, wenn die Flüssigkeiten sehr kalt sind, wärmt der Mund sie, bevor du schluckst und verschluckst dich weniger.

 

Da es unterschiedliche Becher gibt, ist es mit dem Üben so eine Sache. Die Plastikbecher sind eher mühsam!

 

 

Einen Gurt mit 1-3x3dl Flaschen trage ich bei LongJogs resp. ab 75 min. Ich achte auch bei meinen Trainings-Läufen, wo es Brunnen gib um nachzufüllen. Manchmal brauche ich mehr, manchmal weniger. Ich merke mir, wann ich etwa den ersten Schluck nehme (so nach 20 min). Eine Flasche fülle ich mit Isotonischem auf und Gels trage ich immer mit, man weiss nie. Es kommt auf die Temperaturen an, wieviel du schwitzt und wie deine Muskulatur reagiert.

 

Es gibt verschiedene Gurte mit verschiedenen Flaschengrössen. Ich empfehle dir in ein Sport-Fachgeschäft zu gehen und die Gurte anzuprobieren. Achte darauf beim anprobieren, dass du es nicht über Jacken oder Hosen probierst und laufe damit ein paar Meter. Du merkst schnell ob er passt. Mein Gurt musste ich im Sommer mit einer Sicherheitsnadel enger machen, dafür passt er im Winter wieder besser.

 

Gruss Pilar

Gaby Keller
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Post #5 of 25

Hallo Rony

Auch dir herzlichen Dank für deine Info. Bisher dachte ich wirklich immer "die übertreiben es ein wenig mit dem Mittragen einer ganzen Batterie von Flaschen". Aber bei dir tönt dies sehr überzeugend. Wo hast du denn deinen Gurt her? Ich habe gelesen, dass diese z.T. rutschen, was natürlich lästig ist.

Lieber Gruss

Gaby

Gaby Keller
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Post #4 of 25

Hallo Alex

Danke für deine Ausführungen. Das muss ich wohl mal ausprobieren mit dem Trinken. Kann ja auch eine Art Trockenübung im Garten machen... Dann nimmst du während dem ganzen HM immer nur Wasser? Verträgst du die anderen Getränke nicht, oder brauchst du sie nicht?

Lieber Gruss

Gaby

Rony Gadient
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Post #1 of 24

Hallo Gursina

 

Ich teile betreffend Rennverpflegung Alex' Meinung.

 

Für das Training trage ich einen Gurt mit 3 Taschen für Trinkflaschen à 0,3l und einer Tasche für eine Gelflasche. Ich habe damit super Erfahrungen gemacht und trage diesen vor allem während den Longjogs, wo ich keine Runden renne oder wenn ich nicht weiss, wohin mein Weg mich führt.

Beim IV-Training geh ich meist auf die Laufbahn, und da hab ich einfach ne Sportflasche und einen Gel dabei, den ich in einer Kurve platziere. Ich denke ab 75 min Training lohnt sich das Mittragen des Gurtes enorm, weil wenn man nicht dehydriert, man demzufolge auch viel besser regeneriert.

 

Ich hab mich Anfangs sehr gegen diesen doofen Gurt gesträubt, weil er einfach so was von hässlich aussieht... Aber gut aussehen ist das eine - gut erholen, besser und öfters trainieren und dadurch schneller werden ist das andere... kommt mir jemand mit einer Trinkflasche in der Hand entgegen kann ich mir ein Lächeln schon nicht verkneifen, weil mich nichts mehr nerven würde, als die Hände bei einem Longjog nicht frei zu haben.

 

Liebe Grüsse

Rony

Alex Dosedla
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Post #41 of 93

Hallo Gursina,

 

Eine wirklich interessante Frage, finde ich.

 

Also, im Rennen bleibe ich nicht stehen, ich schnappe mir einen Becher, reduziere das Tempo soweit nötig um einen möglichst grossen Schluck zu nehmen, ich verschlucke mich vielleicht nur ein wenig aber es geht, ich kleckere schon ein ganz wenig aber das geht auch, zuerst habe ich das Wasser nur im Mund und schlucke es einige Meter weiter kontrolliert runter, wenige Sekunden später nehme ich einen 2ten und manchmal einen 3ten Schluck, im Sommer leere ich mir den Rest über den Kopf und Nacken. Denn Becher habe ich schon versucht verschiedentlich zu halten, aber um einen grossen Schluck zu erhalten, halte ich den Becher ganz normal also nicht zusammengedrückt. Wenn ich den Becher zusammendrücke, kommt bei mir einfach zu viel Luft und zu wenig Wasser mit. Und ich trinke bei jeder Möglichkeit.

 

Also, bei einem HM im Sommer, würde ich auch stehen bleiben wenn ich kein Wasser bekommen würde, wie gestern in Andelfingen, die Helfer hatten keinen Becher für mich bereit und so, musste ich sogar Anhalten und zum Tisch zurückkehren um mir selber einen Becher zu holen. Im Winter würde ich das eher nicht machen, denn da zwinge ich mich eher zum trinken, weil ich weiss, das Gefühl täucht.

 

Sportliche Grüsse

Alex

Gaby Keller
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Post #3 of 25

Hallo zusammen

Wie übt ihr das Trinken? Läuft ihr mit einem Gel und einer Wasserflasche in der Hand in der Gegend herum oder habt ihr euch so einen Gurt gekauft oder deponiert ihr Pappkartons mit Getränk um dann das wirkliche Trinken zu üben?

Und dazu noch eine Frage: Bleibt ihr im Rennen (HM) stehen zum Trinken? Ich denke, dass sich das lohnt, weil ich mich sonst wohl verschlucke und vollkleckere und wenig trinken kann.

Danke für eure Tipps

Gruss Gaby