Rita Leibundgut
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Post #3 of 12

Lieber Matthais

 

Vielen Dank für deine Infos. Werden es beim nächsten Wettkampf probieren. Das Ventolin hat sie bis jetzt nur einmal am Wettkampf angewendet, beim Training möchte ich nicht mit diesem beginnen. Schauen jetzt mal am 31.12 . Werde dich dananch informieren.

 

Schöne Weihnachtszeit und sportlicher Gruss

 

Rita

Matthias Wilhelm
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Post #3 of 3

Liebe Rita,

 

wichtig ist, sich als Prophylaxe vor dem Wettkampf über mindestens 10-15 min bei niedriger Intensität aufzuwärmen und z.B. nicht umbedingt bei hoher Ozonkonzentration oder sehr niedrigen Temperaturen (<-10°) zu trainieren. Ventolin sollte 15 min vor dem Wettkampf inhaliert werden (2 Stösse) und sicherlich nicht täglich benötigt werden. Wenn es darunter nicht zu einer Besserung kommt solltest Du nochmals einen Sportarzt oder Lungenfacharzt konsultieren.

 

Beste Grüsse

Matthias

Rita Leibundgut
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Post #2 of 12

Lieber Matthias

 

Merci für deine fachkompentente Auskunft. Anbei hätte ich noch eine Frage betreffend dem Ventolin. Beim ersten Wettkampf hat es nichts gebracht.( Glaube allerdings, dass sie es falsch dosiert hat; 2-3 kurze Inhalationen ca. 1h vor Start.) Der nächste Wettkampf ist am 31.12 über 1,6km . Wie soll sie den Spray anwenden. Wieviele Minuten vor dem Start und wieviele Dosen?

Vielen Dank für eine Rückmeldung. Finde ich echt super.

 

Sporlticher Gruss

 

Rita

Matthias Wilhelm
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Post #2 of 3

Liebe Rita,

 

von Valentin habe ich über das Problem deiner Tochter erfahren. Als Sportkardiologe am Inselspital in Bern bin ich medizinischer Kooperationspartner von running.COACH.

Das mit dem Asthmaspray (meistens Ventolin, Salbutamol) ist in der Regel eine gute und sichere Sache. Man muss es aber wirklich ausprobieren. Es gibt nämlich zwei Arten vorn Läuferasthma, die man auch unterschiedlich und nach Schweregrad behandeln muss. Ventolin ist wie die meisten Asthmamittel nicht mehr auf der Dopingliste - sowohl im Training alsauch im Wettkampf.

Wenn das mit dem Spray alleine keine gute Wirkung zeigt, kann man einen speziellen Leistungstest machen, um das genauer zu analysieren.

Du kannst dich bei Bedarf gerne bei mir melden.

 

Sportliche Grüsse

Matthias

 

matthias.wilhelm@insel.ch

www.sportkardiologie-bern.ch

Mike Oberli
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Post #68 of 540

Hallo Rita,

 

"Leider" kann ich dir aus eigener Erfahrung berichten.

 

Seit Geburt leide ich immer wieder an Atemproblemen. Mal mehr, mal weniger, selten gar nicht.

 

In meiner Jugend hatte ich Ventolin als Spray. Dieser hilft nicht nur sehr gut, sondern auch sehr schnell. Dieser ist Rezeptpflichtig, ist aber gemäss Antidoping für Training und Wettkampf zugelassen (Achtung, Ventolin Sirup ist nicht erlaubt!)

 

Ich trainiere nun seit gut 3 Jahren im Laufsport recht intensiv, und hab immer wieder meine Hochs, aber auch meine Tiefs. Auch für mich ist es sehr frustrierend, wenn ich wieder heftig an Atemproblemen leide, und ich mich wieder wie ein Anfänger fühle. Da ich mich zurzeit weigere Medikamente einzunehmen, muss ich damit leben. Mein Vorteil ist, dass ich die Symptome aus meiner Jugend kenne, und nicht in Panik verfalle wenn es auftritt. Entsprechend lernte ich damit zu leben.

 

Wie schon erwähnt, in meiner Jugend hatte ich auch Medikamente. Allerdings waren da meine Atemprobleme auch deutlich schlimmer. Es gab viele Nächte, wo ich schweissgebadet vor Anstrengung aufstehen musste und nach Luft rang. Mit aufrechtem Oberkörper war es einfacher zu atmen als im Liegen.

Auch damals ging ich ab und an joggen. Nicht selten musste ich nach ein paar Metern den Lauf abbrechen und zurück nach Hause gehen. Ventolin brachte wie schon erwähnt Linderung.

 

Aufgegeben hab ich bis heute nicht. Auch wenn es für mich auch immer wieder frustrierend ist wenn ich bereits an der Startlinie mit Atembeschwerden kämpfe, so wie in diesem Jahr beim GP Bern. Auch wenn Ventolin für den Wettkampf erlaubt währe, ich will meine Leistung so erbringen wie es mein Körper zulässt.

 

Ich glaube allerdings kaum, dass man dies einem Jugendlichen beibringen kann, ich hätte es damals auch nicht akzeptiert. Eine medizinische Hilfe kann ich dir leider nicht geben, ich bin kein Arzt.

 

Gruss

Mike

Rita Leibundgut
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Post #1 of 12

Hallo Valentin

 

Meine Tochter ist in der LA Riege wo sie 1x Laufschule/Kraft (altersangepasst) / 1x Koordination und Spiel / 1x 30' Laufen / pro Woche also 2-3 Trainings. Sie absolviert aber nur Laufanlässe , welche ihr sehr viel Spass machen und sie auch sehr gute Plätze aufweisst. Nun hat sie seit dem Sommer grosse Probleme mit der Atmung. Nur an Wettkämpfen, d.h. nach ca. 800 m schnürt es ihr den Atem ab. Im Spital wurde sehr starkes Asthama festgestellt. Sie hat nun einen leichten Asthma Spray, welchen wir nun testen müssen. Es klappt nicht so gut mit dem Laufen. Sie ist auch frustriert , da die Beine parat wären. Hast du oder sonst jemand Erfahrung in dem Bereich?

 

Sportlicher Gruss

 

Obwaldnerin